In der aktuellen Ausgabe des Chief Learning Officer Magazins argumentieren Videhi Bhamid und Kasper Spiro (beide easygenerator.com) für ein für Startups angepasstes Trainingsportfolio: 50% selbstgesteuertes Lernen & 50% soziales Lernen.
Der Formulierung des Modells liegen folgende Annahmen bzw. Ausgangspunkte zugrunde:
- Startups haben nicht die finanziellen Ressourcen, um Personalentwicklung mit formal organisierten Lernangeboten umzusetzen.
- Startups zeichnen sich durch ein agiles und informelles Arbeitsumfeld aus.
- Startups suchen und beschäftigen hochgradig selbstgesteuerte Personen.
Vor diesem Hintergrund argumentieren die beiden Autoren, dass Startups mit begrenzten Ressourcen für Personalentwicklung nicht auf diese verzichten müssen. Aber an Stelle eines 70:20:10-Modells ist eher ein 50:50-Modell ohne formale Trainings und Kurse passend. Ein solches Modell ist vermutlich auch für viele anderen kleine bzw. Kleinst-Unternehmen passend – sofern sie eine ähnliche Personalstruktur aufweisen:
Bhamidi, V. & Spiro, K. (2019): The 50:50 Learning Model. Chief Learning Officer Magazine, September 2019.
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