Diese Woche Montag feierte die Swiss Virtual Business School ihr 15-jähriges Bestehem mit einer Veranstaltung am Executive Campus der Universität St. Gallen. Ich war eingeladen, um eine Auslegeordnung aufzuzeigen zur Frage “Wie kann man den Nutzen von (informellem) Lernen bestimmen?”.
Mein Ausgangspunkt war ein erweitertes Service-Portfolio für L&D, das sowohl formal organisierte Trainings als auch die Unterstützung von informellem Lernen beinhaltet. In diesem Rahmen habe ich zunächst zwei Methoden für die Bestimmung von Wertbeitrag aufgezeigt, die üblicherweise für formale Trainings eingesetzt werden: den ROI-Prozess und die Success-Case Methode. Anschliessend habe ich den Blick auf Verfahren gerichtet, über die informelle Lernaktivitäten beobachtet und in ihren Auswirkungen eingeschätzt werden können:
- die Beobachtung von Lernaktivitäten bestimmter Beschäftigtengruppen
- die Beobachtung von Lernaktivitäten im Entwicklungszyklus vom Neuling bis zum Experten
- die Beobachtung bestimmter Formen informellen Lernens
- den Vergleich von Kompetenzniveaus in Abwesenheit von formalen Lernaktivitäten sowie
- die Beobachtung von informellen Lernaktivitäten auf der Grundlage von xAPI und Werkzeugen zur Datenanalyse
Abschliessend habe ich meine Einschätzung dazu abgegeben, wo diese verschiedenen Ansätze zum Zug kommen können. Dabei sehe ich insbesondere die Success-Case Methode (SCM) als leistungsfähige und breit einsetzbare Methode zur Bestimmung von Nutzen. Wir haben diese Methode kürzlich im Rahmen unseres scil Innovationskreises “Führungskräfteentwicklung mit Zukunft” (vgl. die Kurzinformation dazu auf dieser Seite) intensiv diskutiert und unsere Partner bei der Umsetzung begleitet.
Hier eine Kurzfassung der Folien des Vortrags:
Im Rahmen dieses Vortrags haben wir ein Werkzeug für Standortbestimmungen erprobt, dass wir künftig bei scil öfter einsetzen wollen. Wir haben also die Teilnehmenden der Veranstaltung gebeten, im Verlauf des Vortrags anzugeben, welche der behandelten Verfahren sie bereits einsetzen oder einzusetzen beabsichtigen. Die Ergebnisse sind in der folgenden Grafik abgebildet:
Für mich zeigt sich dabei, dass die vertretenen Unternehmen (kleine aber auch grosse Unternehmen aus den Branchen Banken / Versicherungen, IT / Medien sowie Unternehmensbezogene Dienstleistungen, mehrheitlich aus der Schweiz) bei der Umsetzung der Bestimmung von Wertbeitrag – sowohl was formal organisiertes als auch was informelles Lernen betrifft – noch nicht wirklich viel Erfahrung mit den von mir angesprochenen Methoden haben.
[…] 30. Juni 2016 @ 17:34by Christoph Meierin NewsfeedLeave a comment Diese Woche Montag feierte die Swiss Virtual Business School ihr 15-jähriges Bestehem mit einer Veranstaltung am Executive Campus der Universität St. Gallen. Ich war eingeladen, um eine Auslegeordnung aufzuzeigen zur Frage „Wie kann man den Nutzen von (informellem) Lernen bestimmen?“.… Mehr Lesen […]