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HomeBeiträgeWorking out loud – den (digitalen) Blick über die Schulter möglich machen

Working out loud – den (digitalen) Blick über die Schulter möglich machen

14. Mai 2015

Aktualisiert und ergänzt am 08.10.2016
Jochen Robes hat dieses Thema in seinem Weiterbildungsblog bereits mehrfach aufgegriffen (u.a. „WOL – der digitale Blick über die Schulter“) und mich neugierig gemacht. Jetzt will ich dem einmal nachgehen und für mich etwas genauer klären, was hinter „working out loud“ (WOL) steckt, das im Kontext von Sozialen Medien, Wissensmanagement und informellem Lernen gegenwärtig an verschiedenen Stellen diskutiert wird…

Was ist WOL?

Eine wichtige Quelle ist zweifellos John Stepper, der in 2015 ein Buch zum Thema publiziert hat. Im Januar 2014 hat Stepper einen Blogpost publiziert, in dem er auf eine Definition Bryce Williams aus dem Jahr 2010 verweist

Working Out Loud = Observable Work + Narrating Your Work

und eine erweiterte Definiton vorschlägt, die fünf Elemente von WOL beinhaltet:

  1. „make your work visible“ – mache deine Arbeit sichtbar
  2. „make work better“ – helfe dabei mit herauszufinden, wie man diese Arbeit besser machen kann
  3. „lead with generosity“ – biete Hilfe an anstatt dich selbst darzustellen
  4. „build a social network“ – entwickle ein soziales Netzwerk, um dies voranzutreiben
  5. „make it purposeful“ – verfolge dies zusammenarbeit im Netzwerk mit einer klaren Fokussierung und Zielsetzung

WOL beinhaltet also eine (Arbeits-)Praxis, die informelles Lernen fördert, indem man es zulässt bzw. gezielt ermöglicht, dass andere einem dabei (digital) „über die Schulter blicken“ (Schirmer). Das heisst,

  • eigene Arbeitsprozesse sichtbar machen
  • diese kommentieren
  • Erfahrungen und Fehler transparent machen
  • mit anderen in die Diskussion dazu einsteigen, wie denn diese Arbeitspraxis weiterentwickelt werden könnte.

WOL scheint mir ein Gegenstück zur bekannten Personalentwicklungs-Methode des ‚job / work shadowing‘ zu sein, bei der es darum geht, durch Beobachten von erfahrenen Mitarbeitenden / KollegInnen neue Kompetenzen zu erwerben. Dafür gibt es bewährte Vorgehensweisen (z.B. hier in einem Dokument der Manchester Metropolitan University zum Thema Job Shadowing).  WOL, so wie es aktuell diskutiert wird, stellt die Nutzung von sozialen Medien beim Sichtbarmachen der eigenen Arbeitspraxis und beim Berichten / Austauschen dazu in den Vordergrund – vgl. auch die Visualisierung von Dion Hinchcliffe dazu:
 

In einem knapp zehn Minuten langen TEDx-Vortrag von Mai 2016 erläutert John Stepper diesen Ansatz. Für mich ist dabei deutlich geworden, dass es ganz wichtig ist, seine aktuelle Arbeit nicht irgendwie in die Welt hinauszuposaunen, sondern mit einem konkreten Ziel und einer kleinen, sorgfältig ausgewählten Gruppe (vier bis fünf Personen, z.B. Kolleginnen und Kollegen) zu beginnen.
wol-overview-stepper-2016-tedx-talkWorking Out Loud: The making of a movement | John Stepper | TEDxNavesink, Mai 2016
John Stepper hat übrigens auch als Auszug aus seinem Buch einen kurzen Leitfaden mit 12 Schritten (Version 3.5.1, Oktober 2016) zur Umsetzung von Working Out Loud-Zirkeln zusammengestellt. Und auf seinem Blog berichtet er von der (seines Wissens nach) ersten Working Out Loud-Konferenz bei Bosch im Juli 2016.

Wo und wie macht WOL Sinn?

