Im Frühjahr 2018 konnte ich im Auftrag des SBFI die Studie “Flexibilisierung der Berufsbildung im Kontext fortschreitender Digitalisierung” erstellen (vgl. dazu diese Seite des SBFI). Jetzt kommt ein Nachfolgeprojekt, finanziert durch Interreg / IBH – Internationale Bodensee Hochschule, Forschungsschwerpunkt Soziale Innovation.
Aufbauend auf der Studie für das SBFI soll im Projekt ‘Flexi-Navi Berufsbildung’ diese entwickelte Auslegeordnung für Deutschland und Österreich adaptiert und anschliessend in den DACH-Ländern ausdifferenziert, validiert und nutzbar gemacht werden. Der Fokus liegt dabei auf der dualen Grundbildung. Das Projekt startet im Januar 2019.
Ergebnis des Projekts ist ein Online Navigator zur Beurteilung des Grades an Flexibilität eines beruflichen Bildungsgangs. Anhand eines theoretisch fundierten Kriterienkatalogs mit Definitionen und Ankerbeispielen lässt sich für jede der drei genannten Ebenen der Grad an Flexibilität ermitteln. Neben einer ausdifferenzierten Rückmeldung über den Ist-Zustand sind Vergleiche mit anderen beruflichen Bildungsgängen als Standortbestimmung möglich. Auch können einzelne Kriterien herausgegriffen werden, um hieraus Ziele zur Erhöhung der Flexibilität abzuleiten. Der Online Navigator unterstützt bei der Umsetzung, indem er Handlungsalternativen aufzeigt. Für die Berufsbildung entsteht somit länderübergreifend in der Bodenseeregion eine zentrale Anlaufstelle zur flexiblen Gestaltung beruflicher Bildungsgänge unter Nutzung der Möglichkeiten fortschreitender Digitalisierung
Unsere Projektpartner sind:
Universität Konstanz, Institut für Wirtschaftspädagogik, Dr. Katrin Breuing
FH Vorarlberg, Forschungszentrum Sozial- & Wirtschaftswissenschaften, Prof. Dr. Frederic Fredersdorf
PH Weingarten, Professor mit medienpädagogischen Profil, Prof. Dr. Jörg Stratmann
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