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HomeBeiträgeSoziales und informelles Lernen messen?

Soziales und informelles Lernen messen?

25. Februar 2014

Soziales und informelles Lernen hat in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Für Bildungsverantwortliche sind damit neue Fragen auf die Tagesordnung gekommen:

  • In welchem Umfang und in welchen Formen findet informelles Lernen überhaupt statt?
  • Ist es unser Auftrag, soziales und informelles Lernen im Unternehmen / in der Organisation zu gestalten?
  • Ist es unser Auftrag, soziales und informelles Lernen zu unterstützen?
  • Ist es unser Auftrag, die Rahmenbedingungen für soziales und informelles Lernen im Unternehmen / in der Organisation zu gestalten.

Eine weitere Frage, die sich in diesem Zusammenhang stellt, ist die folgende:

  • Ist es unser Auftrag, soziales und informelles Lernen zu beobachten und zu evaluieren? Und wenn ja, wie können wir das umsetzen?

Ein Beitrag von Randy Emelo im aktuellen Chief Learning Officer-Heft (Februar 2014) geht der zuletzt gestellten Frage zur Umsetzung nach (vgl. Referenz unten).
Ausgangspunkt für seinen Beitrag sind Ergebnisse des Towards Maturity Surveys 2012/2013 und die beobachtbare Lücke zwischen den Zielen, die mit social media und social learning verbunden werden und den erreichten Ergebnissen:

  • 95% der befragten Unternehmen wollen social media einsetzen, um den Austausch von Wissen und guter Praxis zu fördern, aber nur 25% sehen sich hierbei als erfolgreich;
  • 92% der befragten Unternehmen wollen social media einsetzen, um schneller auf Veränderungen im Geschäftsfeld reagieren zu können, aber nur 25% sehen sich hierbei als erfolgreich;
  • 94% der befragten Unternehmen wollen die Anwendung von neuem Wissen / neuen Kompetenzen im Arbeitsfeld beschleunigen, aber nur 23% sehen sich hierbei als erfolgreich.

Eine erste Herausforderung im Hinblick auf die Beobachtung und Evaluation von informellem und sozialem Lernen besteht darin, zunächst einmal herauszufinden, was überhaupt ausserhalb der formal organisierten und gut sichtbaren Workshops, Kurse, Trainings und der LMS-basierten Nutzung von eLearning an Lernaktivitäten stattfindet. Informelles Lernen ist per definitionem schwer zu beobachten. Bildungsverantwortliche müssen also die Mitarbeitenden selbst befragen – beispielsweise über eine online Flächenbefragung zu den jeweils eigenen, informellen und sozialen Lernaktivitäten. Emelo führt in seinem Beitrag darüber hinaus eine weitere Möglichkeiten an, wie grundlegende Daten zu informellen Lernaktivitäten erhoben werden können: „Micro-Polls at the point of interaction“. Gemeint sind damit Kurzbefragungen (z.B. über kleine Pop-up Fenster) dort, wo informelles Lernen stattfindet bzw. seinen Ausgang nimmt. Also beispielsweise

  • beim Download von bzw. Zugriff auf Materialien (Fachbeiträge, Dokumentationen, Checklisten etc.) via Intranet-Seiten oder
  • beim Zugriff auf Portalseiten, etwa zu internen Coaching- und Mentoring-Angeboten.

Eine zweite grundlegende Herausforderung betrifft die Rahmenmodelle, die für die Planung und Durchführung von Evaluationen herangezogen werden. Können dies die gleichen Rahmenmodelle wie beim formal organisierten Lernen sein? Saul Carliner, beispielsweise, argumentiert, dass das etablierte Kirkpatrick-Ebenen-Modell in diesem Bereich nicht greift – eben weil Lernen nicht der Fokus der Aktivität ist, keine Lernziele definiert sind usw. (vgl. einen früheren Beitrag hier auf diesem Blog). Emelo dagegen sieht die Kirkpatrick-Ebenen als nützliches Rahmenkonzept auch für die Evaluation von informellem Lernen auf der Grundlage von social media Plattformen. Er führt eine ganze Reihe von relevanten Fragestellungen an und bezieht diese (mehr oder weniger deutlich) auf die Kirkpatrick-Ebenen:

