Certificate of Advanced Studies (CAS):
Digitale Transformation im Bildungsmanagement
Berufsbegleitendes Zertifikatsprogramm
Abschluss: «Certified Learning Professional» – HSG (CAS)
Stand 11.02.2022, Programmänderungen vorbehalten
Inhaltsverzeichis
- Das Programm im Überblick
- Profilbildung
- Transferorientiertes Lerndesign
- Technologie-Unterstützung
- Veranstaltungsorte
- Vertiefungsmodule
- Wissenswertes
- Wie weiter?
- swiss competence centre for innovations in learning
In einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt sind Bildungsverantwortliche mit neuen Herausforderungen konfrontiert. So sollen einerseits bestehende Angebote bzw. Dienstleistungen weitergeführt und verbessert werden (Optimierung). Andererseits sollen die mit der Digitalisierung verbundenen neuen Anforderungen und Chancen verstanden sowie dazu passende (neue) Angebote, Prozesse und Infrastrukturen bereitgestellt werden (Innovation).
Mit dem Zertifikatsprogramm «Digitale Transformation im Bildungsmanagement» bieten wir eine kompakte Ausbildung, die diese beiden Herausforderungen adressiert.
Das Programm im Überblick
Zielgruppe
„Learning Professionals“ d.h. alle Akteure, welche die Kompetenzentwicklung von Lernenden direkt oder indirekt unterstützen. Beispiele:
- Verantwortliche für Weiterbildung und Personalentwicklung, die mit Aufgaben der Weiterbildungsplanung und -durchführung betraut sind oder sich auf diese Aufgaben vorbereiten (Bildungsmanager, Führungskräfte),
- MitarbeiterInnen aus Bildungsunternehmen, die Bildungsprozesse für oder in Unternehmen planen und durchführen,
- Programmmanager/ Programmverantwortliche für die Kompetenzentwicklung von Mitarbeitenden und Führungskräften,
- Fach- und Führungskräfte mit Verantwortung für interne Trainings und Seminare,
- TrainerInnen in Betrieben und Organisationen.
Ziele
Das Programm „CAS Digitale Transformation im Bildungsmanagement“ befähigt Sie, diese Herausforderungen im (betrieblichen) Bildungsmanagement anzunehmen und Ihre Handlungskompetenzen zu erweitern:
- Sie überprüfen die Ausrichtung von Angeboten, die aktuellen Rahmenbedingungen für Kompetenzentwicklung und die etablierten Leistungsprozesse.
- Sie passen Angebote, Prozesse, Infrastrukturen und auch Rollen auf die sich verändernden Anforderungen an.
- Sie evaluieren und steuern den Einsatz von technischen Lösungen zur Unterstützung von Lehren und Lernen.
- Sie beraten bei Fragen zu Kompetenzerfordernissen und zu innovativen Lerndesigns sowie zur Gestaltung von Bildungsprozessen und Sie entwickeln entsprechende Lösungen.
Neben diesen fachlichen Zielen fördert das Weiterbildungsprogramm auch Kompetenzen auf der Ebene der Selbst- und Sozialkompetenzen:
- Reflexion der eigenen Rolle in der Organisation;
- Feedback erhalten und Feedback geben (z.B. Peer Feedback formulieren);
- Reflexion und Dokumentation der eigenen Kompetenzentwicklung;
- Identifikation persönlicher Entwicklungsmöglichkeiten;
- Erweiterung des persönlichen Methodenrepertoires;
- Einsatz von Methoden und digitalen Medien zur Unterstützung von Lernprozessen selbst erleben, reflektieren und bewerten;
- Arbeitsergebnisse in Lerntandems, Kleingruppen erreichen;
- Präsentation und Reflexion persönlicher Transfererlebnisse.
Programmelemente
Das Zertifikatsprogramm beinhaltet eine Standortbestimmung, Basismodul, frei wählbare Vertiefungsmodule, eine Integrationsleistung und ein auf die berufliche Zukunft ausgerichtetes Abschlusscoaching.
- 1 Basismodul (online): Einführung grundlegender Konzepte, Vorgehensweisen und Begrifflichkeiten;
- 8 Module aus dem Vertiefungsbereich (jeweils 1 Präsenztag + 1/2 Online-Tag); mindestens vier Vertiefungsmodule zahlen auf das gewählte Profil «Digitale Transformation im Bildungsmanagement» ein;
- Teilnahme an einem scil Trend- & Community Day;
- Programmbegleitende Elemente:
- Einstiegsgespräch & Standortbestimmung
- Integrationsleistung: Entwicklungsprojekte im Bereich L&D konzipieren, planen & steuern (Besuch von zwei halbtägigen Workshops, schriftliche Ausarbeitung und Präsentation);
- Abschlusscoaching
- Austauschforen: Austausch mit anderen Programmteilnehmenden und Hinweise von scil.
Unterstützung des individuellen Entwicklungsprozesses
Bei der Zusammenstellung Ihres persönlichen Programms sowie auch bei der Bearbeitung der programmbegleitenden Integrationsleistungen berät und unterstützt Sie das Team der scil academy.
Profilbildung
In einer zunehmend digitalisierten Lebens-, Arbeits- und Lernwelt gilt es veränderte Anforderungen an Bildungsangebote, an Bildungsprozesse sowie an Rahmenbedingungen und an Infrastrukturen zu erfüllen. Die Breite dieser Veränderung legt eine Profilbildung auf Seiten der Bildungsverantwortlichen nahe.
Relevante Profilbildungen werden durch die beiden von scil academy angebotenen CAS-Programme „Digitale Transformation im Bildungsmanagement“ einerseits und „Digitale Bildung“ andererseits unterstützt. Die Profilbildungen sind u.a. am Konzept der Augmentationsstrategien (Davenport / Kirby 2016) orientiert:
Step up
(Entwicklungsprozesse und den Einsatz technischer Lösungen steuern)
Überprüfung und Ausrichtung von Angeboten, Angebotsformaten und Rahmenbedingungen
Anpassung von Angeboten, Leistungsprozessen, Infrastrukturen und ggf. Rollen
Steuerung des Einsatzes von digitalen und KI-basierten Lösungen (Was? Wofür? Wie? Unter welchen Rahmenbedingungen?)
Step in
(Technische Lösungen für Entwicklungspozesse nutzen)
Produktive Nutzung von digitalen und KI-basierten Lösungen im Rahmen von Lehr- und Lernprozessen
Step aside
(Komplementär zu technischen Lösungen arbeiten)
Gestaltung von Lernumgebungen und Unterstützung von Entwicklungsprozessen, die digitale und KI-basierte Lösungen integrieren
Step forward
(Technische Lösungen für Entwicklungsprozesse weiterentwickeln)
Mitarbeit an der Weiterentwicklung von Einzelanwendungen und technischen Ökosystemen für Lehren und Lernen
Transferorientiertes Lerndesign
Alle scil Weiterbildungsmodule sind in einem transferorientierten Blended Learning Design gestaltet, d.h. sie beinhalten 3 Phasen:
- Vorbereitungsphase,
- Vertiefungsphase (Präsenz und / oder Online),
- begleitete Transferphase mit Follow-up.
Die Struktur der Vertiefungsmodule im Programm gestaltet sich wie folgt:
Begleitetes Selbststudium
Sie erhalten bei jedem Modul ca. 2 Wochen vor dem ersten Präsenztag eine E-Mail mit den wichtigsten Informationen (Uhrzeit, Ort, Anreise) und mit Hinweisen zu den Unterlagen und Aufgaben für die Selbststudiumsphase.
Typische Elemente sind:
- Orientierung im Thema;
- Aufbau von Basiswissen;
- Reflexion von Herausforderungen & Problemstellungen im eigenen Arbeitsfeld;
- individuelle Entwicklungsziele für das Modul.
