Die kürzlich bei einer Konferenz in Kalifornien vorgestellten Ergebnisse einer Experimentalstudie der medizinischen Fakultät der UCLA zum Lernerfolg bei chirurgischen Arbeitstechniken zeigen einen deutlich höheren Lernerfolg derjenigen Studierenden, die mit einer VR-Anwendung gelernt hatten.
Der Studie lag ein Experimental-Design mit zufälliger Zuweisung von 20 Studierenden zu zwei Bedingungen (Nutzung VR-Headset & Controller vs. traditionelle chirurgische Trainingsmethoden) zugrunde. Nach dem Training vollführten die Studierenden einen Eingriff an einem künstlichen Knochen und wurden dabei gefilmt. Die Bewertung ihrer Leistungen erfolgte duch einen Evaluator, der nicht wusste, welche Studierenden zu welcher Gruppe (Experimentalgruppe, Kontrollgruppe) gehörten.
Die Ergebnisse sind deutlich: die mit der VR-Anwendung trainierte Gruppe schnitt bei allen Bewertungskriterien (z.B. Zeitaufwand, Handhabung der Instrumente, Steuerung des Vorgehens) deutlich besser ab als die Studierenden, die nach dem traditionellen Trainingsverfahren ausgebildet worden waren:
Tibial IMN: Virtual Reality vs. Standard Surgical Guide Randomized Study. Gideon Blumstein, MD, MS, University of California, Los Angeles. Präsentation an der Jahreskonferenz der Western Orthopaedic Association, August 2019.
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