Gemeinsam mit der DGFP führt IWP-HSG / scil seit 2018 jährlich eine Studie zu den digitalen Kompetenzen von Personalentwicklern durch. Aktuell läuft die dritte Befragungsrunde. Und es liegt ein kompakter Ergebnisbericht zur zweiten Runde vor.
Ziel der seit 2018 durchgeführten Studien ist es,
- die erforderlichen Kompetenzen im Human Resource Management (HRM) vor dem Hintergrund der digitalen Transformation zu erfassen,
- Aussagen über diesbezügliche Veränderungen zu ermöglichen,
- die aktuelle Gestaltung der Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine (Augmentation) zu erkunden und
- zu klären, welche neuen oder erweiterten Rollen sich für Personalentwickler daraus ergeben.
Aktuell interessiert uns insbesondere, ob wir im Hinblick auf das Professionswissen zur fortgeschrittenen Digitalisierung oder zu einen Covid-19-Effekt sehen werden. Wir freuen uns sehr, wenn Sie sich an dieser Studie beteiligen und die Ergebnisse für Ihre eigene Standortbestimmung sowie zum Ableiten von Handlungsfeldern nutzen!
Hier geht es zum Online-Fragebogen…
Die Daten werden anonymisiert erhoben und ausgewertet. Leiten Sie diesen Link gerne auch an interessierte KollegInnen weiter. Nach Abschluss der Auswertung wird der Ergebnisbericht hier für Sie kostenfrei zur Verfügung stehen.
Ein kompakter Ergebnisbericht zu zweiten Durchführung der Studie findet sich in der April-Ausgabe der Zeitschrift “Personalführung” der DGFP. Hier einige zentrale Aussagen daraus:
- Die befragten Personalentwickler (N= 160) stufen ihr eigenes Wissen über Aspekte der fortgeschrittenen Digitalisierung als eher gering ein.
- Die Häufigkeit der Nutzung von (fortgeschrittenen) digitalen Systemen in der Personalentwicklung wird ebenfalls eher niedrig eingeschäzt.
- Die Kompetenzen zur Unterstützung der digitalen Transformation schätzen die befragten Personalentwickler als sehr hoch ein.
- Auch die Einstellungen gegenüber der fortschreitenden Digitalisierung sind sehr positiv. Angst vor einer Überforderung durch die zunehmende Digitalisierung oder davor, durch intelligente Maschinen überflüssig zu werden, äussert nur ein geringer Teil der Befragten.
- Im Vergleich zum Vorjahr haben sich bei diesen Ergebnissen kaum Verschiebungen ergeben.
- Im Hinblick auf die präferierten Augmentationsstrategien (wie sehe ich meine Position vis-a-vis intelligenten Maschinen in meinem Arbeitsfeld?) werden eher Verschiebungen sichtbar. “Step aside” als Entwicklungsstrategie steht nach wie vor im Vordergrund; “Step in”, “Step up” und “Step forward” haben aufgeholt; die Nischenstrategie “Step narrow” findet sich nun mit deutlichem Abstand auf dem letzten Platz.
Hinweis: Bei den Abbildungen 3 und 4 im Bericht ist der neutrale Bereich der Antworten nicht richtig platziert. Das Ergebnisbild wirkt dadurch negativer bzw. weniger positiv als es tatsächlich der Fall ist. Hier die korrekten Ergebnisdarstellungen:
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