Vertiefungsphase
- erster Termin jeweils 10 – 18 Uhr
- zweiter Termin jeweils 9 – 13 Uhr
Trainer-geführtes und kollaboratives Lernen im physischen und im online-Kursraum (Webinar).
Typische Elemente sind:
- Vertiefungen;
- Standortbestimmungen;
- Vorgehensmodelle;
- Arbeitshilfen;
- Aufträge & Übungen;
- Transferauftrag: Hinführung & vorbereitende Aktivitäten.
Begleitete Transferphase
Nach der Vertiefungsphase startet die Transferphase mit der Bearbeitung einer individuellen Problemstellung bzw. Herausforderung aus Ihrer eigenen Praxis – sozusagen Ihr eigenes «Mini-Projekt» zum Thema des Moduls.
Arbeit am Transferauftrag & offener Kursraum / Sprechstunde:
Freitrag von 16 – 18 Uhr
- Fokussierung der Problemstellung und Beginn der Arbeit;
- Einbringen von Fragen in den offenen Kursraum (online-Sprechstunde);
- Fortsetzung der Arbeit am Transferauftrag.
Modulabschluss
Freitag von 14 – 15.30 Uhr
- Geführte Verdichtung von Arbeitsergebnissen;
- angleitete Reflexion von Erfahrungen aus der Transferphase;
- themenspezifisches Coaching;
- Klärung von offenen Fragen;
- Ausblick auf die persönliche Weiterentwicklung zum Modulthema.
Für das abschliessende Webmeetings ist ein Zeitfenster reserviert.
Ihre Teilnahmebestätigung können Sie im Anschluss an ein Modul jeweils eigenständig herunterladen.
Integrationsleistung: Entwicklungsprojekte in L&D planen & steuern
Bei dem Entwicklungsprojekte handelt es sich um eine schriftliche Ausarbeitung und Präsentation zu einer aktuellen Problemstellung aus der eigenen Praxis im Handlungsfeld Bildungsmanagement. Mit der Verzahnung von Konzepten und Vorgehensweisen aus den Modulen einerseits und praktischer Umsetzung andererseits möchten wir die Idee von arbeitsplatznahem Lernen unterstützen, den Lerntransfer fördern und zur modulübergreifenden Integration von Lernerfahrungen beitragen. Die Bearbeitung des Entwicklungsprojekts ist ein zentraler Baustein für den erfolgreichen Abschluss des Zertifikatsprogramms.
Zentrale Elemente dieser Teilleistung im Rahmen des Zertifikatsprogramms sind die folgenden:
- Bearbeitung von online-Ressourcen zum Thema Konzeption, Planung und Steuerung von Bildungsprojekten,
- Workshop Sessions,
- Projektskizze, Vertiefung und Kurzbericht zum Zwischenstand,
- Schriftliche Ausarbeitung und Poster-Präsentation.
Die nachfolgende Abbildung zeigt den Ablauf des Gesamtprozesses zum Entwicklungsprojekte:
Beispiele für Entwicklungsprojekte, die im Rahmen dieses Lehrgangs umgesetzt wurden, sind:
- Entwicklung eines Bildungssystems für die Fachausbildung des Fahrpersonals [Name Unternehmen],
- Fachliche Begleitung praktischer Ausbildungsteile in der LehrerInnenbildung,
- Implementierung einer neuen Learning Management Plattform für internationale Marketing & Vertriebseinheiten
- Entwicklung von Drehbüchern für Weiterbildungsmodule – ein Beitrag zur normativen Didaktik
- Entwicklung eines Rahmenkonzepts für BlendedLearning@[Name Unternehmen]
- Onboarding – ein kompetenzorientierter Reiseführer für Mitarbeitende und Vorgesetzte im Pflegebereich
Abschlusscoaching
Zum Ende der Weiterbildung wird ein Coaching-Gespräch durchgeführt, in dem der Blick sowohl zurück als auch nach vorn gerichtet wird. Das Abschlusscoaching findet mit der Programmleitung nach dem Programmabschluss (ggf. auch vor dem letzten Modulbesuch) statt. Das Gespräch kann entweder persönlich am Rande des letzten scil Modul in St.Gallen oder als Webmeeting geführt werden.
Das Ziel für das Abschlusscoaching ist, das besuchte Weiterbildungsprogramm zu reflektieren, eigene Lernerfahrungen zu analysieren und zukünftige Lern- und Entwicklungsfelder zu identifizieren. Das Coaching wird nicht bewertet, ist aber Voraussetzung für den Erhalt des Zertifikats.
Technologie-Unterstützung
Zur Unterstützung des transferorientierten Lerndesigns und der ergänzenden Lernbegleitung setzen wir verschiedene technische Plattformen ein.
Lernplattform «learning@scil»
Über die Lernplattform learning@scil erhalten Sie Zutritt zu unseren virtuellen Kursräumen. Hier finden Sie alle Lernmaterialien, zusätzliche Literatur, Präsentationen, Programminformationen, etc. Die Zugangsinformationen erhalten Sie automatisch mit dem Start der Selbststudiumsphase eines Moduls, d.h. etwa zwei Wochen vor dem ersten Präsenz- oder Online-Tag.
Virtueller Besprechungsraum
Trainer-geführte, synchrone Lernphasen werden in einem virtuellen Besprechungsraum durchgeführt. Hier setzen wir die Plattform zoom.us ein, die verschiedene Lehr-Lernaktivitäten unterstützt (Impulsvorträge, gemeinsame Annotation von Dokumenten oder Kurzumfragen ebenso wie das Bearbeiten von Aufträgen in voneinander getrennten (Klein-)Gruppenräumen.
Austauschforen
Der Austausch innerhalb einer Expertengemeinschaft ist ein wichtiger Bestandteil im persönlichen Lernmix. Die scil Online-Foren sind den Teilnehmenden an den Weiterbildungsprogrammen vorbehalten und sollen den Austausch zu programmrelevanten Themen und Fragestellungen unterstützen. Auch Hinweise auf offene Stellen für Bildungsverantwortliche werden hier eingestellt – sofern sie uns bekannt gemacht werden. Die Foren sind schliesslich auch ein Ort, an welchem man Fragen an Peers stellen kann.
Kuratierte Themensammlungen
Die Bedeutung informellen Lernens für die eigene Kompetenzentwicklung ist in den letzten Jahren breit ins Bewusstsein gedrungen. Ergänzend zu den formal gestalteten Lernprozessen bieten wir den Programmteilnehmenden einen erweiterten Zugriff auf die Plattform scil.ch. Über die öffentlich zugänglichen Blogbeiträge und Fundstücke zu den Arbeits- und Modulthemen von scil sind hier auch zahlreiche scil Arbeitsberichte verfügbar. Diese Berichte bieten nicht nur inhaltliche Vertiefungen sondern auch Hinweise zur praktischen Umsetzung von Aufgaben im Bereich des Bildungsmanagements.
Veranstaltungsorte
Die scil Module finden an verschiedenen Orten in St.Gallen und Umgebung sowie Online statt.
Executive Campus der Universität St.Gallen (WBZ-Holzweid)
Der Executive Campus der Universität St.Gallen (auch bekannt als Weiterbildungszentrum Holzweid – https://wbz.unisg.ch/) ist der Lernort für zahlreiche Programme und Weiterbildungen der HSG. Das WBZ liegt in Laufweite zum Campus der Universität, oberhalb von St.Gallen. Mit dem HSG Alumni Haus stehen hier Übernachtungsmöglichkeiten direkt vor Ort zur Verfügung.
Weitere Hotels befinden sich in der Nähe und können über das Büro des St.Gallen-Bodensee Tourismus (www.st.gallen-bodensee.ch) gebucht werden.
Weitere Seminarorte
Je nach Auslastung der oben genannten Durchführungsorte können Module auch in anderen Häusern in der Stadt St.Gallen durchgeführt werden (z.B. Einstein Kongress oder Radisson Blue). Informationen dazu erhalten die Teilnehmenden mit Beginn der Selbststudiumsphase.
