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Archives for Oktober 2015

HR- und Lerntechnologie für 2016: 10 'Disruptions' (Josh Bersin)

30. Oktober 2015 by Christoph Meier Leave a Comment

Josh Bersin (Principal bei Bersin by Deloitte) sieht die HR Technologie aktuell in einer spannenden dritten Entwicklungswelle: lizensierte Software -> Cloud-basierte Lösungen -> mobile Lösungen.
In seinem Bericht “HR Technology for 2016: 10 Big Disruptions on the Horizon” wirft er einen Blick auf aktuelle Entwicklungen im Markt für HR-Anwendungen, wobei die Bezeichnung von Veränderungen als “disruptiv” sehr freizügig verwendet wird. Zu den Trends, die er ausmacht, gehören u.a.

  • ‘Consumerization’ von HR Tools (HR Werkzeuge für alle Mitarbeitenden, nicht mehr primär für die HR-Abteilung)
  • Apps als neue HR-Plattform
  • neue Software-Kategorien (z.B. zur Unterstützung der Bindung von Mitarbeitenden)
  • Lern-Middleware
  • Predictive Analytics (Werkzeuge, die aufgrund von Datenanalysen Voraussagen machen – z.B. zu Kündigungswellen)

Für uns bei scil sind ja vor allem Entwicklungen im Bereich Lernen und Personalentwicklung von Interesse. Hier sieht Bersin folgende Entwicklungen:

    • Consumerization und LMS
      Bei Lern-Management-Systemen beobachtet Bersin einen Wandel weg von Werkzeugen für das Management von Lernaktivitäten hin zu “learning experience platforms” die vor allem darauf ausgelegt sind, Lerngelegenheiten und Inhalte zu finden und zu explorieren und sich mit anderen (Experten) auszutauschen.
    • Apps und mobiles Lernen
      Bersin erwartet, dass in 2016 der Durchbruch u.a. auch für mobil nutzbare Lernapps sein wird und verweist dabei auf das Beispiel Duolingo zum Sprachenlernen (ein Spin-off der Carnegie Mellon Universität und ausgezeichnet als App of the Year 2013).
      duolingo iOS app
    • Cloud-basierte Lösungen
      Bersin macht eine “dritte Welle” von HR- / Talent-Management-Lösungen aus, die von vornherein auf die Nutzung als Cloud-Services und über mobile Endgeräte ausgelegt sind (insbesondere in der Gestaltung der Benutzeroberfläche und durch die Fokussierung auf Mikro-Inhalte).
      Für den Bereich Lerninhalte führt er folgende Beispiele an:
      Grovo: Integriert LMS-Funktionen, eine Inhalte-Bibliothek und unterstützende Services für das eigene Erstellen von Lernangeboten.
      FLOQQ: Ein Marktplatz über den Video-basierte Kurse verschiedenster Anbieter bezogen werden können.
      Vodeclic: Kürzlich von Skillsoft übernommen, bietet Vodeclic folgende Services: Kurs-Bibliothek, Übungen, Tests & Assessments, integrierte Notizwerkzeuge, Glossare, Kommunikation und Austausch sowie Reporting.
      Für den Bereich LMS / “learning experience platforms” führt Bersin folgende weiteren Beispiele an:
      Degreed: Eine Plattform, über die man (kostenfreie oder kostengünstige) online Lernangebote finden, formale und informelle Lernaktivitäten organisieren, dokumentieren, mit anderen teilen und validieren lassen kann.
      Pathgather: Eine Plattform für das Erstellen / Verfügbar-Machen von “Lernpfaden” (inkl. online Lerngemeinschaften), die dann mit Inhaltselementen aus dem Web, aus einem LMS, aus dem Katalog eines MOOC-Anbieters, Videos von TED, YouTube oder Lynda.com etc. angereichert werden können.
      Darüber hinaus erwähnt er LMS mit starker Funktionalität im Bereich “social collaboration” und mit Unterstützung von gamification-Elementen wie Punkten & Badges (z.B. Intrepid Learning, Wisetail, ) sowie integrierte Plattformen für das Erstellen von Lernmaterialien, das Veröffentlichen in verschiedenen Formaten (u.a. Webseiten, Kurse, gedruckte Dokumente), die Lieferung auf verschiedene Endgeräte (z.B. via App) und die Analyse der Nutzung (z.B. Xyleme).
    • ‘Learning Experience Middleware’ und ‘Content Curation’
      Das Thema “learning experience platform” greift Bersin in seinem Bericht unter dem Stichwort “middleware” ein weiteres Mal auf. Über Inhalte-Anbieter (z.B. Lynda.com) bzw. MOOC-Anbieter wie Coursera, edX oder udemy und andere sowie über verschiedene Marktplätze (wie z.B. Class-Central) stehen heute ungeheuer viele digitale Lerninhalte und online-Kurse zur Verfügung. Aber auf verschiedenen Plattformen, die nicht integriert sind. Dienstleister wie Degreed oder Pathgather oder OpenSesame erfüllen hier eine wichtige Funktion, indem sie quasi als “middleware” eine Integration dieser verschiedenen Plattformen und Inhalte möglich machen. Damit verbunden wird es zu einer zunehmend wichtigen Aufgabe für L&D-Bereiche, diese Angebote zu sichten, zu kuratieren und innerhalb der eigenen Organisation verfügbar zu machen.

