Das Berufsförderungsinstitut (bfi) ist die grösste private Bildungseinrichtung in Österreich – organisiert in einen Dachverband und selbständige Länderorganisationen. Das bfi Kärnten hat letzte Woche in Klagenfurt unter dem Motto “Weiterbildung trifft Innovation” einen Innovationstag durchgeführt. Die Themen des Tages waren digitaler Wandel im Bildungswesen, Zusammenspiel von Menschen und intelligenten Maschinen, Kultur der Veränderung und Wertbeitrag von Bildung. Zum letztgenannten Thema war ich eingeladen, vormittags einen Online-Workshop und nachmittags einen Vortrag beizusteuern.
Aktuell erleben interne wie externe Bildungsanbieter ja eine Art Sonderkonjunktur. Insbesondere dann, wenn die Produkte bzw. Dienstleistungen Themen wie “Kompetenzen für die digitale Arbeitswelt” adressieren, werden sie sehr gut nachgefragt – häufig nach dem Prinzip: “Wir müssen hier unbedingt was tun – irgendetwas wird es schon bringen”. Das wird aber nicht so bleiben. Früher oder später wird auch bei solchen Angeboten genauer danach gefragt, welcher Nutzen sich denn konkret aufzeigen lässt…
In meinem Vortrag bin ich zunächst kurz der Frage nachgegangen, ob es überhaupt Sinn macht, in Weiterbildung zu investieren und habe dazu ausgewählte Studienergebnisse angeführt. Dann habe ich einen Bezugsrahmen eingeführt und die darin aufgezeigten Handlungsfelder mit kurzen Schlaglichtern beleuchtet:
- (Strategische) Fokussierung der Bildungsarbeit
- Sichtachse Kompetenzentwicklung – Organisationsziele
- Gestaltung der Kundenreise
- systematisches Transfermanagement
- wertorientierte Evaluation
Hier die Folien zu meinem Vortrag:
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