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Archives for Mai 2023

Skills-basierte Bildung / Personalentwicklung: Relevanz, Ansatzpunkte, Lösungen, Umsetzung

27. Mai 2023 by Christoph Meier 2 Comments

In einem dynamischen Umfeld braucht es flexible Organisationsmodelle – auch für Bildung und Entwicklung. Skills-basierte Bildung / Personalentwicklung ist ein Ansatzpunkt dafür. Hier eine Kurzfassung meines Beitrags zur Learntec 2023 zu diesem Thema.


In einem dynamischen Umfeld braucht es flexible Organisationsmodelle. Konzepte wie ’skills-based organization‘ oder ‘skills-based education’ liefern solche Modelle für die Bildung / Personalentwicklung. Wie eine Skills-basierte Personalentwicklung bzw. Bildung umgesetzt werden kann, habe ich in meinem Beitrag zur Learntec 2023 mit dem Thema “Skills-basierte Bildung / Personalentwicklung: Relevanz, Ansatzpunkte, Lösungen, Umsetzung” skizziert.

In meinem Vortrag habe ich sechs Aspekte angesprochen:

  • Was sind wichtige Facetten von New Work?
  • Welche Veränderungsdynamik zeigt sich im Hinblick auf erforderliche Kompetenzen / Skills?
  • Wie können / müssen Kompetenzen und Skills voneinander abgegrenzt werden?
  • Was sind Ansatzpunkte für eine Kompetenz- bzw. Skills-basierte Bildung / Personalentwicklung? Welche Erfahrungen liegen vor?
  • Welche Skills-Tech Lösungen können Kompetenz- bzw. Skills-basierte Bildung / Personalentwicklung unterstützen? Was ist dabei zu beachten?
  • Welche Fragen bzw. Herausforderungen stellen sich in der Umsetzung insgesamt?

Hier eine Kurzfassung mit den wichtigsten Folien des Vortrags:

2023-05-23_Meier-SCIL_PE-mit-Skills-Tech_VsSCIL-blog_3


Mehr zu diesem Thema gibt es in unserem Weiterbildungsmodul “Kompetenz- bzw. Skills-basierte Bildung / PE mit Skills-Tech”.

Filed Under: Beiträge, Vorträge & Workshops Tagged With: Bildungsmanagement, Kompetenz- & Skills-Management, Skills-Tech

Greg Brockman (OpenAI) über neue Nutzungsszenarien für ChatGPT und die Zusammenarbeit mit smarten Maschinen

21. Mai 2023 by Christoph Meier Leave a Comment

Greg Brockman, Chef von OpenAI, skizziert in einem TED-Talk neue Nutzungsszenarien für ChatGPT / GPT-4 sowie die Rolle von uns Menschen in der Zusammenarbeit mit diesen neuen Assistenzsystemen.


In seinem etwa 17 Minuten langen TED-Vortrag von Mitte April 2023 zeigt Brockman neue Funktionalitäten von ChatGPT / GPT-4, die in den nächsten Monaten für alle Nutzer zur Verfügung stehen sollen. Zentral dabei ist die Fähigkeit von ChatGPT / GPT-4, andere Werkzeuge zu integrieren und diese für die Bewältigung von anspruchsvolleren Aufgaben zu nutzen. Beispiele für solche Werkzeuge sind u.a.:

  • DALL-E-2
  • Instacart (digitale Einkaufsliste)
  • Zapier
  • Twitter
  • Suche im WWW
  • Übersetzungshilfe für die Programmiersprache Python

Maschinen steuern Maschinen

Brockman demonstriert verschiede Nutzungsszenarien, bei denen ChatGPT / GPT-4 mit anderen Applikationen interagiert, um Aufgaben zu lösen. In einem ersten Szenario lässt er sich ein aufwändiges vegetarisches Gericht vorschlagen, zusammen mit Vorschlägen für die Tischdekoration, lässt sich gleichzeitig ein Bild dazu erstellen sowie eine digitale Einkaufsliste, und lässt Bild und Liste dann an andere Personen versenden sowie den ganzen Dialog speichern.

Abb. 1: Greg Brockman mit dem von ChatGPT / GPT-4 erzeugten Twitter-Feed (Bildquelle: TED)

    Ein weiteres Szenario ist die Analyse eines umfangreichen Datensatzes zu wissenschaftlichen Publikationen. Hier kommt zusätzlich zu ChatGPT / GPT-4 eine Übersetzungshilfe für die Programmiersprache Python zum Einsatz.