Bersin schliesst mit der Feststellung:

Working in HR technology has never been more exciting

Referenz:
Josh Bersin (2015): HR Technology for 2016: 10 Big Disruptions on the Horizon.
Der Bericht kann hier kostenfrei bestellt werden.

Filed Under: Beiträge Tagged With: Informelle Lernformen, Learning Professionals, Lerntechnologien, mobile learning, Strategieentwicklung und Portfolio-Management

Top Job Studie: Lernmöglichkeiten als zentraler Attraktivitätsförderer

23. Oktober 2015 by Sabine Seufert Leave a Comment

Meine Kollegin Prof. Dr. Heike Bruch, Institut für Führung und Personalmanagement an der Universität St.Gallen, veröffentlichte vor kurzem die neue Top Job Trendstudie 2015 zur Arbeitgeberattraktivität von innen betrachtet – eine Geschlechter- und Generationenfrage.
Erfreulich zu lesen: „Lernmöglichkeiten“ im Unternehmen rangieren ganz weit oben als Attraktivitätsförderer – besonders stark ausgeprägt bei der Generation Y sowie bei Frauen. Die Autoren formulieren zum Schluss 10 Handlungsempfehlungen – eine davon bezieht sich auf die Weiterbildung, formelle und informelle Lernmöglichkeit am Bildungsbedarf der Mitarbeitenden auszurichten.
„Viele Unternehmen sind davon überzeugt, dass sie gute Arbeitgeber sind und die Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden kennen. Im Wettbewerb um Talente erscheint es aber sehr fahrlässig, sich ausschließlich auf die eigene und damit immer auch verzerrte Wahrnehmung zu verlassen. Deswegen müssen sich Unternehmen regelmäßig selbst den Spiegel vorhalten und sich selbstkritisch hinterfragen. Ob Unternehmenswerte nur lose Hülsen sind oder ob sie in der täglichen Arbeit gelebt werden, weiß niemand besser als die eigenen Mitarbeitenden. Dafür sollten Unternehmen Kriterien definieren, an denen sie ihre Arbeitgeberattraktivität fest machen.“ (S. 47)
Ein schöner Beleg aus St.Gallen, welchen Stellenwert Lernen im Unternehmen auch im Wettbewerb und zur nachhaltigen Sicherung kompetenter Mitarbeitenden einnehmen sollte.
Heike Bruch; Josef A. Fischer & Jessica Färber (2015). top job-Trendstudie 2015: Arbeitgeberattraktivität – von innen betrachtet – eine Geschlechter- und Generationenfrage
http://www.ifpm.unisg.ch/de/aktuell/ifpm-news/2014/top+job+trendstudie+2015attraktivität
 

Filed Under: Allgemein, Beiträge Tagged With: Lernkultur, Strategieentwicklung und Portfolio-Management

10 Trends bei "Workplace Learning" (Jane Hart)

16. Oktober 2015 by Christoph Meier Leave a Comment

Jane Hart hat dieses Jahr zum neunten Mal ihre Umfrage zum Thema “Top tools for learning” durchgeführt, an der sich dieses Mal mehr als 2’000 Personen aus 63 Ländern beteiligt haben. Grundlage ist die folgende Definition von “learning tool”:

A learning tool is any software or online tool or service that can be used for your own personal learning or for teaching or training.

