Das organisatorische Top-Thema liegt in der Aufgabe, das Bildungspersonal in den Unternehmen in der Bewältigung veränderter Rollenanforderungen (z. B. Coach, Lernbegleiter) zu unterstützen. An zweiter Stelle der Bedeutsamkeit im Gestaltungsfeld Organisation steht die Konzeption und Durchführung von unternehmensweiten/globalen Bildungsprogrammen. Dieses Thema ist das am weitesten umgesetzte in der gesamten Studie. Die Verbesserung der Lerninfrastruktur am Arbeitsplatz hat an Bedeutung abgenommen und ist jetzt wieder auf einem Niveau von 2008. Auch das interne Bildungsmarketing hat an Bedeutung verloren. Erstmalig wurde die Frage aufgenommen, in wieweit die Nutzung neuer Kommunikationsformen relevant ist, um die Zusammenarbeit mit Mitarbeitenden und Kunden der Bildungsmassnahmen zu erhöhen (im Rahmen der Bedarfsanalyse, der Durchführung und der Evaluation). Allen drei Aspekten kommt eine durchschnittliche Bedeutsamkeit zu. Neben dem Stellenwert einzelner organisatorischer Themen wurde darüber hinaus in diesem Bereich die zukünftige Organisationsform des Bildungsmanagements erfragt. Hierbei wird deutlich, dass die Kombination zentraler und dezentraler Organisationsformen weiterhin relevant zu sein scheint.
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