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Erweiterung des Training-Formate-Mix bei Swissmem Academy

10. Juli 2020 by Christoph Meier 1 Comment

Trainings und Kurse, die synchron durch TrainerInnen geführt bzw. durch LernbegleiterInnen moderiert werden, sind ein wichtiges Element im Leistungsportfolio von Bildungsdienstleistern. Diese Formate müssen häufig längere Zeit im Voraus terminlich fixiert werden. Nicht nur angesichts der aktuellen Unsicherheiten (Covid-19) sind Bildungsdienstleister gefordert, über einen erweiterten Trainingsformate-Mix mehr Flexibilität zu entwickeln. Wir haben mit Christoph Bosshard, Bildungsmanager Blended Learning, Swissmem Academy, darüber gesprochen, wie dieser Mix bei Swissmem Academy gestaltet ist.


Christoph Meier / scil:
Christoph, kannst du Swissmem Academy und dich selbst kurz vorstellen?

Christoph Bosshard / Swissmem Academy:
Swissmem Academy ist das Bildungszentrum von Swissmem, dem führenden Verband für KMU und Grossfirmen der schweizerischen Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie (MEM-Industrie) sowie verwandter technologieorientierter Branchen. In praxisorientierten Lehrgängen, Seminaren oder firmeninternen Trainings vermittelt wir Kompetenzen für Fach- und Führungspersonen aus der Industrie.
Meine Rolle bei Swissmem Academy umfasst die Umgestaltung der Lernprozesse und die Implementierung einer neuen Lernstrategie. Seit über drei Jahren arbeite ich mit meinen Kollegen an der Entwicklung einer ganzheitlichen Lernumgebung und der Konzeption von Blended Learning Prozessen.

Christoph Meier / scil:
Wie sieht denn der Trainingsformate-Mix für Swissmem Academy aus?

Christoph Bosshard / Swissmem Academy:
Unser Lernkonzept, welches seit 2017 in unseren Lernangeboten angewendet wird, basiert auf einem Blended-Learning-Modell. Die folgende Abbildung zeigt die zentralen Elemente in einer Übersicht:

Lernkonzept Swissmem Academy (Bildquelle: Swissmem)

In allen 3 Phasen des Lernkonzeptes sind Online-Settings vorgesehen. Dafür haben wir uns für zwei Anwendung entschieden: einerseits setzen wir Zoom (Videokonferenz) und anderseits SwissmemSpaces (VR -Klassenraum) ein.

Christoph Meier / scil:
Was ist SwissmemSpaces und welche Rolle bzw. Funktion übernimmt SwissmemSpaces in dem von dir aufgezeigten Formate-Mix?

Christoph Bosshard / Swissmem Academy:
SwissmemSpaces ist eine Desktop-VR-Umgebung. Teilnehmende an Trainings und Lehrgängen bewegen sich mit ihrem jeweils persönlich gestalteten Avatar in einer virtuellen Akademie, die unterschiedliche Räume und Bereiche bietet. Diese virtuelle Umgebung haben wir zusammen mit unserem Partner TriCAT GmbH in Ulm entwickelt.

Wir verwenden SwissmemSpaces in allen Phasen eines Trainings bzw. Lehrganges. Gerade im Zuge der Covid-Pandemie und dem damit verbundenen Lockdown war es wichtig, bei den Onlinetrainings eine gewisse Abwechslung reinzubringen. Durch das Arbeiten mit SwissmemSpaces erreichen wir, dass bei den Teilnehmenden das Gefühl entsteht, gemeinsam mit den anderen Teilnehmenden «vor Ort» zu sein (Immersion). Dieser Eindruck ist etwas, das gerade mit Anwendungen wie Zoom nicht erreicht werden kann.

Bildquelle: Swissmem

Christoph Meier / scil:
Was waren die Motivation und die Ziele, die mit dem Projekt «SwissmemSpaces» verfolgt wurden?

Christoph Bosshard / Swissmem Academy:
Unser Ziel war es, eine Alternative zu Präsenzkursen sowie herkömmlichen Online-Seminaren (etwa über Teams oder Zoom) zu entwickeln, bei denen die Teilnehmenden ohne Reisezeit und –kosten gemeinsam und vor allem nachhaltig Bildungsthemen auf praxisbezogene Weise erarbeiten.

Zudem suchten wir nach Möglichkeiten, wie wir die Themen Digitalisierung und Gamification in unsere Trainingskonzeption integrieren können. Hier spielt SwissmemSpaces – unsere virtuelle 3D-Lern- und Arbeitswelt – die seit etwa zwei Jahren im Einsatz ist, eine wichtige Rolle.