Twitter findet sich wie schon in den Vorjahren auf Platz 1, danach folgen YouTube und Google-Suche. Die ersten Plätze sind alle von bekannten Werkzeugen besetzt. Ein vielleicht weniger bekanntes Werkzeug findet sich mit Kahoot (ein recht bunt gestaltetes Classroom Response System) auf Platz 17.
Ein Blogbeitrag von ihr dazu mit Foliensatz findet sich hier: http://c4lpt.co.uk/top100tools/
Auf der Grundlage dieser Auswertung hat sie 10 Trends für das “workplace learning” formuliert und in einem separaten Blogbeitrag formuliert (dort finden sich auch die Links zu den einzelnen Werkzeugen), von denen ich die für mich am interessantesten Trends hier kurz anführen möchte.

  1. E-Learning-Inhalte werden visueller und attraktiver
    Hier führt sie u.a. Piktochart und Canva (beides Werkzeuge zum Erstellen von Infografiken) sowie Powtoon, Videoscribe und GoAnimate (Werkzeuge zum Erstellen von Animationen) an.
  2. Video als Lerninhalte werden wichtiger
    YouTube ist in der Rangliste vorgerückt und sie führt weiter TED ED sowie EDpuzzle, iMovie und MovieMaker an. In diesem Zusammenhang ist vielleicht auch noch die spektakuläre Übernahme von lynda.com durch linkedIn im Frühjahr erwähnenswert.
  3. Vom Kurs-Management zum Kurz-Netzwerken
    Klassische LMS, so merkt Jane Hart an, haben es noch nie in die Liste der Top-100 Werkzeuge geschafft. Jetzt sind mit Canvas, Schoology und Edmodo drei ‘social LMS’ dabei, die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Lernenden stärker unterstützen. Dazu passt ihre Beobachtung, dass zunehmend auch ‘social collaboration platforms’ wie Yammer oder SharePoint für das Durchführen von Kursen in der betrieblichen Weiterbildung eingesetzt werden.
  4. Aktivierung und Interaktion werden wichtiger
    Mit Kahoot, Socrative, Mentimeter und Poll Everywhere finden sich jetzt vier Classroom Response Systeme in der Liste. Natürlich gibt es auch ganz viele andere Methoden, mit denen man Lernende aktivieren kann; aber Jane Hart fragt ja nach technischen Werkzeugen.
  5. MOOCs als Bestandteil eines erweiterten Angebotsportfolios betrieblicher Weiterbildung
    Coursera ist seit 2014 auf der Liste und Udemy sowie edX haben sich dieses Jahr dazu gesellt. Jane Hart konstatiert, dass interne Bildungsbereiche zunehmend auf diese Angebote verweisen und deren Nutzung durch die Beschäftigten ermutigen – etwas, das ich aus eigener Erfahrung mit unseren Partnern bestätigen kann.
  6. Teilen ist das neue Speichern
    Das Teilen von Inhalten bzw. Fundstücken wird immer einfacher. In 2008 war Delicious als Werkzeug für ‘social bookmarking’ auf Platz 1 der Liste von Jane Hart (ich selbst habe diesen Dienst auch viele Jahre genutzt). Neue Werkzeuge wie Pinterest oder scoop.it sind visuell viel attraktiver. Und wenn man Inhalte aus dem Web zu bestimmten Themen zusammenstellt kann man das für sich machen und im gleichen Zug andere daran teilhaben lassen (und auch noch von deren Sammlungen etwas lernen). Darüber hinaus ist auch über auch persönliche Notiz-Applikationen wir OneNote oder Evernote das Teilen mit anderen sehr leicht geworden.

Als Fazit wiederholt Jane Hart ihre Aussage, dass ‘workplace learning’ viel mehr ist als Kurse bzw. Trainings und hergebrachtes eLearning mit WBT:

Filed Under: Beiträge Tagged With: Informelle Lernformen, Learning Design

"70:20:10 Modell": Warum so aktuell? Warum überhaupt und wie gut sind Organisationen vorbereitet?

