Digitale Kompetenzen sind derzeit in aller Munde. Ähnlich wie beim Begriff „Medienkompetenzen“ bleibt es dabei immer etwas unklar, was nun alles darunter gefasst wird.
- Das Verständnis neuer Technologien, wie Big Data, Algorithmen, Künstlicher Intelligenz, etc. ?
- Kompetenzen, die sich auf die eigen- und sozialverantwortliche Anwendung dieser Technologien beziehen?
(hier geht es um ‚digital citizenship‘, d.h., ein mündiger (Wirtschafts-)bürger in einer digitalen Gesellschaft zu sein; und hier wird vermutlich auch die Diskussion um eine „digital divide“ wieder aufleben).
Richtet man den Blick auf 2030, so wird deutlich, dass sich neue Mensch-Maschine Interaktionen heraus kristallieren werden. Damit rücken Grundsatzfragen in den Vordergrund:
- Was macht den Menschen eigentlich noch aus?
- Was haben wir für ein Menschenbild?
- Was sind unsere komplementären Kernkompetenzen, auf die wir uns künftig im Bildungssystem konzentrieren sollten?
Mit dieser Frage beschäftige ich mich derzeit für ein Gutachten für den SWIR (Schweizerische Wissenschafts- und Innovationsrat).
Hierzu ein Zitat von Karin Vey:
„Augmentation instead of substitution by automation: Leaders must develop a vision for the successful partnership of human and machine, with the aim to win synergy through complementary competencies“
Und eine erste Strukturierung des Themenfelds für den Bericht:
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