Interaktiv-Webinare
scil Interaktiv-Webinare sind die Online-Variante der handlungs- und transferorientierten scil Weiterbildungsmodule. Die Teilnahme kann an einem (ruhigen) Arbeitsplatz Ihrer Wahl erfolgen. Voraussetzungen sind ein PC, Internetzugang, Webcam und ein Headset.
Die Module
Datenbasiertes Bildungsmanagement & Analytics (2022)
Im Zuge der Digitalisierung werden HR- und PE-Prozesse zunehmend durch digitale Werkzeuge (z.B. Tablet-Computer, Skill-Management- und Lernplattformen, Lern-Apps, digitale Lernmedien) unterstützt. Die daraus resultierenden Prozessdaten und deren Analyse können vielfältige Steuerungsentscheide im Bildungsmanagement unterstützen – angefangen von der Bedarfsklärung (z.B. Skill-Gap-Analysen) über das Portfolio-Management (z.B. verschiedene Angebotsformate), das Bereitstellen von Inhalten (z.B. auf der Grundlage von Echtzeit-Profilinformationen) bis hin zur Evaluation und der Überarbeitung von Lerndesigns (z.B. auf der Grundlage von Learning Analytics). Gleichzeitig ergeben sich neue Herausforderungen für Bildungsverantwortliche. Diese betreffen die Datensammlung bzw. -konsolidierung ebenso wie das Datenmanagement und die Datenanalyse sowie auch Fragen von informationeller Selbstbestimmung und Datenschutz.
Ihr Nutzen
Sie verstehen, welche Typen von (Prozess-)Daten im Verlauf von Bildungsprozessen (Bedarfsklärung bis Evaluation) erzeugt werden – sei es automatisch oder manuell. Sie verstehen das mit digitalen Leistungsprozessen und datenbasiertem Management verbundene Potenzial für Verbesserungen der Bildungsarbeit (Ausrichtung, Prozesseffizienz, etc.). Sie kennen die damit verbundenen Anforderungen (z.B. Datenmanagement, Datenanalyse, Datenschutz) ebenso wie bewährte Vorgehensmodelle, Werkzeuge und Arbeitshilfen. Sie sind in der Lage, die Voraussetzungen für datenbasiertes Bildungsmanagement im Kontext Ihrer eigenen Bildungsorganisation zu klären und mögliche Umsetzungen (Teilprozesse oder Gesamtprozess) zu konzipieren.
Programm
Visualisierung
Themen und Inhalte
- Bildungsprozess / Wertschöpfungskette, technische Plattformen, Prozessdaten
- Datenbasierung & Entwicklungspotenzial
- Daten, Datenmanagement, Datenanalyse, Datenschutz (DSGVO)
- Skill Management, personalisierte Lernumgebungen, Management-Dashboards
- Teaching Analytics / Learning Analytics und Qualitätsentwicklung
- Datenbasierte Wirkungsanalyse
- Vorgehensmodelle und Arbeitshilfen zu datenbasiertem Bildungsmanagement
- Fallbeispiele aus den Bereichen Schule / Hochschule sowie betriebliche Weiterbildung
Lernbegleiter/in
Emmerich Stoffel – Learning Analyst Swisscom (Gastexperte)
Prof. Dr. Florian Berding – Institut für Berufs- und Wirtschaftspädagogik Fachbereich Berufliche Bildung & Lebenslanges Lernen Universität Hamburg
Yikai Cao – Data Scientist, People Analytics SAP SE, Walldorf (Gastexperte)
Innovative Blended Learning Designs (2022)
Unsere Arbeits- und Lernwelten ändern sich: neue Rahmenbedingungen und organisationale Strukturen, agile Prozesse, Diversität unter den Mitarbeitenden, neue technologische Plattformen und Arbeitsmittel, etc. Daraus ergeben sich neue und veränderte Anforderungen an eine kunden- und wirkungsorientierte Gestaltung von Bildungsprodukten bzw. Bildungsdienstleistungen.
Ihr Nutzen
Orientieren Sie sich zu Grundbegriffen im Hinblick auf Lerndesign ebenso wie zu Herausforderungen für (Corporate) E-Learning und digitale (Hochschul-)Lehre in Zeiten der digitalen Transformation. Verstehen Sie die Gestaltungsoptionen für Blended Learning Designs und erweitern Sie Ihren Baukasten dafür. Berücksichtigen Sie Grundprinzipien für motivierendes E-Learning und gestalten Sie starke (blended) Lernumgebungen.
Programm
Visualisierung
Themen und Inhalte
- Blended Learning und Medien-unterstütztes / digitales Lernen
- Grundbegriffe (Gestaltungsebenen, Lernarrangement, Lernsituation, Lernlandschaft, etc.)
- Blended Learning: Varianten & Beispiele
- Wirkung: Empirische Forschungsergebnisse
- Analyse von Lerndesigns
- Lerndesigns: Baukasten & Vorgehensmodell
- Fallbearbeitung & Transferanker
Lernbegleiter/in
Immersive Lernumgebungen (2022)
Lernumgebungen, die realistische Handlungssituationen repräsentieren, in die man eintauchen und in denen man explorieren sowie handeln kann, entfalten eine hohe Attraktivität und Wirksamkeit. Im Zuge der Digitalisierung gibt es zunehmend mehr Möglichkeiten, solche immersiven Lernumgebungen zu realisieren: 360° Fotos bzw. Videos, 3D Simulationen (PC), Virtual-Reality-Umgebungen (Datenbrille), Serious Games oder auch virtuelle Klassenräume.
Ihr Nutzen
Sie orientieren sich zu zentralen Konzepten (z.B. „situated cognition“ und „social presence“) und verschiedenen Typen von immersiven Lernumgebungen. Sie erleben ausgewählte immersive und virtuelle Lernumgebungen ganz direkt und persönlich. Sie kennen Anwendungskontexte, Gestaltungsmerkmale und Erfolgsfaktoren für den Einsatz immersiver Lernumgebungen. Sie kennen Rollen, Abläufe und Werkzeuge für die Realisierung von immersiven Lernumgebungen und Sie entwickeln Ideen für relevante Umsetzungen in Ihrer eigenen Bildungsorganisation.
Programm
Visualisierung
Themen und Inhalte
- Grundkonzepte: ‚teaching- / social- / cognitive presence‘ etc.
- Typen immersiver Lernumgebung
- Einsatzszenarien für immersive Lernumgebungen
- Gestaltungselemente und Erfolgsfaktoren für immersive Lernumgebungen
- Werkzeuge für die Realisierung immersiver Lernumgebungen
Lernbegleiter/in
Judith Spirgi – scil
Uwe Weber – Berner Bildungszentrum
Dr. Claudia Schlegel – Berner Bildungszentrum
Stefanie Brown – Klinische Pflegeexpertin APN-CH bei Kantonsspital Baden AG
Stefan Adam – Betriebliche Bildung mit Simulationen und e-Learning SBB
Design Thinking (2022)
Design Thinking kann uns dabei unterstützen, neue, innovative Ideen, Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten aufzuspüren und zu gestalten. Einem strukturierten Ablauf folgend kann es gelingen, neue Denkprozesse anzuregen und unter einer starken Kundenorientierung Lösungen zu entwickeln, die tatsächlich Kundenbedürfnissen begegnen. Welche Potenziale birgt Design Thinking? Wie kann Design Thinking im Bildungsbereich eingesetzt werden, um innovative Ideen und Lösungen kundenorientiert zu entwickeln?
Ihr Nutzen
Sie erleben und erproben Design Thinking als strukturierte Vorgehensweise zur Ideen- und Lösungsentwicklung im Bereich der Aus- und Weiterbildung. Sie stärken die Kundenorientierung bei der Umsetzung Ihrer Bildungsprojekte und Sie reflektieren Einsatzpotenziale und Herausforderungen in der Umsetzung dieser Methode.
