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HomeBeiträgeDigitalisierung: Ja! Kulturveränderung: ? MindTools Annual Benchmark Report 2022

Digitalisierung: Ja! Kulturveränderung: ? MindTools Annual Benchmark Report 2022

30. August 2022

Der Benchmark Report 2022 von MindTools for Business thematisiert das hohe Tempo der Digitalisierung in der Personalentwicklung in den letzten Jahren und die damit verbundenen Folgen. Ohne eine Kulturveränderung, so die These, wird die Digitalisierung nicht nachhaltig sein. Die Frage ist: hält die Kulturveränderung mit?


Hält die Kulturveränderung mit der Digitalisierung mit?

Das ist die zentrale Frage, die der aktuelle L&D Benchmarking Report von Mind Tools for Business herausstellt. Der Bericht steht in der Tradition der Benchmarking Studien von ‚Towards Maturity‘ seit 2003, die seit 2017 von Emerald / MindTools weitergeführt werden. Für den aktuellen Bericht von Juli 2022 wurden 772 Bildungsverantwortliche aus verschiedensten Branchen (vor allem aus UK, EU, USA, Australien) zwischen Dezember 2020 sowie Dezember 2021 (also während der zweiten Phase der COVID-Pandemie) befragt.

Der Bericht stellt die Folgen und die Herausforderungen durch den Digitalisierungsschub in den Mittelpunkt. Die zentrale These lautet, dass Digitalisierung ohne begleitende Kulturveränderung nicht nachhaltig sein wird. Die Autor:innen konstatieren aufgrund von Einschätzungen der Befragten, dass die Bildungsorganisationen und Bildungsverantwortlichen den Digitalisierungsschub aus 2021 nicht halten können: es zeigen sich Rückschritte nicht nur im Hinblick auf Aspekte wie ‚Neue Arbeitsformen‘, Innovation oder Datenorientierung, sondern auch im Hinblick auf die Einstellung zum Lernen oder die Umsetzung von selbstreguliertem Lernen (mit digitalen Medien) (vgl. Abb. 1).

Abb. 1: Anteil der Befragten in %, die die erwähnten Ziele als erreicht betrachten
(Bildquelle: Mind Tools for Business, Benchmark Report 2022, S. 13)

Der Bericht stellt daher die folgenden vier Themen in den Mittelpunkt:

  • Was sind die Implikationen der schnellen Digitalisierung für die Strategie der internen Bildungsdienstleister?
  • Wie können Talente angezogen, gebunden und entwickelt werden?
  • Wie kann eine Kultur kontinuierlichen und kollaborativen Lernens gefördert werden?
  • Welche Werkzeuge und Plattformen braucht es?

Es folgen einige Schlaglichter auf ausgewählte Ergebnisse der Studie, die ich besonders interessant fand.

Daten-Kompetenz und Kenntnis der Kunden-Anforderungen

Die Befragungsergebnisse zeigen für den Bereich „Strategie“ insbesondere zwei Aspekte auf, in denen sich die sehr leistungsfähigen von den weniger Leistungsfähigen Bildungsdienstleistern unterscheiden:

  • gute Kenntnis der Kunden-Anforderungen und
  • Verfügbarkeit sowie kontinuierliche Entwicklung von internen Expert:innen, beispielsweise zu Themen wie Bildungsmarketing oder Learning Analytics.

Die Studie liefert darüber hinaus eine Übersicht über die Kompetenzen, die in den L&D Bereichen intern verfügbar sind und wie sich diese Verfügbarkeit aus Sicht der Befragten in den letzten Jahren entwickelt hat:

Abb. 2: Die am häufigsten genannten Kompetenzen, über die Bildungsbereiche intern verfügen
(Bildquelle: Mind Tools for Business, Benchmark Report 2022, S. 23)

Talente binden und entwickeln

In diesem Feld werden insbesondere die folgenden Aspekte als besonders wichtig herausgestellt:

  • den Mitarbeitenden das Gefühl geben, dass sie unterstützt werden,
  • die bestehenden Möglichkeiten für Lernen und Karriereentwicklung sichtbar machen,
  • Möglichkeiten für Entwicklung im Arbeitsfeld (in der Arbeit) bieten,
  • eine räumlich verteilte Mitarbeiterschaft dabei unterstützen, in Verbindung zu bleiben und kollaborativ zu arbeiten und zu lernen.