Christoph Meier / scil:
Für welche Angebote wird diese Umgebung genutzt und für welche – gegebenenfalls ganz bewusst – nicht?

Christoph Bosshard / Swissmem Academy:
Konkret reicht die Spannweite der Anwendungen von kurzen Meetings bis zu mehrtägigen Trainings, Konferenzen mit mehreren Dutzend Teilnehmenden bis zu Einzelcoachings.

Das virtuelle Gebäude ist mit kleinen und grossen Meetingräumen, einem Auditorium für bis zu 100 Personen, einem Coachingbereich sowie einem weitläufigen Garten mit Feuerstelle, Schachspiel und einer Vielzahl von Sitzgelegenheiten ausgestattet. Es bietet eine grosse Anzahl von Möglichkeiten für gemeinsames Arbeiten, Lernen und informellen Austausch – vorausgesetzt man lässt sich im Aussenbereich nicht zu sehr vom Zwitschern der Vögel und dem Luftschiff mit der Aufschrift «Swissmem Academy» ablenken.

Auditorium (Bildquelle: Swissmem)

Was vielleicht etwas verspielt klingt dient einem sehr wichtigen Ziel im Hinblick auf das Gesamtdesign der Lernumgebung: es erhöht bzw. ermöglich die Immersion, d.h. das Eintauchen in die künstliche Welt. Aus unserer Erfahrung wird diese Welt von den Teilnehmenden nach etwa 15 Minuten als neue Realität gesehen und erlebt.

Produktionshalle (Bildquelle: Swissmem)

Es gibt bei uns keine Einschränkungen, für welche Entwicklungsangebote SwissmemSpaces genutzt werden kann und für welche nicht. Es ist eine didaktische Entscheidung, die auf die jeweiligen Ziele abgestimmt sein muss. SwissmemSpaces kann für Führungs-, Verhaltens- und Fachtrainings genutzt werden oder einfach nur für die Präsentation von Projektarbeiten.

Christoph Meier / scil:
Welche Erfahrungen habt ihr bisher mit dieser virtuellen Lernumgebung gemacht?

Christoph Bosshard / Swissmem Academy:
Die virtuelle Swissmem Academy ist jetzt seit zwei Jahren im Praxiseinsatz. Generell lässt sich sagen, dass es für fast alle Teilnehmenden zuerst etwas befremdlich wirkt, dass Trainings oder Meetings nicht wie gewohnt als Präsenzveranstaltung stattfinden. Dies hat sich in den letzten Monaten jedoch ziemlich stark verändert. Onlinemeetings bzw. die Nutzung von Videoconferencing-Tools sind wohl nun für einen Grossteil der Bevölkerung irgendwie selbstverständlich geworden.
Zentral bleibt jedoch die Frage, wie sehr solche Tools für nachhaltige Trainings verwendet werden können. Mit der Anwendung Zoom haben wir hier sehr positive Erfahrungen gemacht. Die virtuelle Lernwelt geht für uns jedoch einen zentralen Schritt weiter, denn sie imitiert die Realität mit vielerlei Ansätzen, die in die Trainingskonzepte mit einfliessen. Dies ist einer der zentralen Erfahrungen, welche uns auch die Trainer und Teilnehmenden zurückmelden.

Christoph Meier / scil:
Welche «digitalen Kompetenzen» werden explizit oder beiläufig bzw. unterschwellig durch die Arbeit in dieser virtuellen Umgebung gestärkt?

Christoph Bosshard / Swissmem Academy:
In unserem Kompetenzenmodell werden digitale Kompetenzen als transversale (übergreifende) Kompetenzen definiert. Dies bedeutet, dass wir in allen unseren Trainings ein Augenmerk auf die Förderung bzw. Weiterentwicklung dieser Kompetenzen legen. Dies soll jedoch eher beiläufig geschehen. Dies beginnt bereits bei der Nutzung unserer Lernumgebung, wo die Teilnehmenden alle Kursinformationen, Unterlagen, Feedbacks etc. auf einer digitalen Lernplattform finden und während eines ganzen Trainings damit arbeiten. Und natürlich wird dies auch durch die Nutzung von Anwendungen wie SwissmemSpaces oder Zoom weiter gefördert. Das beginnt beim Download und der Installation des Clients sowie damit verbunden Themen wie Sicherheitseinstellungen oder Umgang mit externer Software. Und das setzt sich fort über das Navigieren mit einem Avatar in einer immersiven Umgebung bis hin zum Erstellen und manipulieren digitaler Objekte (z.B. Flipcharts, Pinwände oder 3D-Modelle) in der virtuellen Lernumgebung.