Programm
Visualisierung
Themen und Inhalte
- Design Thinking als Kreativitätsmethode zur Ideen- und Lösungsentwicklung im Bildungsbereich
- Kundenorientierung und Kunden als Mitentwickler im Design Thinking
- Die Phasen des Design Thinking selbst erleben: Empathize, Define, Ideate, Prototype, Test
- Reflexion Einsatzpotenziale und Herausforderungen
Lernbegleiter/in
Lernkultur: Analyse & Veränderung (2022)
„Culture eats strategy for breakfast“ – dieses Diktum von Peter Drucker verweist auf die Bedeutung von Kulturen für das Handeln in Unternehmen und Organisationen. Lernkultur bezeichnet die konventionalisierte Praxis und die geteilten Werthaltungen (eines Staatswesens oder einer Organisation) im Hinblick auf Lernen und Entwicklung. Lernkultur manifestiert sich in lernbezogenen Artefakten und Handlungsmustern, in lernbezogenen Werten, Normen und Einstellungen sowie in impliziten und unreflektierten Grundannahmen zu Lernen und Entwicklung. Aber wie kann man Lernkulturen greifbar machen und analysieren? Wie kann man ein Zielbild zur Lernkultur entwickeln und Veränderungsimpulse setzen? Dies sind einige der zentralen Fragen, denen wir in diesem Modul nachgehen.
Ihr Nutzen
Explorieren Sie die Lernkulturen der durch die Teilnehmenden vertretenen Unternehmen / Organisationen. Orientieren Sie sich zu verfügbaren Instrumenten für die Analyse von Lernkulturen und führen Sie ein kurzes Benchmarking in der Gruppe der Teilnehmenden durch. Verknüpfen Sie das Thema Lernkultur mit Aspekten des Veränderungsmanagements. Entwickeln Sie Ideen für Impulse zur Veränderung der Lernkultur in Ihrem Unternehmen / in Ihrer Organisation.
Programm
Visualisierung
Themen und Inhalte
- Kennenlernen mit Gegenständen zur Lernkultur
- Exploration zu betrieblichen Lernkulturen und zu «digitaler» Lernkultur
- Operationalisierung und Analyse: Instrumente zur Bestimmung von Lernkultur
- Standortbestimmung / Benchmarking in der Gruppe der Teilnehmenden
- Change-Management und Veränderung von (Lern-)Kultur
- Impulse zur Veränderung von Lernkultur
- Werkstatt zur Ideenentwicklung
Lernbegleiter/in
Kathrin Falkenstein – LV 1871 (Gastexpertin)
Kompetenzüberprüfung: E-Assessment, E-Portfolios & Co. (2022)
Vorgeschaltete Verfahren der Kompetenzüberprüfung und (formative) E-Assessments sind nicht nur Ansatzpunkte für eine stärkere Personalisierung von Lernprozessen. Sie können auch die Motivation der Lernenden stärken, indem sie aufzeigen, wo die Lernenden stehen und was sie noch erarbeiten müssen. Aber für welche Kompetenzen sind welche Formen der Überprüfung geeignet? Wie können E-Assessments, E-Portfolios und Classroom Assessments didaktisch-methodisch konzipiert und umgesetzt werden? Welche Infrastrukturen bzw. Werkzeuge braucht es dafür?
Ihr Nutzen
Sie sichten und vergleichen verschiedene Verfahren zur Kompetenzüberprüfung (Selbsteinschätzungen, Beobachtungen, Portfolios, Situational Judgement Tests, Standardisierte Diagnostik-Instrumente). Sie klären, welche Überprüfungsformate für die bei Ihnen entwickelten Kompetenzen relevant sind. Sie erproben das Arbeiten mit ausgewählten Verfahren (z.B. Situational Judgement Tests und Classroom Assessments). Sie entwickeln Ideenskizzen zur Weiterentwicklung der Praxis der Kompetenzüberprüfung in Ihrer eigenen (Bildungs-)Organisation.
Programm
Visualisierung
Themen und Inhalte
- Grundfragen zu Assessments (Was? Wie gut? Wie? Wie auswerten? Wie bewerten?)
- Wissen & Kompetenzen überprüfen: Modelle und Verfahren
- Formen von Online-Assessments (Classroom Assessments, E-Test, Situational Judgement Tests, E-Portfolio, mündliche Prüfungen auf Distanz, etc.)
- Praxisberichte (u.a. aus Berufsbildung & Hochschule)
Lernbegleiter/in
Dr. Judith Studer – Leiterin Ressort Didaktik, Berner Fachhochschule, Abtlg. Soziale Arbeit (Gastexpertin)
Antonia Bonaccorso – Lehrentwicklung & Technologie, ETH Zürich (Gastexpertin)
Adaptive Lernumgebungen (2022)
Aktuelle Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) beflügeln die Erwartungen an adaptive und intelligente tutorielle Systeme, die personalisierte Lernpfade und bessere Lernerfolge ermöglichen sollen. Aber wie funktionieren adaptive Lernumgebungen eigentlich und wie ermöglichen sie personalisiertes Lernen? Welche Typen von adaptiven / KI-basierten Lernsysteme gibt es? Wie können diese zielführend eingesetzt werden? Und welche Belege für den Nutzen bzw. die Leistungsfähigkeit solcher Systeme gibt es?
Ihr Nutzen
Orientieren Sie sich zu Grundbegriffen im Bereich KI und adaptive Lernumgebungen. Erleben Sie selbst das Lernen in einer adaptiven Lernumgebung. Lernen Sie unterschiedliche Typen von adaptiven Lernumgebungen kennen. Schätzen Sie das Potenzial dieser Lernumgebungen für die Gestaltung von personalisierten Lernumgebungen ein. Erarbeiten Sie sich eine Übersicht zu am Markt verfügbaren adaptiven Lernumgebungen, recherchieren Sie Beispiele für gute Praxis und entwickeln Sie Ideen zur Umsetzung von adaptiven Lernumgebungen in Ihrer eigenen Bildungsorganisation.
Programm
Visualisierung
Themen und Inhalte
- Personalisierung von Lernangeboten als Herausforderung für Bildungsverantwortliche
- Grundbegriffe zu KI, Machine Learning (ML) und adaptiven Lernumgebungen
- Komponenten adaptiver Lernumgebungen: Tutorielles Modell, Lernenden-Modell, Domänen-Modell
- Ausgewählte Typen adaptiver Lernumgebungen: Intelligente Tutorielle Systeme, Dialogbasierte Tutorielle Systeme, KI-unterstützte Content-Curation-Lösungen, Automated Writing Evaluation
- Praxisbeispiele aus den Kontexten Schule, Hochschule und betriebliche Bildung
- Szenarien für den Einsatz adaptiver Lernumgebungen und Hinweise zur Gestaltung
Lernbegleiter/in
Cäcilie Kowald – Learning Design time4you GmbH
Barbara Bitzi – Projektleiterin & wiss. Mitarbeiterin Amt für Mittelschulen, Kanton St.Gallen
Summer Workshop „Digitale Plattformen & Werkzeuge für Bildungsverantwortliche“ (2022)
Unsere Arbeits- und Lernwelten ändern sich: wir sind mit neuen Rahmenbedingungen und organisationalen Strukturen konfrontiert, mit agilen Prozessen und neuen Werkzeugen. Im Zuge der Digitalisierung werden für mehr und mehr Aufgaben spezifische Applikationen und Plattformen verfügbar. Dies gilt auch im Feld der Aus- und Weiterbildung: Werkzeuge und Tools für die Distribution von bzw. den Zugriff auf Lerninhalte, für aufgabenspezifische Zusammenarbeit, für informellen Austausch und Peer-Learning, für Coaching, für das Erstellen von digitalen Lernmaterialien, für Performance Support oder für Lernerfolgskontrollen & Prüfungen. Der Markt für solche Plattformen erweitert sich ständig und ist nur schwer zu überblicken.
