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HomeBeiträgeKunst-basiertes Lernen in der Personalentwicklung (Arts-Based Learning)

Kunst-basiertes Lernen in der Personalentwicklung (Arts-Based Learning)

7. September 2017

Nächste Woche findet unser 4. Trend- & Community Day statt und wir sind dafür zu Gast im Würth Haus in Rorschach am Bodensee. Dort ist auch ein Teil der Sammlung Würth ausgestellt, einer der bedeutendsten Privatsammlungen von Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Als Kontrast zur Beschäftigung mit dem Thema „Digitale Transformation in der Personalentwicklung“ werden wir auch eine Kunstführung machen und uns mit ganz gegenständlichen Werken auseinandersetzen.

Barry Flanagan (2003), Larger Thinker on Computer, Bronze, Sammlung Würth, Inv. 8613

Anlass also, einmal der Frage nachzugehen, welche Formen und Ansatzpunkte es für kunstbasierte Interventionen in der Personalentwicklung (arts-based learning) gibt.
Biehl-Missal unterscheided folgende Formate und Formen von kunstbasierten Interventionen:

  • Auseinandersetzung mit bildender Kunst, z.B.
    • Besuch von Kunstsammlungen und Ausstellungen
    • Durchführen von Workshops zu Kunstwerken / Ausstellungen
    • Workshops zu Gestaltung (Malerei, Plastik), ggf. mit Reflexionen und Diskussionen zu den Erzeugnissen
  • Theater-basierte Formen, z.B.
    • Aufführungen von Unternehmenstheater / Improvisationstheater (Mitarbeitende als Zuschauer)
    • Mitarbeitertheater
    • Mitspieltheater und Improvisation
    • Forumtheater (professionelle Schauspieler in Interaktion mit Mitarbeitenden)
  • auf Dichtung basierende Formen, z.B.
    • Workshops zur Interpretation von Dramen (z.B. Shakespeare), Prosa und poetischen Formen
    • Workshops zum Schreiben von Prosa und poetischen Formen
  • Musik-basierte Formen, z.B.
    • Musikdarbietungen
    • Workshops zur Musikproduktion (z.B. Improvisationen, Percussion-Workshops, etc.)
    • Team- und Unternehmens-Bands

Ein aus meiner Sicht zur Orientierung hilfreiches Rahmenmodell haben Taylor / Ladkin vorgeschlagen. Sie spannen einen zweidimensionalen Raum auf (Prozess vs. Produkt; Fokus auf Allgemeines vs. Spezifisches) und verorten darin vier unterschiedliche Ansätze für kunstbasierte Interventionen:

  • Herstellen / Performen („making)
  • Projizieren („projection techniques“)
  • Trainieren („transfer“)
  • (Wesentliches) Illustrieren („illustration of essence“)

 

Vier Ansätze und Beispiele für kunstbasierte Interventionen (nach Taylor / Ladkin 2009)

 
Kunstbasierte Interventionen oszillieren oft zwischen zwei Polen:

  • (Erwünschte) Veränderungen anstossen und (spezifische) Kompetenzen fördern
  • spielerisches, kreatives (und evtl. subversives) Verhalten fördern

Der Schlüssel zu ihrer Wirksamkeit wird in der besonderen Erlebnisqualität gesehen, die durch diese Interventionen möglich wird. Dabei kann es durchaus vorkommen, dass die Erlebnisse oder die freigesetzte Energien in eine andere als die ursprünglich beabsichtigte Richtung laufen. Entsprechend schwierig ist das Erfassen von Auswirkungen auf Teilnehmende und Organisationen. (Biehl-Missal 2011, S. 101; 100).
In einem Wikipedia-Artikel zum Thema wird der CEO von McGraw-Hill wie folgt zum Thema Wirksamkeit von Arts-based learning zitiert:

Creativity is essential because it is at the heart of innovation, and innovation is a growth driver and, therefore, a business imperative. That is why, for several years, The McGraw-Hill companies has been using arts-based learning as a training tool in several key leadership initiatives…the arts have served as a complementary vehicle to more traditional learning approaches. They have helped to change attitudes by letting employees confront their assumptions in a nontraditional and non-intimidating environment….The results of using arts-based learning and training have been very positive for The McGraw-Hill Companies…

In dem Zeitschriftenaufsatz von Taylor / Ladkin berichten die Autoren u.a. auch von eigenen Erlebnissen im Rahmen eines fünftägigen Workshops zum Thema „Führung“, bei dem das Entwerfen / Erstellen einer „Führungsmaske“ im Vordergrund stand:

We spent the better part of three days (out of five) working with masks. Most of that work did not directly produce any artifact—not even a record of the exercise other than what was etched into our memories. We started with neutral mask work—a completely blank piece of plastic in the shape of a face that shows no expression at all. The neutral mask allowed us to concentrate on being, on having no past or future. I find that when I manage to really be in the present with no past or future I am able to go more deeply into myself, into the deep recesses that are well below the level of thought and verbal articulation. The neutral mask allows me to explore the shifting, mythological, perhaps even archetypal morass from which I construct my many selves. It reminds me of my more successful attempts at meditation. Later we do a photo mask exercise, letting a photo select us (rather than selecting one of the many photo masks) and then becoming the character in the mask that picked us. I realize later that my photo is a seeker and I learn much about the seeker within me, always restless and looking for more.

Für die konkrete Umsetzung von kunstbasierten Interventionen schlägt im übrigen Brenner (2014) folgende Checkliste zur Orientierung vor:


Referenzen
Brenner, M. (2014). Incorporate arts-based learning in leadership development. TD, November 2014. (Link)
Darso, L. (2004). Artful creation – Tales of arts-in-business. Samfundslitteratur. (auf Amazon.com)
Biehl-Missal, B. (2011). Wirtschaftsästhetik. Wie Unternehmen die Kunst als Inspiration und Werkzeug nutzen. Wiesbaden: Gabler. (insbes. Kapitel „Kunstbasierte Interventionen“, S. 93-153). (auf Amazon.de)
Knowledge@Wharton (2010). What Shakespeare’s ‚Henry V‘ tells us about leadership, motivation, wooing and hanging. Blogpost. (Link)
Naiman, L. / Creativity at work (n.d.). Arts in business. Corporate arts-based learning. https://www.creativityatwork.com/arts-in-business-applying-the-arts-to-organisational-learning/
Nissley, N. (2002). Arts-based learning in management education. In: Ch. Wankel / R. DeFillippi (eds.): Rethinking management education for the 21st century.  Greenwich, CN: Information Age Publishing, pp. 27-61.
Taylor, S.S. & Ladkin, D. (2009). Understanding arts-based methods in managerial development. Academy of Management Learning & Education, 2009, Vol. 9, No. 1, 55-69.
Wikipedia (n.d.). Arts-based training. https://en.wikipedia.org/wiki/Arts-based_training
 

christoph-meier

Geschrieben von
Christoph Meier

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Beiträge

Verschlagwortet
Arts-based Learning, Change Management, Informelle Lernformen, Innovation

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