Wo und wie macht WOL eigentlich Sinn? Bryce Williams hat in seinem Blog einige Beispiele („use cases“) dazu aufgeführt:

  • Wenn man auf der Suche nach Antworten zu Fragen / Problemstellungen ist.
  • Wenn aus einer Arbeitsgruppe / einem Team heraus Input für eine (neue) Aufgabe zusammengetragen werden soll.
  • Wenn man Feedback zum aktuellen Stand der eigenen Arbeit / der Arbeit eines Projektteams sucht.
  • Wenn es darum geht, andere durch Coaching unterstützen.
  • Wenn es darum geht, externe Ressourcen (z.B. Experten) zum eigenen Aufgabenbereich / Arbeitsgebiet zu entdecken.

Aus eigener Erfahrung kenne ich WOL – auch wenn wir das damals nicht so genannt haben – aus meiner Zeit wissenschaftlicher Arbeit im Bereich Gesprächs- und Interaktionsanalyse (ca. 1990-2000). Damals war ich in verschiedene (z.T. internationale) Arbeitsgruppen eingebunden und wir haben uns im Rahmen von face-to-face Treffen aber auch über Mailing-Listen ausgetauscht. Beispielsweise indem wir

  • konkrete Analysen von Interaktions- und Gesprächsprotokollen wechselseitig vorgestellt und in der gemeinsamen Diskussion weiterentwickelt haben (Vorstellung von „work in progress“ im Rahmen von Forschungswerkstätten) oder
  • Planungen für Lehrveranstaltungen (zum Teil recht detailliert) über eine Mailing-Liste ausgetauscht haben.

Auch in meinem jetzigen Arbeitskontext findet WOL statt, vor allem innerhalb des scil Teams. Beispielsweise wenn wir uns im Rahmen von brown-bag meetings wechselseitig zeigen, wie wir in unseren Seminaren und Workshops die Transferaufträge und die Transferphase gestalten und Erfahrungen dazu austauschen. Auch digital findet WOL statt, wenn wir beispielsweise in unserem Team-SharePoint unmittelbar nach unseren Seminaren unsere wichtigsten Eindrücke schildern und Ideen dazu formulieren, was wir bei der nächsten Durchführung besser machen könnten. Oder wenn wir in unserer scil Community unsere Ideen für die Neugestaltung der scil Lernplattform vorstellen und Rückmeldungen dazu einholen.
Je weiter die sozialen Kreise / das Netzwerk, desto selektiver verfahre ich mit dem teilen bzw. WOL – und ich vermute, dass das andere ebenso machen. Letztlich sind auch die Beiträge in unserem scil Weblog hier eine (gebremste) Form des WOL: wir machen hier sichtbar, an welchen Themen wir gerade arbeiten und zeigen unter anderem auch kleinere Zwischenergebnisse…


Working out loud (WOL): Wer diskutiert mit und wo kann man das Thema weiter verfolgen?

  • Ragnar Heil (z.B. auf medium.com)
  • Harold Jarche (der dieses Thema im Kontext von persönlichem Wissensmanagement sieht (personal knowledge mastery) und in Richtung von „learning out loud“ (LOL) weitertreibt)
  • Harald Schirmer (harald-schirmer.de mit verschiedenen ausführlicheren Blogbeiträgen dazu)
  • John Stepper (hier ein Beitrag aus seinem Blog mit einer Übersicht zu nützlichen Ressourcen zum Thema)
  • Bryce Williams (der im Rahmen einer WOL-Week auf seinem Blog verschiedene Beiträge dazu eingestellt hat)
  • Artikel von Jane Bozarth auf learningsolutionsmagazine.com
  • Übersichtsseite zum Thema auf COPEDIA (Cogneon)
  • workingoutloud.de (ein offenes Netzwerk im deutschsprachigen Raum zu diesem Thema)
  • workingoutloud.co.uk (Firmen-Weblog eines Anbieters von Unterstützung rund um das Thema WOL)

 
Es gibt übrigens auch schon erste akademische Arbeiten zum Thema:
Pearce, Dennis E. (2014). Developing a method for measuring „Working Out Loud“. University of Kentucky, Theses and Dissertations – Finance and Quantitative Methods. Paper 4.

christoph-meier

Geschrieben von
Christoph Meier

Veröffentlicht in
Beiträge

Verschlagwortet
Circle learning (WOL, etc.), Informelle Lernformen

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  1. Working Out Loud – LIVE miterleben beim CoLearn MOOCathon | Harald Schirmer sagt:
    6. Mai 2017 um 22:49 Uhr

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