Ihr Nutzen
Im Rahmen dieses Moduls erstellen die Teilnehmenden eine Standortbestimmung zum aktuellen Stand ihres Portfolios an digitalen Werkzeugen für die Gestaltung und das Management von Lehr-Lernprozessen. Sie identifizieren und priorisieren diesbezügliche Entwicklungsfelder. Im Rahmen eines selbst gewählten Entwicklungsauftrags arbeiten sie – begleitet durch die Fachexperten von scil – an der Konkretisierung von Einsatzszenarien, an der Identifikation geeigneter Werkzeuge und gegebenenfalls auch an deren Pilotierung bzw. Erprobung.
scil stellt die hierzu erforderliche Werkstatt-Umgebung bereit und unterstützt bei den verschiedenen Schritten von der Formulierung des Entwicklungsziels über die Konzeptarbeit bis hin zum Durchspielen eines Szenarios.
Programm
Visualisierung
Themen und Inhalte
- Formulierung des Szenarios, der Zielgruppe, der Zielsetzung und des relevanten Typs von Werkzeugen zur Unterstützung der Umsetzung
- Klärung von (technischen) Anforderungen, Sichtung von geeigneten / verfügbaren Werkzeugen
- Sichtung und Zusammenstellung von Auswahlkriterien
- Auswahl eines Werkzeugs für die Erprobung / Umsetzung des Szenarios
- Arbeit an der Umsetzung des Szenarios
- Durchspielen des Szenarios mit der Gruppe der Teilnehmenden
- Angeleitete Reflexion der Erfahrungen und Ableitung von Lessons Learned (z.B. After Action Review oder Retrospektive)
- Beispiele:
- Vergleich von Lernplattformen (LMS oder LXP) und Konzept für das Bereitstellen von Lernressourcen
- Konzeption und Demonstrator / Prototyp einer digitalen Selbstlerneinheit
- Konzeption und Erprobung einer Sitzung im virtual Classroom
- Konzeption und Demonstrator / Prototyp eines E-Assessments bzw. einer online-Prüfung
- Sichtung und Erprobung von KI-basierten Werkzeugen für verschiedene Lernszenarien (z.B. Entwicklung von Produktwissen, Schreibwerkstatt, etc.)
Lernbegleiter/in
Judith Spirgi – Universität St.Gallen, scil (Co-Leitung Summer Workshop)
Video-basierte Lernumgebungen (2022)
Kurzvideos unterschiedlicher Art begegnen uns in verschiedensten Lernsituationen. Beispielsweise im Rahmen von MOOCs, im Rahmen von Flipped-Classroom Designs oder auch als Format bei der Umsetzung von „Lernens durch Lehren“. Die Formen sind vielfältig; es gibt Vortragsvideos, Erklärvideos, Informationsvideos, Debattenvideos und viele mehr. Videos als Lernressourcen sind populär. Aber sind sie auch wirksam? Und wie erstellt man lernwirksame Videos?
Ihr Nutzen
Orientieren Sie sich zu verschiedenen Formaten von Videos als Lernressourcen. Lernen Sie Ausrüstung für und das Vorgehen bei der Planung und Umsetzung eines Kurzvideos kennen. Probieren Sie selbst Dinge aus und produzieren Sie ein kurzes Lernvideo mit anderen Teilnehmenden. Erstellen Sie ein Konzept für ein Lernvideo, das die von Ihnen verantwortete(n) Bildungsdienstleistung(en) erweitert und bereichert.
Programm
Visualisierung
Themen und Inhalte
- Den Trend verstehen: Von Erklärvideos zu MOOCs
- Einsatzszenarien und Ziele im Bildungs- und Organisationskontext
- Erfolgsfaktoren von Lernvideos (Analyse)
- Gestaltungsprinzipien und -formen
- Tools für die Lernvideoproduktion kennenlernen und ausprobieren
- Experimentelle Produktion von eigenen Lernvideos
Lernbegleiter/in
Bots & Robots als Lernpartner (2022)
Die zweite Welle der Digitalisierung bringt Systeme, die digitale Daten nicht mehr nur erfassen, speichern und übertragen, sondern auch verstehen, veredeln und aktiv nutzen. Beispiele sind u.a. Chatbots und Robots wie Pepper oder Nao. Damit ergeben sich neue Möglichkeiten für die Gestaltung von Teilnehmer-zentrierten Lernumgebungen.
Ihr Nutzen
Sie kennen verschiedene Typen von KI-basierten Systemen, die zur Gestaltung interaktiver Lernumgebungen genutzt werden können. Sie unterscheiden zwischen verschiedenen Systemansätzen, von einfachen regelbasierten Systemen bis hin zu generativen Sprachmodellen auf der Grundlage von NLP (natural language processing) und maschinellem Lernen. Sie kennen die Anforderungen bzw. Voraussetzungen für die Nutzung dieser Systeme und können deren Relevanz für die eigene Bildungsorganisation einschätzen. Sie erproben Werkzeuge und Systeme, erleben die Interaktion mit diesen aus erster Hand und skizzieren Einsatzszenarios für Ihre eigene Bildungsorganisation. Bei Interesse erleben Sie unsere Roboter Pepper & Nao live in unserem Roboter-Lab.
Programm
Themen und Inhalte
- Künstliche Intelligenz und Smart Machines im Bildungskontext
- Typen von Chatbots und dialogbasierten Lernumgebungen
- Einsatzszenarien für Bots, Chatbots und Roboter in verschiedenen Lernkontexten
- Plattformen und Services zur Erstellung von Chatbots
- Entwicklung von Interaktionsszenarien
Lernbegleiter/in
Stefan Sonderegger – Institut für Bildungsmanagement und Bildungstechnologien, Universität St.Gallen
Strategien für die digitale Transformation von PE / L&D (2022)
Wenn es noch Anschauungsunterricht dazu gebraucht hat, was es heisst, in einer VUCA-Welt zu leben, so haben wir diesen im Zuge der Covid-19-Pandemie erhalten. Mittlerweile haben viele (Bildungs-)Organisationen ihre Anstrengungen im Hinblick auf eine Digitalisierung ihrer Leistungen und Prozesse verstärkt. Idealerweise passiert dies aber nicht nur ad-hoc und improvisiert im Modus eines kurzfristigen Krisenmanagements, sondern mit Blick auf übergeordnete Zielsetzungen und Zielbilder – also strategisch orientiert. Wie Bildungsmanagement «strategisch» umgesetzt werden kann, darum geht es in diesem Modul.
Ihr Nutzen
Sie verstehen Grundbegriffe im Hinblick auf strategisches Management und unterscheiden drei Ebenen des Bildungsmanagements. Sie verstehen die laufende digitale Transformation („zweite Welle“ oder „fortgeschrittene Digitalisierung“) und die damit verbundenen Chancen / Herausforderungen für Bildungsorganisationen bzw. Bildungsverantwortliche. Sie arbeiten mit dem Konzept „Geschäftsmodell“ und identifizieren erforderliche Anpassungen. Sie kennen Instrumente für die Analyse der Ist-Situation, für die Entwicklung eines Zielbilds, für die Formulierung einer Strategie und die Steuerung bzw. die Überprüfung des Erfolgs dieser Strategie. Und Sie können diese Instrumente bzw. Arbeitshilfen einsetzen.