Es ist unterdessen in unseren Trainings selbstverständlich, dass alle Teilnehmenden entsprechende Devices (Laptops, Tablets u.ä.) in Präsenz- oder Onlinetrainings verwenden. Dies hat sich in den letzten drei Jahren enorm verändert.

Christoph Meier / scil:
Wie erleben die Nutzer diese Umgebung?

Christoph Bosshard / Swissmem Academy:
Grundsätzlich ist die Nutzung von SwissmemSpaces sehr schnell und ohne grosse Vorkenntnisse möglich. Probleme bereiten am ehesten die folgenden Themen: Download der Anwendung, Login und das Aktivieren der Audioquellen – wie bei anderen Anwendungen auch.

Kurs- & Programm-Teilnehmende:
Bisherige Teilnehmende haben die Art der bisherigen Nutzung sehr geschätzt und viele können sich weitere Einsatzmöglichkeiten vorstellen. Letztendlich macht es eben auch einfach Spass spielerisch zu Lernen – egal wie alt wir sind.

Trainer:
Technische Finessen wie Beispielsweise auf Knopfdruck zur Verfügung stehende 3D-Objekte – etwa für Aufstellungen oder zur Verdeutlichung von technischen Details – oder auf dem Boden aufgetragene Ratingskalen bieten sogar auf schnellere Art mehr Möglichkeiten für aktivierende (und damit nachhaltige) Lernerfahrungen als dies in einem herkömmlichen Präsenzkurs machbar ist.

Aussenbereich mit Objekten (Bildquelle: Swissmem)

Was komplex klingt ist in der Handhabung halb so schlimm. Nach ungefähr einer Stunde Einführung durch einen erfahrenen Coach können Trainer ihre ersten Veranstaltungen selbst durchführen. Sie benötigen dafür auch kein besonderes technisches Wissen oder Verständnis.

Christoph Meier / scil:
Welches Fazit ziehst du nach zwei Jahren praktischer Arbeit mit SwissmemSpaces?

Christoph Bosshard / Swissmem Academy:

Der Einsatz von SwissmemSpaces hat sich bei uns sehr bewährt. Das Angebot bzw. die Nachfrage nach entsprechenden Trainings wird in Zukunft stetig steigen. Dabei ist der Einsatz der virtuellen Welt kein Selbstzweck. Die Umgebung soll wirklich nur dann genutzt werden, wenn diese den Zielsetzungen der Trainer und Teilnehmenden förderlich ist sowie für die Trainingsinhalten generell passend ist. Dies jedoch gilt auch für die andere von uns genutzte Anwendung, nämlich Zoom. Anders gesagt, man sollte – egal für welche Methodik man sich entscheidet – bewusst und mit Bedacht handeln.


Christoph Bosshard ist Teilnehmer am Zertifikatsprogramm “CAS Digitale Bildung” von scil academy.

Filed Under: Beiträge Tagged With: E-Learning / TEL, eTraining, Learning Professionals, Lern- / Trainingsmethoden

Visa University Learning Hub – Ökosystem, Daten, Reporting

10. Juli 2020 by Christoph Meier Leave a Comment

Im Rahmen eines CLO-Webinars hatte kürzlich Gordon Trujillo, Vice President, Visa University, das Visa University Learning Hub vorgestellt. Der Fokus lag dabei auf dem internen Lern-Ökosystem, dem Datenmanagement und dem Reporting.


Gordon Trujillo leitet seit etwa fünf Jahren die Visa University. Einer der Startpunkte für seinen Vortrag war die von ihm selbst gestellte Frage, wie man in einem sehr zahlengetriebenen Unternehmen als Vertreter von L&D / PE einen Platz am Tisch der Entscheider im Unternehmen ergattert. Seine Antwort lieferte er gleich nach und er stellte dabei drei Punkte heraus:

  • Tie learning to business strategy
  • Demonstrably drive business growth
  • Make top leadership your coaches

Sein Anspruch ist es, dass L&D als datengetriebene Unterstützungsfunktion im Unternehmen agiert. Dafür sind drei Dinge zentral:

  • Lern-Ökosystem (Plattformen und Werkzeuge),
  • Datenarchitektur und Datenmanagement,
  • Reporting.