9. Oktober 2015 by tanjafandel 2 Comments

In unserem aktuellen Innovationskreis 2015/2016 zur zukünftigen Gestaltung von Führungskräfteentwicklung hat sich eine virtuelle Arbeitsgruppe gebildet, die sich vertieft mit dem Thema „70:20:10“ auseinandersetzt. Wir werden zu einem späteren Zeitpunkt noch mehr von diesem Kreis berichten. Aktuell identifizieren wir verschiedene Diskussionslinien und Herausforderungen in dem Thema mit unseren Partnern aus der Praxis.
Letzte Woche fand ein spannendes Webinar mit Charles Jennings und Ian Baxter statt: „Organisational Readiness for 70:20:10“ . In diesem Blogbeitrag möchten wir Gedanken & Inhalte  daraus teilen:
Das 70:20:10 Framework – das ja schon in den 90er Jahren bekannt wurde (u.a. McCall, Eichinger & Lombardo) –  ist heute nach Aussage der Moderatoren aktueller denn je! Das bestätigen auch viele BarCamps und Veranstaltungen auf denen wir die letzten Monate so waren und Gespräche mit Learning Professionals…
Als zentrale Gründe für die hohe Aufmerksamkeit des Modells wird die Generation Y, Retention & Engagement als zentrale Herausforderung für Unternehmen und schliesslich die digitale Transformation genannt.  Jennings betont noch einmal, dass es bei dem Framework nicht auf die exakten Prozentzahlen ankommt, sondern auf die Kernidee des Modells  – und zwar das Lernen zum Grossteil on the job/im Arbeitsprozess stattfindet. Das 70:20:10 Framework soll uns Learning Professionals dabei unterstützen, „beyond the classroom“ zu denken und betriebliche Lernprozesse v.a. auch in informellen Lernsettings und -formaten zu denken und zu gestalten.
In der folgenden Grafik zeigt Jennings wie er heute das Framework versteht und führt auf der rechten Seite Beispiele für die jeweilige Kategorie 70:20:10 auf:
Quelle: C. Jennings, 2015: Webinar  „Organisational Readiness for 70:20:10“  (30.09.2015)
bhjIch finde diese Beispiele sehr gut, weil sie zum einen dazu beitragen, dass die Bereiche “griffiger” werden und zum anderen auch deutlich wird, dass es auch in den 90 % Bereichen durchaus viele Gestaltungsaufgaben für Learning Professionals gibt. Es ist immer wieder mal zu beobachten, dass mit diesem Modell eine Unsicherheit verbunden ist, was die eigene Legitimation der Rolle als Learning Professionals angeht. Im Sinne von: “Wenn nur 10 % das eigentliche Kerngeschäft und Kompetenzen ausmachen, braucht es uns in der heutigen Form dann noch?”. Peer Coaching beispielsweise als eine Variante des “Social Learnings” (20%) passiert in der Regel in Organisationen nicht einfach automatisch gut. Die Durchführung kann zwar sehr selbstgesteuert passieren und auch ohne aktive Teilnahme von Learning Professionals, aber es ist eine Aufgabe von Learning Professionals die Organisationsmitglieder auf dieses Lern- & Entwicklungsformat vorzubereiten/unterstützen und dann sind wir bei den Themen Kommunikation, Feedback, Lernkultur etc. Ein weiteres Beispiel aus dem Bereich “Experiential learning” (70 %): „applying new learning in real situations“. Auch hier braucht es in der Regel eine Unterstützung der Führungskräfte, um die Anwendbarkeit in der Praxis zu ermöglichen, bzw. um geeignete Lernsituationen on the job zu identifizieren und Unterstützung bei der Reflexion des Gelernten.
Warum eigentlich 70:20:10?
Als zentralen Grund für die Umsetzung eines 70:20:10 Framework in Organisationen nennt Jennings den höheren Wert der sowohl für den einzelnen, als auch für die gesamte Organisation erzielt werden kann, wenn Lernen stark integriert mit dem Arbeitsprozess ist.
ccd
Jennings spricht in seiner Grafik von “Point Solutions versus Continuous Development” und stellt einen Bezug zu dem “Core Model von IBM (2005)” her. Auf seinem Blog erläutert er dieses kurz:
 

Quelle: C. Jennings, 2015: Webinar  „Organisational Readiness for 70:20:10“  (30.09.2015)
IBM Core Model: This model, produced by IBM Consulting services in 2005, separates learning solutions into three phases:

  1. Access Phase: where learning is separate from work
  2. Integration Phase: where learning is ‘enabling’ work
  3. On Demand Phase: where learning is ‘embedded’ in work/tasks

This model shows the maximum potential value that can be realised increases as learning becomes closer to, and more integrated with, work.

k
Quelle: http://charles-jennings.blogspot.ch/2015/01/autonomy-and-value-in-social-and.html (09.10.2015)
 
 
 
 
 