Programm
Visualisierung
Themen und Inhalte
- Strategisches Bildungsmanagement
- Digitale Transformation
- Das Geschäftsmodell einer Bildungsorganisation
- Steuerung der Strategieumsetzung – von BSC zu OKR
- Umsetzung 1: Ausgangspunkte & Ist-Situation
- Umsetzung 2: Zukunfts-Szenarien & Zielbild
- Umsetzung 3: Strategie formulieren
- Umsetzung 4: Strategie umsetzen & Erfolg überprüfen
Lernbegleiter/in
Eric Dubuis – Head of Learning, Post-CH Informatik
Florus Mulder – Bereichsleiter Bildungsbereiche / Responsable de domaine Formations bei SKJV / CSCSP
Kompetenzen für die fortgeschrittene Digitalisierung (2022)
Die digitale Transformation manifestiert sich zunehmend auch im Bildungsbereich. Für Bildungsverantwortliche ist es wichtig, diese Entwicklung verstehen und einschätzen zu können, um die eigenen Lösungen und Angebote darauf auszurichten. Es gilt insbesondere, sich den veränderten Kompetenzanforderungen in den verschiedenen Bildungskontexten bewusst zu werden.
Mit Blick auf die in diesem Zusammenhang geforderten digitalen Kompetenzen besteht Klärungsbedarf. Zum einen geht es um die eigenen digitalen Kompetenzen als Bildungsverantwortliche, zum anderen soll es aber auch um die Entwicklung der digitalen Kompetenzen der Zielgruppe gehen.
Ihr Nutzen
Sie lernen verschiedene Ansätze zur Definition und Modellierung von digitalen Kompetenzen kennen und sind in der Lage, Tools auf ihre Eignung für Standortbestimmungen zur digitalen Kompetenz hin zu analysieren.
Darauf aufbauend entwickeln Sie einen Aktionsplan, wie digitale Kompetenzen, in Ihrer (Bildungs-)Organisation entwickelt werden können.
Programm
Visualisierung
Themen und Inhalte
- Zukunftskompetenzen & Future Skills: Was braucht es in der Zukunft?
- Bedeutung von Kompetenzen für die fortgeschrittene Digitalisierung
- Kompetenzmodelle und Kompetenzbereiche für die fortgeschrittene Digitalisierung
- Ausprägung der digitalen Kompetenzen: Wie ist der Status quo?
- Verfahren zur Messung digitaler Kompetenzen
- Digitale Kompetenzen in ausgewählten Ländern
- Entwicklung digitaler Kompetenzen: Wie können digitale Kompetenzen aufgebaut werden?
- Ansätze und Praxisbeispiele zum Aufbau digitaler Kompetenzen
- Augmentation in der Bildung: Die Maschine als Partner und die Gestaltung der Schnittstellen
Lernbegleiter/in
Trend- & Community Day (2022)
9. scil Trend- & Community Day 2022
Technologie-unterstütztes Kompetenz- & Skills-Management für
New Work & New Learning
Forschung, Entwicklung und Praxis im Gespräch
Unsere Arbeitswelt und die damit verbundenen Kompetenzerfordernisse verändern sich dynamisch, unter anderem aufgrund der digitalen Transformation sowie der Anpassungen an die COVID-Pandemie. Diese veränderten Rahmenbedingungen haben auch Konsequenzen für die Arbeit von Personalentwicklern und Bildungsfachleuten.
Arbeit in Unternehmen, Organisationen und Betrieben wird vielerorts hierarchisch und funktionsorientiert organisiert und auf der Grundlage von statischen Funktions- und Stellenbeschreibungen gebündelt. Hier sind aber auch Veränderungen zu beobachten. Agilere Organisationsformen werden umgesetzt, mehr Verantwortung wird delegiert und Arbeit wird zunehmend dynamischer gebündelt – in Projekten sowie auf Grundlage von Kompetenz- oder Skills-Profilen. Diesen Veränderungen müssen auch Personalentwicklung / Bildungsarbeit Rechnung tragen. Sie muss flexibler, fokussierter und stärker personalisiert erfolgen. Eine konsequente Kompetenz- bzw. Skills-Orientierung ist ein Weg dahin.
Ihr Nutzen
Sie sind dabei, wenn Forschung, Entwicklung und Praxisgestaltung im Dialog sind, Sie diskutieren mit Ihren Peers aktuelle Fragen zum Bildungsmanagement und Sie erweitern Ihr berufliches Netzwerk.
Programm
Visualisierung
Themen und Inhalte
- Welche Rolle spielen Kompetenzmodelle und Skills-Taxonomien für die Personalentwicklung?
- Was ist SkillsTech, welche Lösungen gibt es und welche Rolle spielen diese bei der Umsetzung von Kompetenz- bzw. Skills-basierter Personalentwicklung?
- Welche Vorgehensmodelle für die Umsetzung von Kompetenz- / Skills-basierte Personalentwicklung gibt es?
- Wie gehen Unternehmen und Organisationen die Umsetzung von Kompetenz- / Skills-basierter Personalentwicklung an und welche Erfahrungen haben sie dabei gemacht?
- Was bedeutet all dies für Ihre eigene Bildungsorganisation bzw. Ihren Leistungsauftrag und Ihr Leistungsportfolio?
Der Tag führt Impulse zu diesen Themen aus verschiedenen Bildungskontexten zusammen. Im Rahmen von Themengruppen leiten wir Folgerungen für unsere jeweils eigenen Bildungsorganisationen und Bildungsinstitutionen ab. Und wir vernetzen uns bei Kaffee, Lunch und Apéro.
Lernbegleiter/in
Dr. Christoph Meier – Universität St.Gallen, Institut für Bildungsmanagement und Bildungstechnologien (IBB-HSG) / scil
Emmerich Stoffel – One Swisscom Academy
Daniel Hörschläger – People-Analytix
Dr. Sebastian Duda – EdCast
Prof. Dr. Werner Sauter – Institut für Werte- & Kompetenzmanagement GmbH
Roman Sauter – Institut für Werte- & Kompetenzmanagement GmbH
Dr. Carole Rentsch – Leiterin Mitarbeitendenentwicklung bei Die Schweizerische Post
Cornelia Erdin – HR Specialist, People & Organisational Development bei Post CH
Timo Etzold – Putting HR in the Driver Seat through centralized Data Management & Cognitive Technologies
Darin R. Hobbs – Western Governors University in Indiana
Kacey Thorne – Western Governors University in Indiana
Sarah DeMark, Ph.D. – Western Governors University in Indiana
Agiles Arbeiten in L&D (2022)
Die fortschreitende Digitalisierung aber auch die Covid19-Pandemie haben deutlich gemacht, wie wichtig für eine (Bildungs-)Organisation die Fähigkeit ist, schnell und flexibel – also agil – handeln zu können. Es braucht daher geeignete Konzepte, Methoden und Verfahren, damit (Bildungs-)Organisationen in einer VUCA-Welt flexibel auf veränderte Rahmenbedingungen reagieren und ihre Leistungen agil und lean erbringen können.
Ihr Nutzen
Sie unterscheiden verschiedene Ebenen, auf denen Agilität für Bildungsorganisationen relevant ist (Gesamtorganisation, Staffing, Projektarbeit / Lerndesign) und bewerten deren Relevanz im Hinblick auf Ihre eigene Bildungsorganisation. Sie kennen Grundprinzipien und Verfahrensweisen für agiles Management, für agile Organisationseinheiten und agile Entwicklung von Lerndesigns und Lernmedien. Und sie wenden diese Prinzipien / Verfahren auf Ihre eigene Bildungsorganisation bzw. eigene Entwicklungsvorhaben an.
Programm
Visualisierung
Themen und Inhalte
- Management-Praxis: agil & lean
- Agile Organisationsmodelle für Bildungsorganisationen
- Kompetenzprofile und Staffing-Strategien
- Agile Projektarbeit / Methoden für die agile Entwicklung von Lerndesigns und Lernmedien
Lernbegleiter/in
Susanne Ziörjen – PO Organizational & Personal Development, AXA
Janosch Türling – Lead Performance & Talentmanagement, AXA
Megan Torrance – CEO / President TorranceLearning
Christoph Podzuwei – Manager bei EY
Coaching für digitale Lern- und Arbeitswelten (2022)
In der Praxis von Learning Professionals kommen vielfältige Situationen auf, in denen die gezielte Anwendung von Coaching-Elementen ihre Arbeit unterstützen kann: z.B. in Gesprächen mit verschiedenen Anspruchsgruppen, Begleitung von Lernprozessen oder die Unterstützung von selbstgesteuertem Lernen in der Organisation.
