Digitale Transformation von L&D
„Digitale Transformation“ bezeichnet die tiefgreifenden Veränderungen, die aus dem intensiven Einsatz von fortgeschrittenen digitalen Technologien (z.B. Cloud Services, Apps, Sensoren, Big-Data oder künstliche Intelligenz) folgen. Die damit verbundenen Veränderungen betreffen nicht nur die Gestaltung von betrieblichen Leistungsprozessen (z.B. das Erstellen von Produkten und Inhalten). Sie betreffen auch die Gestaltung der Interaktionen mit Kunden und Partnern sowie die Gestaltung von Kundenreisen und Erlebnispunkten (z.B. die Nutzung von Produkten und Leistungen über Apps). Und sie betreffen schließlich auch Veränderungen bei Geschäftsmodellen (z.B. Abo-Modelle für Inhalte).
Diese Veränderungen haben Auswirkungen auf die Erwartungen, die an PE / L&D als Unterstützungsfunktion in einem Unternehmen bzw. einer Organisation herangetragen werden. Es wird erwartet,
- dass PE / L&D agiler und flexibler arbeitet;
- dass PE / L&D Orientierung zu neuen Kompetenzerfordernissen bietet („Welche ‚digitalen‘ Kompetenzen brauchen wir eigentlich?“);
- dass PE / L&D neue Formate für die Entwicklung von Kompetenzen anbietet (modular, mobil, personalisiert, etc);
- und dass PE / L&D neue, leistungsfähige Technologien auch für das effiziente Erbringen bzw. Nutzen von Bildungsdienstleistungen einsetzt (z. B. Lern-Apps).
SCIL unterstützt Bildungsorganisationen bei der Weiterentwicklung in diesem Themenfeld auf der Grundlage eines bewährten Analyserasters, umfangreicher Vergleichsdaten und Sammlungen guter Praxis.
Weitere Informationen:
- Betriebliches Bildungsmanagement: Handlungsfelder für die digitale Transformation. PersonalEntwickeln, 2018
- Digitale Transformation: Studie zur Standortbestimmung von L&D. SCIL Arbeitsbericht Nr. 29, November 2018