Bildungsverantwortliche in Unternehmen und Organisationen sehen sich häufig in einem Teufelskreis gefangen: Die Erwartungen an den Wertbeitrag von Training und Kompetenzentwicklung sind gering, in der Folge ist die Bereitschaft von Linienbereichen für Investitionen in Qualifizierungen gering und aus einer Position der Schwäche heraus werden Aufträge und Projekte angenommen, bei denen die Voraussetzungen für einen Erfolg (Ressourcen, Zeit, Mitverantwortung der Auftraggeber für das Erreichen der Ziele) nicht in ausreichendem Masse gegeben sind. Dies führt häufig dazu, dass die tatsächlich erzielten Erfolge gering sind und sich die niedrigen Erwartungen verfestigen.
Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen braucht es eine systematische Wertorientierung beim Management von Bildungsangeboten. Dies beginnt bei der Klärung der Bedarfe und der Ziele und dem Etablieren von Mitverantwortung für das Erreichen der Ziele. Und es erfordert auch, die “Gesamterfahrung” aus Vorbereitungsphase, Durchführung und Transferphase bei der Planung, Umsetzung und Ergebnissicherung im Blick zu behalten.
Diese Herausforderung und Wege, damit umzugehen, sind Thema in unserem Fokusseminar “Bildungsprogrammme mit Wertbeitrag realisieren”. Wir arbeiten dabei auf der Grundlage eines Rahmenmodells, das systematisch die verschiedenen Arbeitsphasen einerseits und die relevanten Anspruchsgruppen andererseits im Blick hält.
Zwei wichtige Ressourcen zu diesem Thema, an denen wir uns auch im Seminar orientieren, sind:
Mooney, T., & Brinkerhoff, R. O. (2008). Courageous training. Bold actions for business results. San Francisco, CA: Berrett-Koehler.
Wick, C. W., Pollock, R. V. H., & Jefferson, A. (2010). The Six Disciplines of Breakthrough Learning: How to Turn Training and Development Into Business Results (Second ed.). San Francisco, CA: Pfeiffer.
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