Ihr Nutzen
Sie kennen zentrale Elemente einer coachenden Haltung und setzen diese, auf der Grundlage von Werkzeugen und Arbeitshilfen, in Übungen um. Sie erleben ein individuelles Transfercoaching auf der Grundlage digitaler Medien. Sie erarbeiten ein Konzept für die Umsetzung von Coaching-Angeboten (ohne oder mit digitalen Medien) in Ihrer eigenen Organisation / in Ihrem eigenen Unternehmen.
Programm
Visualisierung
Themen und Inhalte
- Die Essenz von Coaching
- Coaching Tools und praktische Übungen (z.B. systemische Fragetechniken)
- Elemente von Lernbegleitung und Umsetzungsmöglichkeiten
- Lernorientierte Beratungsgespräche mit Anspruchsgruppen
- Selbstgesteuertes Lernen in der Organisation durch eine „coachende Haltung“ unterstützen
- Coaching mit modernen Medien – Überblick und praktische Erprobung
Lernbegleiter/in
Workplace Learning (2022)
Mit dem Aufkommen von E-Learning hat eine anhaltende Verlagerung eingesetzt: weniger Training „off the job“, mehr Kompetenzentwicklung „on bzw. near the job“. Diese Entwicklung geht weiter (Microlearning, „Learning in the flow of work“, etc.). Darüber hinaus ist die grosse Bedeutung informellen Lernens im Arbeitsfeld mittlerweile anerkannt. In der Folge verlagert sich der Ressourceneinsatz (weniger Training, mehr Performance Support), verändern sich die Aufgaben von Bildungsverantwortlichen (u.a. mehr Gewicht auf das Ermöglichen von Lernen) und stellen sich neue Herausforderungen (wie kann die Wirksamkeit und Effizienz von informellem Lernen am Arbeitsplatz überprüft werden?).
Ihr Nutzen
Sie können ‚Workplace Learning‘ im Feld Personalentwicklung einordnen. Sie kennen Beispiele für Ansätze wie Microlearning, ‚Learning in the flow of work‘ oder Performance Support. Sie können das Potenzial und die Herausforderungen, die mit einem erweiterten Leistungsportfolio von L&D verbunden sind, einschätzen. Sie können die Bedeutung digitaler Medien für diese verschiedenen Formen einschätzen und sie explorieren entsprechende Applikationen. Sie explorieren Methoden und Techniken für selbstgesteuertes Lernen und persönliches Wissensmanagement. Sie reflektieren ihre eigene Aufgabe und Verantwortung als Bildungsverantwortliche/r im Zuge dieser Veränderungen (Gestalten? Organisieren? Unterstützen? Evaluieren?). Sie entwickeln Konzepte und Grobplanungen für die Umsetzung von Workplace Learning in Ihrer eigenen (Bildungs-)Organisation.
Programm
Visualisierung
Themen und Inhalte
- Arbeitsbezogenes, Arbeitsprozess-integriertes und informelles Lernen
- Lernhaltige Arbeitsplätze / Arbeitsaufgaben, Lernen / Entwicklung in verschiedenen Karrierephasen
- Erweitertes Leistungsportfolio für L&D
- Microlearning, Performance Support und Formen informellen Lernens (Working Out Loud, lernOS, etc.)
- Was sind die Aufgaben für Bildungsverantwortliche: Gestalten? Organisieren? Befähigen? Evaluieren?
- Wie können diese Aufgaben umgesetzt werden?
Lernbegleiter/in
Kathrin Falkenstein – LV 1871 (Gastexpertin)
Britt Bürgy – tts GmbH (Gastexpertin)
Wertorientierung: Design, Evaluation, Reporting (2022)
Das Aufzeigen und Erhöhen des Nutzens bzw. Werts von Personalentwicklung und Weiterbildung stellt eine Dauerherausforderung für Bildungsverantwortliche dar. Für einige Jahre hiess es, die Bestimmung des „Return on Invest“ sei der Königsweg dahin. Doch mittlerweile hat sich das Interesse eher in Richtung einer Überprüfung der grundlegenden Ausrichtung der Bildungsarbeit (z.B. Strategieunterstützung vs. Business Continuity vs. Regulatorik) verlagert und der „Return on Expectations“ wird in den Mittelpunkt gestellt.
Ihr Nutzen
Sie kennen ein bewährtes Vorgehensmodell zur Erhöhung des Werts von Bildungsdienstleistungen, das zentrale Anspruchsgruppen und zentrale Schritte im Leistungsprozess von L&D umfasst. Sie kennen spezifische Vorgehensweisen und Arbeitshilfen zu Aufgaben wie Bedarfsklärung, Ergebnis-Mitverantwortung zentraler Stakeholder, „Design the complete experience“, Transferorientierung oder anspruchsgruppenorientierte Evaluation. Sie können diese Vorgehensweisen und Arbeitshilfen fachkundig einsetzen, um den Wert der von Ihnen verantworteten Bildungsdienstleistungen auszuweisen und zu erhöhen.
Programm
Visualisierung
Themen und Inhalte
- Fokussierung: Strategieunterstützung vs. Business Continuity vs. Regulatorik
- Sichtachse Kompetenzentwicklung – Organisations- / Bereichsziele
- Ergebnisverantwortung
- Ergebnisorientiert planen, konzipieren, realisieren & durchführen (transferorientiertes Design, Make-Curate-Buy, Transfermanagement, etc.)
- Nutzenpotenziale von Prozessautomatisierung
- Ergebnisse evaluieren, Ergebnisse interpretieren und Leistungen / Erfolge kommunizieren
Lernbegleiter/in
Winter Workshop „Innovative Blended Learning Designs“ (2022)
Unsere Arbeits- und Lernwelten ändern sich: neue Rahmenbedingungen und organisationale Strukturen, agile Prozesse, Diversität unter den Mitarbeitenden, neue technologische Plattformen und Arbeitsmittel, etc. Daraus ergeben sich neue und veränderte Anforderungen an eine kunden- und wirkungsorientierte Gestaltung von Bildungsprodukten bzw. Bildungsdienstleistungen.
Ihr Nutzen
Im Rahmen dieses Moduls erstellen die Teilnehmenden Lehr-Lernprozessen im Blended Learning Design. Sie identifizieren und priorisieren diesbezügliche Entwicklungsfelder.
Orientieren Sie sich zu Grundbegriffen im Hinblick auf Lerndesign ebenso wie zu Herausforderungen für (Corporate) E-Learning und digitale (Hochschul-)Lehre in Zeiten der digitalen Transformation. Verstehen Sie die Gestaltungsoptionen für Blended Learning Designs und erweitern Sie Ihren Baukasten dafür. Berücksichtigen Sie Grundprinzipien für motivierendes E-Learning und gestalten Sie starke (blended) Lernumgebungen.
Im Rahmen eines selbst gewählten Entwicklungsauftrags arbeiten sie – begleitet durch die Fachexperten von scil – an der Identifikation geeigneter Werkzeuge und an deren Pilotierung bzw. Erprobung.
scil stellt die hierzu erforderliche Werkstatt-Umgebung bereit und unterstützt bei den verschiedenen Schritten von der Formulierung des Entwicklungsziels über die Konzeptarbeit bis hin zum Durchspielen eines Szenarios.