    Abb. 2: Visualisierung zu einer Auswertung, Einforderung einer Korrektur und korrigiertes Ergebnis (Bildquelle: TED)

    Interessant dabei ist, dass ChatGPT / GPT-4 die passenden Werkzeuge selbst auswählen und deren Aktivitäten anstossen kann. Damit wird unsere natürliche Sprache, in der wir mit ChatGPT / GPT-4 interagieren, zur Benutzerschnittstelle für zahlreiche andere Anwendungen.

    Es braucht Menschen im Trainingsprozess

    Brockman stellt in seinem Vortrag heraus, dass es ein spezielles Verfahren braucht, um eine Maschine wie ChatGPT / GPT-4 für einen angemessenen Umgang mit anderen Maschinen wie etwa DALL-E-2 zu trainieren: Reinforcement Learning with Human Feedback (RLHF). Allerdings: im Trainingsprozess immer wieder gutes Feedback zu geben ist aufwändig und anstrengend. Um diese Aufgabe skalieren zu können, hat OpenAI eine weitere Modell-Variante entwickelt (“Browsing”), mit der ChatGPT / GPT-4 auf das Internet zugreifen kann, um Aussagen bzw. Fakten zu überprüfen. Brockman demonstriert dies anhande des folgenden Beispiels:

    Abb. 3: Screenshots zum Prüf-Auftrag an ChatGPT / GPT-4 und dem Prüfergebnis (Bildquelle: TED)

    Die Rolle von Menschen im Prozess der Mensch-Maschine-Interaktion

    Brockman kommt dann im weiteren Verlauf seines Vortrags auf die Rolle von uns Menschen bei dieser Art von Mensch-Maschine-Interaktion zu sprechen. Er sieht inbesondere die folgenden Aufgaben bei uns:

    • Steuerung des Gesamtprozesses,
    • Prüfung der einzelnen Schritte und Ergebnisse,
    • Feedback an das intelligente Assistenzsystem.

    Gleichzeitig ist auf der Seite der intelligenten Assistenzsysteme von besonderer Wichtigkeit, dass die Ausgaben transparent und überprüfbar sind.

    Es braucht uns alle – und AI-Literacy

    Brockman endet seinen Vortrag mit folgenden Aussagen:

    Getting AI right is going to require participation form everyone.
    (…)
    This technology just looks different. It’s just different from anything people had anticipated. And so we all have to become literate. And that is honestly one of the reasons we released ChatGPT. Together, I believe, that we can achieve the OpenAI mission of ensuring that artificial general intelligence benefits all of humanity.

    Greg Brockman, The inside story of ChatGPT’s astonishing potential. TED, April 2023

    Unmittelbar im Anschluss an den Vortrag kommt Chris Anderson, Head of TED, ebenfalls auf die Bühne und stellt einige Fragen an Greg Brockman. Fragen, die unter anderem die emergenten Eigenschaften von grossen Sprachmodellen wie ChatGPT / GPT-4 betreffen. Aber auch Fragen zur Stragegie von OpenAI, diese Modelle vergleichsweise früh öffentlich zugänglich und nutzbar zu machen.

    Sehenswert.


    Brockman, Greg (2023): The inside story of ChatGPT’s astonishing potential. TED Talk Channel. YouTube.

    Filed Under: Beiträge Tagged With: AI / KI, Digitale Kompetenzen, KI-Kompetenz

    New Work – New Skills – New Learning: Beispiel ChatGPT und Prompt Design

    20. Mai 2023 by Christoph Meier Leave a Comment

    Im Zuge der Digitalisierung verändern sich Arbeit und Leistungsprozesse, die damit verbundenen Kompetenzerfordernisse und auch die Lernformate. Ein aktuelles Beispiel sind generative Assistenzsysteme wie ChatGPT / GPT-4 und deren Einsatz für Arbeitsaufgaben.


    Unsere Argumentationskette “New Work” – “New Skills” – “New Learning” haben wir ja schon an anderer Stelle ausführlicher entwickelt (z.B. in diesem Vortrag / Blogpost). Jetzt hatte ich Gelegenheit, diesen Gedanken in kompakter Form für personalSCHWEIZ zu skizzieren.

    Aspekte von New Work & NEw Learning

    New Work

    Ganz aktuell erleben wir wieder einen Schub im Bereich der digitalen Arbeitsmittel – konkret im Hinblick auf generative KI-Assistenzsysteme wie ChatGPT bzw. GPT-4. Aus der Verbreitung dieser und ähnlicher generativer KI-Anwendungen ergeben sich Anpassungserfordernisse im Hinblick auf

    • die Aufteilung von Arbeit zwischen Menschen und «intelligenten» Maschinen,
    • die Überprüfung von Arbeitsergebnissen dieser Mensch-Maschine-Tandems und
    • die Übernahme von Verantwortung für die Ergebnisse dieser Tandems.