  • Ebene 0, Nutzung, z.B.:
    – Wie viele Mitarbeitenden nutzen (interne) Social Media-Plattform(en) zur Unterstützung von Austausch und informellem Lernen?
    – Wie oft greifen Mitarbeinde auf Social Media-Plattformen zu?
    – Wie oft stellen sie Fragen, antworten sie auf Fragen, stellen sie Inhalte zur Verfügung oder bewerten sie Beiträge / Inhalte?
  • Ebene 1, Bewertung, z.B.:
    – Wie bewerten die Nutzer die verfügbare(n) Social Media-Plattform/en?
    – Wie bewerten die Nutzer die Inhalte und Ressource, die über die Social Media-Plattform/en verfügbar gemacht bzw. ausgetauscht werden?
  • Ebene 2, Lernerfolg, z.B.:
    – Wurden neue, relevante Kontakte zu Mitarbeitenden, Experten, etc. geknüpft?
    – In welchem Umfang führte der Austausch über die Plattform(en) / in den sozialen Netzwerken zu neuem Wissen?
  • Ebene 3, Transfererfolg, z.B.:
    – In welchem Ausmass konnten die neu aufgenommenen Informationen / konnte das neue Wissen im Arbeitsfeld eingesetzt werden?
  • Ebene 4, Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit, z.B.:
    – Tragen die informellen Austausch- und Lernaktivitäten dazu bei, die eigene Leistungsfähigkeit zu steigern?
    – Kann anderen Mitarbeitenden guten Gewissens empfohlen werden, sich ebenfalls an informellen Austausch- und Lernaktivitäten über die Plattform(en) / Netzwerke zu beteiligen?

Es lassen sich also eine ganze Reihe von Fragen stellen, über die die Evaluation von informellen und sozialen Lernaktivitäten angegangen werden kann. Eine wichtige Einschränkung dabei ist aber, dass alle diese Fragen letztlich nur subjektive Einschätzungen abgreifen. Die Beurteilung dieser subjektiven Einschätzungen im Hinblick auf ihre Aussagekraft und Zuverlässigkeit ist dann eine nächste Aufgabe und Herausforderung…
Referenz:

Emelo, R. (2014). Social, informal learning can be measured. Chief Learning Officer, 2014(2), 18–21.
christoph-meier

Geschrieben von
Christoph Meier

Veröffentlicht in
Beiträge

Verschlagwortet
Informelle Lernformen, Wertbeitrag / Learning Value Management

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Comments

  1. Christian Holle (@DerAlteFritz) says

    27. Februar 2014 at 21:59

    Level 3 (Transfer) war bei uns (etwa 5.000 MA) für implizites Wissen schwierig zu erfassen – wir haben es klassisch mit Pre-, Prompt- und Post-Erhebung versucht, vor, während und nach der Nutzung eines internen WM-Systems für die Problemstellungen von Projektgruppen.
    Im Ergebnis konnten die meisten Teilnehmenden die Einflüsse weiterer, externer, nicht von uns kontrollierbarer informeller, sozialer Ressourcen (nahezu von allen bewusst oder unbewusst auch „in der Freizeit“ genutzt) während der Beobachtungszeit nicht zurechnen. Für das interne Bildungscontrolling also schwierig. Folge: Eine Transferevaluation findet nur für strikt formelle Bildungsangebote, dort, wo der Anspruch besteht, Lernprozesse „im Kursmodus“ zu gestalten (eigene und fremde Seminare) statt.
    Für das WM-System blieb die Untersuchung der Logfiles und der im System abgebildeten Netzwerk- und Kommunikationsstrukturen (Level 0-2). Vielleicht unbefriedigend, aber für ein internes (technisches, nicht unbedingt soziotechnisches) System wohl auch plausibel.

    Antworten
    • christophmeier says

      5. März 2014 at 8:56

      Danke für den interessanten Kommentar! Kann ich gut nachvollziehen, dass es schwer fällt, Transfererfolge aus der Nutzung eines WM-Systems für sich selbst einzuschätzen. Dennoch glaube ich, dass es sinnvoll ist, im Rahmen von Evaluationen auch nach dem wahrgenommenen Nutzen im Arbeitsalltag zu fragen…

      Antworten

Trackbacks

  1. Soziales und informelles Lernen messen? | weiterbildungsblog sagt:
    26. Februar 2014 um 19:00 Uhr

    […] Früher oder später wird die Frage gestellt: Wenn das informelle Lernen schon auf der Agenda der Bildungsverantwortlichen steht, wann ist ihre Arbeit erfolgreich? Was zu der Frage führt, wie man überhaupt informelles Lernen evaluiert. Christoph Meier nimmt einen aktuellen Christoph Meier, scil-Blog, 25. Februar 2014 […]

    Antworten

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