Programm
Visualisierung
Themen und Inhalte
- Gesamtkonzeption eines Lernsettings im Blended Learning-Format
- Konkrete Realisierung verschiedener Designelemente des Blended Learning-Formats
- Gestaltung und Begleitung von Phasen des selbstregulierten Lernens
- Anlegen eines Kurses im Blended Learning-Format im LMS, inkl. Erstellung von Lernmaterialien für die Gestaltung des Blended Learning-Settings (Einsatz von Lernvideos und formativen Assessments)
- Überarbeitung und Analyse bestehender Blended Learning-Angebot
- Angeleitete Reflexion der Erfahrungen und Ableitung von Lessons Learned (z.B. After Action Review oder Retrospektive)
- Beispiele:
- Corporate Learning: Design einer starken Lernumgebung für OneHR-Schulungskampagne
- Corporate Learning: Blended Learning Design für ein kunden-spezifisches Angebot zur Führungskräfteentwicklung
- Hochschule: Redesign der Kurse «Literaturarbeit» & «Wissenschaftliches Arbeiten & Schreiben» für einen BSc-Studiengang
- Berufsbildung: Umstellung einer Unterrichtssequenz (Informatik, Applikationsentwicklung) auf Blended Learning
- Schule: Weiterentwicklung des Designs für 2-tägige Lehrerfortbildung
Lernbegleiter/in
Dr. Volker Rohr – Universität St.Gallen, scil (Leitung Winter Workshop)
Wissenswertes
ECTS und Abschluss
Sie haben das Programm erfolgreich abgeschlossen, nachdem Sie:
- 1 online Basismoduleabsolviert haben,
- einmal am scil Trend- & Community Day teilgenommen haben,
- 8 Wahlmodule besucht haben,
- die Transferaufträge pro Modul erfolgreich bearbeitet haben,
- alle Bestandteile der Integrationsleistung erfüllt haben und
- am Abschlusscoaching teilgenommen haben.
Sie schliessen das Zertifikatsprogramm mit 13 ECTS-Punkten (gemäss dem European Credit Transfer System) als Certified Learning Professional – HSG (Certificate of Advanced Studies (CAS)) ab. Das Programm umfasst damit ca. 300 Lernstunden
Preis
CHF 9‘900.- Beinhaltet Kursunterlagen, Verpflegung während der Seminarzeiten, studienbegleitendes Coaching, Prüfungskosten und Zertifikat. Beinhaltet NICHT Kosten für Anreise, Übernachtung und Telekommunikationsinfrastruktur bei der Teilnahme an Online-Tagen (z.B. Telefongebühren).
Anmeldung
Die Anmeldung erfolgt über www.scil.ch. Wir bitten Sie, dort das Programm in den Warenkorb zu legen und Ihre Angaben in den vorgesehenen Feldern einzugeben. Nach der Prüfung Ihrer Anmeldung erhalten Sie von uns eine schriftliche Zusage per Mail.
Einstieg
Sie können flexibel mit jederzeit mit dem online Basismodul in das Programm einsteigen. Die Module sind nicht zwingend bei Programmstart bereits festzulegen – Sie können erste Module einbuchen und später die weiteren ergänzen.
Dauer
Sie können das Programm in einem Jahr abschliessen oder die Modulbesuche auf bis zu zwei Jahre verteilen. Die Module werden jährlich angeboten.
Zulassungsbestimmungen
Zur Weiterbildung im Rahmen des Programms zugelassen werden die folgenden Personengruppen:
- Personen mit einem Hochschulabschluss und mindestens zwei Jahren einschlägiger Berufserfahrung,
- Personen mit einer Hochschulzugangsberechtigung oder einer mindestens dreijährigen, einschlägigen Berufserfahrung (in diesen Fällen kann die fachliche Eignung zusätzlich im Rahmen eines Aufnahmegespräches nachgewiesen werden),
- Grundkenntnisse in Didaktik und Methodik (kann über ein Online-Modul nachgearbeitet werden),
- Bildungsaufgaben und die Gestaltung von (digitalen) Lernumgebungen bzw. Lernprozessen gehören zur beruflichen Praxis bzw. sind zukünftig geplant.
Sie erfüllen diese Voraussetzungen formal nicht oder Sie sind sich nicht sicher?
Bitte kontaktieren Sie uns, wir prüfen im Rahmen eines Gesprächs, ob eine Zulassung in Frage kommt.
Rechnungsstellung
Die Rechnung erhalten Sie mit der Anmeldebestätigung. Sie können zwischen vier verschiedenen Zahlungsoptionen wählen:
- Einmalzahlung: Fällig 30 Tage nach Eingang der Rechnung;
- Zwei gleiche Raten: 1. Rate 30 Tage nach Eingang der Rechnung fällig, 2. Rate 90 Tage nach 1. Rate fällig;
- Drei gleiche Raten: Fällig 30 Tage nach Eingang der Rechnung + weitere jeweils 90 Tage versetzt;
- Vier gleiche Raten: Fällig 30 Tage nach Eingang der Rechnung + weitere jeweils 90 Tage versetzt.
AGB
Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen gemäss www.scil.ch/agb/
Wie weiter ?
Sie möchten sich nach dem Zertifikatsprogramm «Digitale Transformation im Bildungsmanagement» weiter entwickeln?
Wir bieten ein Diplomprogramm «Bildungsmanagement – Digitale Transformation gestalten» an, welches Sie nach erfolgreichem Absolvieren des Zertifikatsprogramms «Digitale Transformation im Bildungsmanagement» anschliessen können.
Bei Interesse kontaktieren Sie uns gerne.
swiss competence centre for innovations in learning (scil)
Bildung – Innovation – Management
scil bewegt sich im Schnittfeld der Themenfelder Bildung, Innovation und Management. scil verfolgt das Ziel, Aus- und Weiterbildung durch praktische Anwendung neuester Forschungsergebnisse, Methoden und Technologien nachhaltig zu fördern.
Weiterbildung – Entwicklung – Forschung
Wir legen Wert darauf, dass unsere Arbeitsfelder –
Weiterbildung, Entwicklung, Forschung – ineinandergreifen und sich wechselseitig befruchten.
Werte – Strategie – Umsetzung
Unsere Tätigkeit behandelt alle drei Sinnhorizonte betrieblicher Bildungsarbeit: (1) normative Orientierung, (2) Strategieentwicklung und (3) operative Umsetzung. Für unsere Arbeit ist zentral, dass wir diese Horizonte immer im Blick halten – bei von Fall zu Fall unterschiedlicher Schwerpunktsetzung.
Erneuerung und Optimierung
(Betriebliche) Bildungsarbeit steht immer im Spannungsfeld von Erneuerung einerseits und Optimierung andererseits. Beide Zielrichtungen sind relevant und sind Gegenstand unserer Arbeit – wenn auch nicht immer zur gleichen Zeit.
Makro-, Meso- und Mikroebene
Unsere Arbeit ist auf drei Gestaltungsebenen ausgerichtet:
- Makro-Ebene: Analyse und Gestaltung von Bildungsorganisationen bzw. betrieblichen Bildungsbereichen (z.B. Rahmenbedingungen für formales und informelles Lernen).
- Meso-Ebene: Analyse und Gestaltung von Leistungsprozessen (Bedarfsanalyse bis Evaluation) sowie von Bildungsprogrammen (z.B. zur Förderung von Fachkarrieren).
- Mikro-Ebene: Analyse und Gestaltung von innovativen und wirksamen Lernumgebungen und Lerndesigns (z.B. zur Entwicklung spezifischer digitaler Kompetenzen).
scil am Institut für Bildungsmanagement und Bildungstechnologien (IBB-HSG)
scil ist integriert in das Institut für Bildungsmanagement und Bildungstechnologien (IBB-HSG) der Universität St.Gallen. IBB-HSG erforscht, erprobt und entwickelt digitale Kompetenzen und Bildungsinnovationen. Das Kompetenzzentrum scil wurde im Jahr 2003 gegründet, anschubfinanziert von der Gebert Rüf Stiftung und ist heute finanziell selbständig.
Institut für Bildungsmanagement und Bildungstechnologien (IBB-HSG)
Universität St.Gallen (HSG)
St. Jakob-Strasse 21
CH-9000 St.Gallen +41 71 224 3155
scil-info@unisg.ch