Kultur kontinuierlichen und kollaborativen Lernens

Der von den Autor:innen als zentral herausgestellte Aspekt ist, dass die Arbeit an einer geeigneten Lernkultur nicht nur die Aufgabe von L&D bzw. der Bildungsverantwortlichen ist, sondern von der gesamten Organisation getragen werden muss.

One of the take-home messages of this report is that culture is a shared responsibility. L&D teams can only do so much. Without the rest of the organization on board (especially its leaders), learning will struggle to take off. This year we’ve seen that the biggest culture-related challenge facing L&D leaders is a lack of support for social learning. Again, we’re seeing that collaboration is, and should be, at the heart of learning, and that employees see digital tools which facilitate networking as some of the most valuable. For cultures to thrive, L&D teams first need to ensure that they are successfully partnering with the wider organization, so that all stakeholders share the same vision for learning.

Mind Tools for Business, Annual L&D Benchmark Report 2022, S. 37

Werkzeuge und Plattformen für digitales Lernen

In diesem Kapitel werden drei Aspekte besonders herausgestellt:

  1. Training in Ko-Präsenz ist nicht mehr der Standard. Zum ersten Mal seit Beginn der Erhebungen 2003 findet mehr Training online statt als face-to-face. (Ein ähnliches Ergebnis lieferte übrigens der ATD State of the Industry-Report von 2020).
  2. Die leistungsfähigsten Bildungsorganisationen integrieren fast immer (zu 97%) Lerntechnologien in ihre Präsenztrainings.
  3. Werkzeuge und Plattformen für Kommunikation, Austausch, Zusammenarbeit sowie Webinare / virtuelle Klassenzimmer sind die aktuell am häufigsten eingesetzten Lerntechnologien.
Abb. 3: Anteil formal organisierten Lernens in den verschiedenen Modalitäten in % gemäss Angaben der Befragten
(Bildquelle: Mind Tools for Business, Benchmark Report 2022, S. 39)

Die Autor:innen sehen deutliche Unterschiede zwischen „wenig leistungsfähigen“ und „sehr leistungsfähigen“ Bildungsorganisationen und sie zeigen auf, welchen Stand diese im Hinblick auf digitales Lernen jeweils erreicht haben:

Abb. 4: Häufigkeit in %, mit der die genannten Praktiken umgesetzt werden
(Bildquelle: Mind Tools for Business, Benchmark Report 2022, S. 40)

Der Bericht liefert zudem eine umfangreiche Aufstellung zu digitalen Werkzeugen, die Bildungsorganisationen nutzen und einsetzen und wie sich diese Nutzung über die letzten Jahre entwickelt hat. Dabei werden diese Werkzeuge in drei Bereiche gegliedert:

  • Werkzeuge für Kollaboration und kollaboratives Lernen,
  • Werkzeuge zu verschiedenen Inhalte-Typen und
  • weitere Werkzeuge:
Abb. 5: Häufigkeit in %, mit der die genannten Technologien eingesetzt oder erprobt werden
(Bildquelle: Mind Tools for Business, Benchmark Report 2022, S. 11)

Aufwendungen für L&D

Der Bericht zeigt schliesslich auch, dass ein höherer Entwicklungs- oder Leistungsstand im Bereich L&D nicht immer mit höheren finanziellen Aufwendungen einhergehen muss. Im Gegenteil: die Autor:innen konstatieren, dass die Bildungsorganisationen mit dem höchsten Reifegrad „more for less“ möglich machen (vgl. Abb 6). Einen Grund, warum ihnen das gelingt, sehen die Autorinnen darin, dass diese Organisationen einen deutlich höheren Anteil an Lerninhalten intern entwickeln und nicht von extern zukaufen.

Abb. 6: Aufwendungen für L&D, Anteil für digitales Lernen & Anteil Inhouse-Produktion von Lerninhalten
(Bildquelle: Mind Tools for Business, Benchmark Report 2022, S. 42)

Mind Tools for Business (2022): Is your learning culture keeping pace with rapid digitalization? Annual L&D Benchmark Report 2022. Emerald Works Ldt., UK.

christoph-meier

Geschrieben von
Christoph Meier

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Verschlagwortet
Bildungsmanagement, Digitalisierung, E-Learning / TEL

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