Trujillo stellt in seinem Vortrag das interne Lern-Ökosystem bei Visa University als in drei Schichten gegliedert dar (vgl. Abb. 1):

  • Guidance: Mitarbeitende / Lernende zu relevanten Inhalten leiten
  • Delivery: Zugriff auf und Nutzung von Inhalten ermöglichen
  • Operations: Testing, Zertifizierung, Feedback, Monitoring, Analytics
Abb. 1: Internal learning ecosystem (Bildquelle: Visa University)

Zwar bieten die meisten der im Ökosystem versammelten Plattformen und Werkzeuge eigene Analysefunktionen (beispielsweise das Learning Hub, das auf der Learning Experience Plattform Degreed basiert). Aber diese sind nicht immer ausreichend leistungsfähig und eine Aggregation der Daten über verschiedene Plattformen für weitergehenden Auswertungen ist schwierig.

So wurde entschieden, dass nur Plattformen und Werkzeuge in das Lern-Ökosystem integriert werden, die entweder bereits über eine xAPI-Schnittstelle verfügen oder aber über eine solche nachträglich angebunden werden können. Damit ist sichergestellt, dass alle Interaktionsdaten mit Lernressourcen in einen zentralen Learning Record Store (watershed) hineinlaufen. Dieser Learning Record Store ist wiederum mit dem globalen Data-Warehouse von Visa verbunden und die dort gesammelten Daten können mit einer Business Intelligence Lösung (tableau) weiterverarbeitet werden (Abb. 2).

Abb. 2: Data architecture (Bildquelle: Visa University)

Abbildung 3 (unten) zeigt eine Sicht auf die Arbeitsoberfläche der Business Intelligence Lösung. Mit der Business Intelligence Lösung können nicht nur die üblichen Auswertungen beispielsweise zur Nutzung von Lernressourcen oder zu Erfolgsquoten erzeugt werden. Für Trujillo viel wichtiger ist, dass ihm diese Lösung hilft, mit den verschiedenen Geschäftsbereichen in einen Dialog zu Lernen, Entwicklung und Geschäftserfolg einzutreten.

Abb. 3: Benutzeroberfläche der Business Intelligence Lösung (Bildquelle: Visa University)

Visa University Learning Hub – Where Technology Meets the Future
Gordon Trujillo, Vice President, Visa University
CLO Webinar, 30.06.2020

Filed Under: Fundstücke Tagged With: Analytics (Teaching~ / Learning~), Datenbasiertes Bildungsmanagement, LRS, xAPI

Webinar “Lernen und Arbeiten mit KI” (03.07.2020)

4. Juli 2020 by Christoph Meier Leave a Comment

Im Rahmen der Reihe eLearning Summit Digital 2020 hat das eLearning Journal ein erstes Webinar zum Thema “Lernen mit KI” durchgeführt. Kurze Beiträge von Daniel Stoller-Schai, Sylke Piéch, Norbert Janzen und mir beleuchteten das Themenfeld aus unterschiedlichen Richtungen: KI-unterstütztes Lernen, Herausforderungen für PE, Führungskräfte-Entwicklung und KI im HR-Management waren die zentralen Stichworte.


Im ersten Kurzbeitrag hat Dr. Daniel Stoller-Schai, Collaboration Design, künstliche Intelligenz kurz definiert und verortet und dann drei Kernaussagen erläutert:

  • KI und Lernen ist nicht die Zukunft, sondern die Gegenwart
  • Es gibt aktuell verfügbare Lösungen für KI-unterstütztes Lernen
  • Learning Professionals brauchen ein upskilling in diesem Bereich
Szenarien für KI-unterstütztes Lernen
Bildquelle: Daniel Stoller-Schai / Collaboration-Design

Der letzte Punkt war zugleich eine gute Überleitung zu meinem Kurzbeitrag, in dem ich drei Punkte angesprochen habe:

  • Was können Smart Machines?
  • Was heisst das für die Zusammenarbeit von Menschen und Smart Machines?
  • Was sind wichtige Konzepte und Herausforderungen für Personalentwickler bzw. Learning Professsionals?

Beim letzten Punkt habe ich Augmentation, Fusion Skills und Augmentationsstrategien herausgestellt. Hier die Folien zu meinem Beitrag:

scil-eLJournal-PE-Zeitalter-Smart-Machines-2020-07-03_vs04

Im dritten Beitrag verwies Dr. Sylke Piéch vom DFKI auf die zentrale Rolle von Führungskräften für die Bewältigung der digitalen Transformation. Sie stellte die komplexen Teamstrukturen heraus (z.B. virtuelle Teams, interkulturelle Teams sowie neuerdings auch hybride, durch KI-basierte Assistenten unterstützte Teams), in denen Führungskräfte agieren, und betonte die Bedeutung von darauf ausgerichteter Führungskräfteentwicklung.

