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HomeBeiträgeHuman+Machine – die vernachlässigte Mitte

Human+Machine – die vernachlässigte Mitte

18. November 2019

Ein verantwortungsvoller Umgang mit KI bzw. Smart Machines ermöglicht mehr Produktivität, Arbeitszufriedenheit und Innovation. Dafür müssen wir aber dass Schwarz-Weiss-Denken (Mensch gegen Maschine) hinter uns lassen und statt dessen alle Geschäftsprozesse unter der Perspektive „Mensch+Maschine“ neu denken.

Das ist die Kernaussage des Buches „Human + Machine“ von Daugherty / Wilson (2018). Die Autoren sind übrigens beide bei der Unternehmensberatung Accenture tätig. Paul Daugherty als Chief Technology and Innovation Officer; James Wilson leitet den Bereich Information Technology and Business Research.

Daugherty / Wilson stellen die Chancen, die sich mit KI und Smart Machines verbinden, in den Vordergrund:

„AI isn’t your typical capital investment; its value actually increases over time and it, in turn, improves the value of people as well. Indeed, when humans and [smart] machines are allowed to do what each does best, the result is a virtuous cycle of enhanced work that leads to productivity boosts, increased worker satisfaction, and greater innovation.“

Daugherty / Wilson 2018, S. 209

In ihrem Buch fokussieren sie die „vergessene Mitte“ zwischen den Arbeitsaktivitäten, die Menschen erbringen, und den Leistungen, die Maschinen erbringen und die sie als „hybride Aktivitäten“ bezeichnen. Hier besteht eine grosse inhaltliche Nähe zum Konzept der Augmentation. Daugherty und Wilson unterscheiden zwei Subtypen von hybriden Aktivitäten und sechs Aufgaben:

  • Menschen ergänzen Smart Machines indem sie
    • Smart Machines trainieren,
    • Smart Machines verständlich machen und
    • Sicherstellen, dass Smart Machines richtig funktionieren.
  • Smart Machines stärken Menschen indem sie
    • neue Einsichten durch Datenanalysen ermöglichen,
    • als Interaktionspartner zur Verfügung stehen und
    • die physische Leistungsfähigkeit von Menschen erweitern.
Quelle: Daugherty / Wilson 2018, S. 8ff, ergänzt

Daugherty und Wilson stellen betriebliche Leistungsprozesse und deren Transformation durch KI bzw. Smart Machines in den Mittelpunkt ihrer Argumentation und Themenentwicklung. Um bei dieser Transformation erfolgreich zu sein, braucht es aus ihrer Sicht Folgendes:

  • das richtige MINDSET (Prozesse völlig neu denken, anstatt bloss bisherige Prozesse zu automatisieren);
  • Mut zum EXPERIMENTIEREN;
  • FÜHRUNGSHANDELN, das der verantwortungsvollen Nutzung von KI verpflichtet ist;
  • DATEN bzw. eine Datenpipeline, über die intelligente Systeme gefüttert werden können und
  • FUSION SKILLS.

Diesen „fusion skills“ widmen Daugherty und Wilson weitere Kapitel in ihrem Buch. Folgende „Integrationsleistungen“ stellen sie als zentral heraus (vgl. auch die nachfolgende Abbildung):

  • Zeit für Menschen / spezifische menschliche Aufgaben verfügbar machen
    Bei der Umgestaltung von Prozessen dafür sorgen, dass so viel Zeit wie möglich mit Menschen / für spezifisch menschliche Aufgaben zur Verfügung steht. Beispielsweise in einem durch intelligente Maschinen unterstützten Gesundheitswesen.
  • Wahrnehmungen verantwortungsvoll beeinflussen
    Die Sicht auf das Zusammenwirken von Menschen und Maschinen verantwortungsvoll beeinflussen. Beispielsweise bei der Diskussion über autonome Transporter in der Produktion und damit verbundene Chancen / Risiken.
  • Beurteilen
    Ergebnisse und Abweichungen bei der Zusammenarbeit von Menschen und Maschinen analysieren, Sorgen artikulieren, Sicherheiten einbauen.
  • Intelligente Fragen an die verfügbaren Daten stellen
    Wissen, wie man Fragen stellen / Auswertungen gestalten muss, um relevante Einsichten aus den verfügbaren Daten zu generieren.
  • Zusammenarbeit mit Maschinen „Hand-in-Hand“ pflegen
    Sich auf die Zusammenarbeit mit intelligenten Maschinen einlassen, um die eigene Produktivität zu steigern.
  • Mit dem Werkzeug „mental verschmelzen“
    Tragfähige mentale Modelle zu den intelligenten Werkzeugen entwickeln, damit diese intuitiv und produktiv genutzt werden können.
  • Wechselseitiges Lernen ermöglichen
    Zulassen, dass Smart Machines die eigene Arbeit beobachten und daraus lernen (z.B. Antwortschreiben an unzufriedene Kunden) sowie auch KollegInnen ermöglichen, das Zusammenarbeiten mit Smart Machines zu lernen.
  • Unnachgiebiges Neu-Denken von Prozessen
    Es genügt nicht, bestehende Prozesse zu automatisieren. Vielmehr müssen alle Prozesse immer wieder neu gedacht werden.
„fusion skills“ / Integrationsleistungen
Quelle: Daugherty / Wilson 2018, S. 186, eigene Übersetzung

Die Frage, wie diese „fusion skills“ bzw. Integrationsleistungen entwickelt werden können oder sollen, behandeln die Autoren in ihrem Buch nicht. Hier kann das im Rahmen des scil Innovationskreises „Augmentation“ entwickelte Rahmenmodell sinnvoll genutzt werden.


Daugherty, Paul R.; Wilson, H. James (2018): Human + machine. Reimagining work in the age of AI. Boston, Massachusetts: Harvard Business Review Press.

christoph-meier

Geschrieben von
Christoph Meier

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Verschlagwortet
AI / KI, Digitale Arbeitswelt, Digitale Transformation

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