    New Skills

    Vor dem Hintergrund der raschen Verbreitung dieser generativen KI-Assistenzsysteme braucht es Fähigkeiten und Fertigkeiten für eine produktive Zusammenarbeit mit diesen Systemen. Aktuell viel diskutierte Beispiele hierfür sind das Prompt-Design, das Prompt-Engineering und das Model-Finetuning.

    Da im Zeitschriftenbeitrag der Raum eng beschränkt war, an dieser Stelle eine kurze Erläuterung dazu:

    • Prompt Design
      Prompt Design bezeichnet die Ausformulierung der Anweisung bzw. Abfrage, die einem Sprachmodell wie z.B. ChatGPT übergeben wird. Dazu gehört die sorgfältige Gestaltung des Eingabetextes, um dem Modell die gewünschte Ausgabe oder Antwort zu entlocken. Das Ziel des Prompt-Designs ist es, klare Anweisungen zu geben, das Format oder die Struktur der gewünschten Antwort zu spezifizieren und das Modell zur Erzeugung der gewünschten Ausgabe anzuleiten.
    • Prompt Engineering
      Prompt-Engineering bezeichnet den iterativen Prozess der Verfeinerung und Optimierung des ur-sprünglichen Prompt-Designs, um die Leistung und Ausgabequalität des Sprachmodells zu verbessern. Dazu gehören beispielsweise das Experimentieren mit verschiedenen Prompts, das Hinzufügen von Kontext oder Einschränkungen, das Anpassen der Anweisungen oder das Einfügen zusätzlicher Hinweise, um das Verhalten des Modells zu steuern.
    • Model Finetuning
      Model Finetuning bezieht sich auf den Prozess des weiteren Trainings eines bereits vorhandenen Sprachmodells unter Verwendung domänenspezifischer Daten oder benutzerdefinierter Datensätze. Dabei wird ein Basismodell, das zuvor auf einem großen Textkorpus trainiert wurde, auf spezifischen Daten trainiert, um es an eine bestimmte Aufgabe oder Domäne anzupassen. Bei der Feinabstimmung wird das Modell aufgabenspezifischen Beispielen ausgesetzt und seine Parameter werden so angepasst, dass es die Zielaufgabe besser bewältigt.

    New Learning

    Wie können und sollen diese neuen Kompetenzen bzw. Skills, die für die sich verändernde Arbeitswelt wichtig sind, gefördert und entwickelt werden? In der Tendenz stehen Entwicklungsformate dann im Einklang mit den aktuellen Erfordernissen, wenn sie modular und flexibel sind, wenn sie sich gut in den Arbeitsalltag einpassen lassen («in the flow of work»), wenn sie erfahrungsorientiert und aktivierend sind, wenn sie Interaktion ermöglichen und soziale Integration fördern, wenn sie personalisiert werden können und wenn sie die Eigenverantwortung der Beteiligten für ihren Kompetenzentwicklung fördern.

    Hierzu ein kurzes Beispiel. Für die Entwicklung von Kompetenz im Bereich Prompt Design bei generativen KI-Assistenzsystemen bieten sich etwa Formate an, die folgende Elemente zusammenführen:

    • aktuelle YouTube Videos zum Thema;
    • den Zugriff auf eine Instanz von ChatGPT / GPT-4;
    • eine Gruppe von Gleichgesinnten, mit denen man gemeinsam arbeiten kann;
    • Aktivitäten wie Herumprobieren, Ergebnisse diskutieren, Ideen spinnen und ausprobieren, die eigenen Erfahrungen in einem “Cheat Sheet” konsolidieren und diesen “Cheat Sheet” wiederum im WWW zur Diskussion zu stellen.

    Meier, Christoph (2023): New Work – New Skills – New Learning. Neues Arbeiten erfordert neue Fähigkeiten. personalSCHWEIZ, Mai 2023, S. 26-27.

    Filed Under: Beiträge, Publications Tagged With: Bildungsmanagement, Digitalisierung, Kompetenz- & Skills-Management

    Business Roadmap für Generative KI: Personalentwicklung als zentrales Element (BCG)

    6. Mai 2023 by Christoph Meier Leave a Comment

    Boston Consulting Group hat eine Business Roadmap für die Nutzung von Generativer KI (z.B. ChatGPT, DALL-E, etc.) publiziert. Drei Handlungsfelder stehen im Fokus: Potenziale entdecken, Mitarbeitende entwickeln und Regelwerke etablieren. Dies sind auch die Handlungsfelder für Bildungsverantwortliche mit Blick auf ihre eigenen Bildungsorganisationen.


