Agilität als Antwort auf die digitale Transformation – alles und alle sollen agil sein… was bedeutet das eigentlich für die Berufsbildung?
Die Berufsbildung ist derzeit einer hohen Dynamik ausgesetzt: Tätigkeiten in bestehenden Berufen können sich mit einer hohen Geschwindigkeit verändern, neue Berufe entstehen und bestehende Berufe sterben aus. Die derzeitige Umbruchsituation wirft die Frage auf, was die derzeitigen Entwicklungen, der dynamische Wandel und das Streben nach „Agilität“ konkret für die Berufsbildung bedeuten.
Der Bund bzw. das SBFI (Staatssekretatiat für Bildung, Forschung und Innovation), hat mich mit dem Mandat beauftragt, die Flexibilisierung der Berufsbildung in der Schweiz zu beleuchten – d.h., alle möglichen, denkbaren Optionen zur Flexibilisierung zu explorieren. Knapp 5 Monate hatte ich nur Zeit, aber bekanntlich liegt die Würze in der Kürze… Im Rahmen des Mandates konnte ich mich auch mit den Potenzialen der fortgeschrittenen Digitalisierung (insbesondere auch auf der Basis künstlicher Intelligenz und Cognitive Computing) beschäftigen – welche Potenziale zur Flexibilisierung bieten sich für die Berufsbildung?
Nun ist der Bericht auch offiziell publiziert und auch in französische Sprache übersetzt worden. 27 Flexibilisierungsoptionen sind entstanden auf drei unterschiedlichen Ebenen: Konzept-, Steuerungs- und Umsetzungsebene:
Als Voraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung der Flexibilisierungsoptionen ist ein Paradigmenwechsel in der Organisationslogik der Bildungsprozesse notwendig:
Der vollständige Bericht kann unter der Website des SBFI Berufsbildung 2030 abgerufen werden:
https://www.sbfi.admin.ch/sbfi/de/home/bildung/berufsbildungssteuerung-und–politik/projekte-und-initiativen/berufsbildungsstrategie-2030.html
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