Hohe Komplexität durch unterschiedliche Typen von Teams
(Bildquelle: Dr. Sylke Piéch, DFKI)

Im vierten Kurzbeitrag zeigte Norbert Janzen, CHRO IBM D/A/CH, in einer Übersicht, wo bei IBM im Kontext der Personalarbeit überall KI-unterstützte Lösungen zum Einsatz kommen. Das beginnt schon vor dem eigentlichen Bewerbungsprozess (Watson Candidate Assistant) und zieht sich über Einsatzszenarien im Kontext von Bindung, Vergütung und Entwicklung bis hin zu Chatbot-basierten Unterstützungsangeboten zur Bewältigung des Tagesgeschäfts.

Einsatz von KI-basierten Lösungen im HR-Management bei IBM
(Bildquelle: IBM)

Er betonte, dass es im Zusammenhang mit dem breiten Einsatz von KI in Unternehmen eine Kulturveränderung braucht (Transparanz und Aufklärung, Anpassung von Führungsleitbildern, Möglichkeiten für Berührung mit und Weiterbildung zu KI). Und er verwies darauf, dass IBM an einer Betriebsvereinbarung zum Einsatz von KI bei IBM arbeitet. Wichtige Elemente dieser Betriebsvereinbarung sind insbesondere Prinzipien wie Erklärbarkeit von KI-Lösugungen, Transparenz, Fairness, Qualitätssicherung und der Primat menschlicher Entscheidungen.

Das von Frank Siepmann und seinem Team gut moderierte Webinar war gut besucht – zu Beginn waren mehr als 250 und am Ende der regulären Zeit (wir haben etwas überzogen) noch rund 220 Teilnehmende dabei.

Mehr zum eLearning Summit Digital 2020 auf dieser Seite.

Filed Under: Beiträge, Vorträge & Workshops Tagged With: AI / KI, Bildungsmanagement, Digitale Kompetenzen

Digital Upskilling bei Henkel

4. Juli 2020 by Christoph Meier 1 Comment

Henkel verfolgt für seine mehr als 50’000 Mitarbeitenden eine Initiative zu “Digital Upskilling”, die zwei zentrale Elemente beinhaltet: “Digital BaseFit” für digitales Grundwissen und “Digital ExpertFit” für die Weiterentwicklung von digitalen Fachkompetenzen in verschiedenen Berufsfeldern.


Im aktuellen Heft der Zeitschrift Persorama bin ich auf ein interessantes Interview mit Lucas Kohlmann, Corporate Direktor Global HR bei Henkel, gestossen, in dem dieser die “Digital Upskilling”-Initiative bei Henkel erläutert. Michaela Geiger, Chefredakteurin Persorama, war so nett, mit die Erlaubnis zum Teilen des Interviews zu geben.

Das Angebot “Digital BaseFit” richtet sich an alle Mitarbeitenden, soll sie ermutigen, sich auf die Digitalisierung einzulassen, und soll Grundwissen zur Digitalisierung aufbauen. Es ist visuell attraktiv und mit spielerischen Elementen gestaltet.

Das Angebot “Digital ExpertFit” ist berufsspezifisch ausgerichtet. Auch hier steht eine Standortbestimmung am Anfang, deren (anonymisierte) Ergebnisse dem Bereich HR gleichzeitig Hinweise auf den digitalen Reifegrad des Unternehmens insgesamt liefern. Unterstützt durch eine externe Beratung wurden die wichtigsten digitalen Kompetenzen für die adressierten Berufsgruppen in den verschiedenen Geschäftsfeldern (z.B. Vertrieb, Marketing, Finanzen) definiert und dann zusammen mit den Fachbereichen Kompetenzprofile entwickelt. Diese Kompetenzprofile bilden die Grundlage für das Zuweisen von Lernressourcen.

Struktur der Entwicklungsprogramme “Digital BaseFit” und “Digital ExpertFit”
(Bildquelle: Henkel / Persorama 02/2020)

Beide Angebote folgen dem Prinzip von personalisiertem Lernen und bieten den Nutzern individualisierte, auf das jeweilige Vorwissen bzw. Jobprofil zugeschnittene Lernpfade bzw. Inhalte.

Hier das vollständige Interview mit Lucas Kohlmann:

Digital_Upskilling_Henkel_Persorama_2-2020

Publikation in der HR-Fachzeitschrift Persorama 02-2020

Filed Under: Fundstücke Tagged With: Digitale Arbeitswelt, Digitale Kompetenzen

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