    Die Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) hat kürzlich eine umfangreiche Präsentation (34 Folien) mit dem Titel “The CEO’s Roadmap on Generative AI” publiziert. Drei Themen stehen im Vordergrund: Potenziale und wettbewerbskritische Anwendungsszenarien von Generativer KI erkennen, Umsetzung durch Personalentwicklung unterstützen und Erfolge durch Leitlinien absichern.

    Formen des Zusammenwirkens von Menschen und KI

    In der Präsentation werden zu Beginn drei Entwicklungsstufen des Zusammenwirkens von Menschen und KI (Human-AI Augmentation) unterschieden:

    • VOR dem Aufkommen von maschinellem Lernen (ML)
      Fokus auf Automatisierung, Ersetzen von menschlicher Arbeitskraft und Reduktion von Kosten
    • Mit dem Aufkommen von ML
      Fokus auf Unterstützung von Entscheidungsprozessen und Prozessoptimierung
    • Mit Generativer KI
      Fokus auf Ko-Kreation und Unterstützung menschlicher Kreativität; Menschen als Inhalte-Gestalter (über Prompts) und als “Aufseher” der KI;

    Auswirkungen auf Geschäftstätigkeit und abgeleitete Handlungsfelder

    Die Autor:innen führen verschiedene Beispiele für Geschäftstägigkeiten an, bei denen sich deutliche Effekte von Generativer KI zeigen:

    Abb. 1: Beispiele für Effekte beim Einsatz von Generativer KI in ausgewählten Geschäftstätigkeiten (Bildquelle: Boston Consulting Group 2023)

    Und sie stellen drei Handlungsfelder für die Leitungsebenen heraus:

    • Potenziale entdecken
      Mit welchen Anwendungszenarien können wir uns von unseren Mitbewerbern differenzieren?
    • Mitarbeitende entwickeln
      Wie müssen wir unsere Mitarbeitenden entwickeln bzw. Rollen anpassen, um diese Anwendungsszenarien umsetzen zu können?
    • Regelwerke etablieren
      Welche Regelwerke brauchen wir, um die mit der Nutzung von Generativer KI verbundenen Risiken und Limitationen zu adressieren?

    Veränderte Aufgaben / Rollen und Personalentwicklung

    Für mich bzw. für uns bei SCIL ist natürlich das zweite Handlungsfeld (Entwicklung der Mitarbeitenden) von besonderem Interesse. Hier stellen die Autor:innen vor allem den Aspekt heraus, dass Generative KI von sehr vielen verschiedenen Beschäftigtengruppen (v.a. an Büroarbeitsplätzen) genutzt werden kann, um erste Entwürfe für typische Arbeitsprodukte zu erstellen. Diese müssen dann natürlich anschliessend noch von den Beschäftigten überarbeitet und veredelt werden. Durch diese Veränderung von Arbeitsweisen rücken dann für die Zukunft andere Aufgaben in den Fokus. Folgende Beispiele werden angeführt:

    Abb. 2: Auswirkungen von Generativer KI auf Aufgabenprofile verschiedener Beschäftigtengruppen (Bildquelle: Boston Consulting Group 2023)

    Die erfolgreiche Umsetzung dieser Veränderungen erfordert neben der Anpassung von Rollen und Betriebsmodellen auch eine Weiterentwicklung der Kultur (“Kollege Roboter”), die systematische Identifikation und Entwicklung der künftig erforderlichen Kompetenzen und Skills (“AI-augmented workforce”) und die entsprechenden Entwicklungsangebote bzw. Entwicklungsmöglichkeiten für die Beschäftigten.

    Relevanz für Bildungsorganisationen

    Die Autor:innen der Boston Consulting Group haben mit ihrer Präsentation vor allem Personen im Blick, die für die strategische Steuerung von Unternehmen und Organisationen verantwortlich sind. Für Bildungsverantwortliche sind die dargestellten Entwicklungen in zweierlei Hinsicht relevant. Zum einen, weil sie die Entwicklungserfordernisse auf Seiten der Mitarbeitenden aufgreifen und adressieren müssen. Zum anderen aber auch, weil die angeführten Veränderungen und Handlungserfordernisse natürlich auch die Steuerung von Teilbereichen in Unternehmen und Organisationen betreffen, also beispielsweise Bereiche wie Personalentwicklung oder (Technical) Training.