Quelle: C. Jennings, 2015: Webinar  „Organisational Readiness for 70:20:10“  (30.09.2015)
In einem 2. Part des Webinars stellte Jennings „Six Dimensions of Organisational Readiness“ für die Umsetzung von 70:20:10 vor:

  1. Cultural Readiness: “The organisation, its managers, and every individual worker all hold responsibility for incorporating opportunities for learning into everyday work” (Charles Jennings, 2015).
  2. Executive Support Readiness: Kennzeichen sind hier: „active support, role model, involved in defining 70:20:10 and leading governance”.
  3. Line Leaders Readiness: Wir nennen diesen Bereich bei uns “lernförderliche Führungsarbeit” bzw. „Learning Leadership“. Jennings betont 1. wie bedeutsam es ist, dass sich Führungskräfte ihrer wichtigen Rolle im Lernen bewusst sind („agents of learning“) und 2. Führungskräfte Tools kennen, die sie in ihrer Rolle unterstützen – das ist die Aufgabe von Learning Professionals in den Unternehmen.
  4. HR and L&D Readiness: Es braucht ein verändertes Mindset, neue Kompetenzen, Aufgaben & Rollen. Diese Veränderung beschreibt Jane Hart mit dem Rollenshift von “Learning Manager” hin zu “Learning Consultants”. Jennings beschreibt seine Beobachtung, dass in der letzten Zeit verstärkt neue Rollenbilder in den Unternehmen auftauchen und sich etablieren, z.B. Content Curator, Community Manager, internal consultant, performance architecture, game changer. In unserer aktuellen scil Trendstudie kamen wir zu dem Ergebnis, dass mit deutlichem Abstand „Coaching und Beratungskompetenzen“ in Zukunft für Learning Professionals relevant sind/werden. Jennings betont in diesem Kontext auch sehr stark, wie wichtig es ist das Learning Professionals die Herausforderungen und Probleme des Business gut analysieren und diese in geeignete Angebote in L&D überführen können.

Filed Under: Beiträge Tagged With: 70:20:10, Learning Design, Learning Professionals, Lernförderliche Führungsarbeit, Zukunftsorientierte Kompetenzentwicklung

Blended Learning mit 3 Elementen: Communities, geführte Lerngruppen und Tandems

2. Oktober 2015 by Christoph Meier 2 Comments

Wenn von Blended Learning die Rede ist, dann fällt in der letzten Zeit sehr häufig das Schlagwort “flipped classroom”. Ein anderes Modell für Blended Learning formuliert Randy Emelo (CEO der Firma River, die u.a. ein “Social LMS” anbietet) in der Oktober-Ausgabe des Chief Learning Officer Magazins. In seinem Beitrag formuliert Emelo ein Grunddesign für Blended Learning, das auf drei zentralen Elementen basiert:

  1. Online Learning Communities
  2. Learning Cohorts (Lerngruppen)
  3. Learning Pairs (Lerntandems)


Die Funktion der Online Learning Communities im Blended Design besteht primär darin, dass sich Personen mit ähnlichen Zielen und Interessen austauschen und wechselseitig unterstützen können – wann immer es für sie passt. Ein Beispiel ist eine Online Community für neue Mitarbeitende in einem Unternehmen, in der sich diese untereinander vernetzen und austauschen können und die von einem Moderator betreut wird, der Informationen zu verschiedenen Bereichen des Unternehmens verfügbar macht.
Die Funktion des zweiten Elements, der kleineren und fokussierteren Lerngruppen (Learning Cohorts, Action Learning Groups mit ca. 12 Personen pro Trainer), besteht darin, arbeitsnah spezifische Kompetenzen und Fertigkeiten von neuen Mitarbeitenden mit Blick auf ihre spezifischen Einsatzbereiche (z.B. in der IT) zu entwickeln.
Lerntandems, als drittes Element des Blended Learning Designs, ermöglichen eine unmittelbare Unterstützung von Mitarbeitenden am Arbeitsplatz, etwa wenn einem neuen Mitarbeitenden ein Mentor zur Seite gestellt wird, der als Ansprechpartner für Fragen zur Verfügung steht und dem Neuling auch unmittelbar Feedback zu seiner Arbeit geben kann.
Das Zusammenspiel dieser drei Elemente wird in dem Beitrag anhand eines kurzen Beispiels erläutert:
Blended Learning Beispiel CLO 2015-10

Filed Under: Beiträge Tagged With: Blended Learning, Coaching, Communities, Informelle Lernformen, Learning Design

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