    Boston Consulting Group (2023). The CEO’s roadmap on Generative AI. BCG Executive Perspectives. https://media-publications.bcg.com/. Retrieved from Boston Consulting Group.

    Filed Under: Beiträge, Fundstücke Tagged With: AI / KI, Bildungsmanagement

    WEF Future of Jobs Report 2023 – Schlaglichter auf Bildung / Personalentwicklung

    2. Mai 2023 by Christoph Meier Leave a Comment

    Das World Economic Forum (WEF) hat gestern den mittlerweile vierten “Future of Jobs Report” seit 2015 publiziert. Der Bericht behandelt Treiber der Transformation im Arbeitsmarkt, beleuchtet Veränderungen bei den nachgefragten Kompetenzen / Skills und zeigt die Prioritäten der befragten Unternehmen im Hinblick auf Personalentwicklung auf.


    Entwicklungen im Arbeitsmarkt und bei Kompetenzen im Fokus

    Die Befragung bestand aus vier Teilen (Business Trends, Occupation Trends, Skills Trends und Workforce Practices, jeweils für die Jahre 2022-2027) und wurde im Zeitraum von November 2022 bis Februar 2023 durchgeführt. Befragt wurden mehr als 800 global operierende Unternehmen aus 27 Branchen und 46 Ländern.

    Der Bericht behandelt die Treiber für die Transformation im Arbeitsmarkt (vor allem die technologische Entwicklung und die Verbreitung des Zugangs zu digitalen Services), die Veränderungen bei Beschäftigung (erwartete Verluste von Arbeitsplätzen gegenüber erwarteten Zugewinnen an neuen Arbeitsplätzen), die Veränderungen bei nachgefragten Kompetenzen (z.B. zunehmende Bedeutung von Kompetenzen wie kreatives Denken oder analytisches Denken) und die Workforce-Strategien der Unternehmen (vor allem Investitionen in Personalentwicklung und Automatisierung).

    Ergebnisse mit Bezug zu Bildung / Personalentwicklung

    Interessant waren aus meiner Sicht insbesondere die folgenden Teilergebnisse:

    • Die Automatisierung schreitet langsamer voran als im letzten Bericht 2020 prognostiziert.
    • Grosse Zugewinne an Beschäftigung werden u.a. auch im Bereich der Bildung erwartet.
    • Knapp 81% der befragten Unternehmen planen Plattformen / Technologien im Bereich Bildung / Personalentwicklung neu einzuführen:
    Erwartete Einführung von neuen Technologien in den nächsten fünf Jahren
    Abb. 1: Erwartete Einführung von neuen Technologien in den nächsten fünf Jahren (Bildquelle: WEF Future of Jobs Report 2023, S. 24)
    • Kreatives Denken, analytisches Denken sowie Neugierde und Flexibilität / Agilität stehen ganz oben auf der Liste der Kompetenzen und Haltungen mit zunehmender Bedeutung.
    • KI-bezogene Kompetenzen finden sich zwar unter den Top Ten, stehen aber nicht im Vordergrund. Für das Jahr 2023 werden sie nur auf Rang 15 gesehen. Generative KI, ChatGPT und Prompt-Design kommen im Bericht nicht vor – vermutlich weil die Befragung vor der Veröffentlichung von ChatGPT entwickelt bzw. gestartet wurde.
    Rangliste der Kompetenzen / Skills mit zunehmender / abnehmender Bedeutung
    Abb. 2: Rangliste der Kompetenzen / Skills mit zunehmender (blau) bzw. abnehmender (violett) Bedeutung
    (Bildquelle: WEF Future of Jobs Report 2023, S. 39)

    Der Bericht beinhaltet in einem Anhang auch einen sektoriellen Blick auf die wichtigsten Kompetenzen und Skills. Im Sektor “Education and training” (Spalte e) werden ‘Analytical thinking’, ‘Creative thinking’ und ‘Systems thinking’ am häufigsten als Kernkompetenzen für die Beschäftigten angesehen:

    Abb. 3: Bedeutung von Kompetenzen / Skills nach Branchen für das Jahr 2023 (Bildquelle: WEF Future of Jobs Report 2023, S. 79)

    World Economic Forum (2023): Future of Jobs Report 2023. Insight Report, May 2023. Genf: World Economic Forum.

    Filed Under: Fundstücke Tagged With: Bildungsmanagement, Digitalisierung

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