• Skip to primary navigation
  • Skip to main content
  • Skip to primary sidebar
SCIL

SCIL

swiss competence center for innovations in learning

  • Das Kompetenzzentrum
        • Das Kompetenzzentrum
        • Über SCIL
        • Team
        • Anfahrt
        • Newsletter
  • Weiterbildung
        • Weiterbildung
        • Programme
          • Übersicht / Broschüre
          • CAS Bildungsmanagement: New Work – New Skills – New Learning
          • CAS Lerndesign: Designing Future Learning
        • Module
        • Trend- & Community Day
          • 10. SCIL Trend- & Community Day
          • Frühere Veranstaltungen
        • Effektive Kompetenzentwicklung
          • Warum Weiterbildung bei scil Academy?
          • Blended Learning Design by SCIL
          • FAQ SCIL Weiterbildungsprogramme
  • Entwicklung / Begleitung
        • Entwicklung / Begleitung
        • Innovationskreise & Entwicklungspartnerschaften
        • Entwicklungsthemen
          • Digitale Transformation von L&D
          • Lernkultur: Analyse & Entwicklung
          • Hi-Impact Learning & Development
          • Qualitätsentwicklung und Wertbeitrag
          • Referenzprojekte
        • Fachcoaching
  • Forschung & Publikationen
        • Forschung & Publikationen
        • SCIL Blog
        • Trendstudien
        • Publikationen & Arbeitsberichte
          • Publikationen SCIL ab 2020
          • Publikationen SCIL bis 2019
  • Mein Konto
  • Cookie-Richtlinie (EU)
    • Search
    • Social Media, Newsletter
HomeBeiträgeEduTrends Heft: Performance Assessment – Kompetenzorientiertes (formatives) Prüfen

EduTrends Heft: Performance Assessment – Kompetenzorientiertes (formatives) Prüfen

29. März 2018

Das Observatory of Educational Innovation hat vor einiger Zeit ein sehr schön gestaltetes Heft zum Thema “Performance Assessment in a competency educational model” veröffentlicht. Es geht darin um kompetenzorientiertes (formatives) Assessment. Da ich dabei bin, ein scil-Modul zum Thema “Kompetenzdiagnostik und E-Assessment” vorzubereiten, habe ich mir das Heft genauer angeschaut.
Ausgangspunkt für die Themenentwicklung im Heft ist die Unterscheidung zwischen einem positivisitischen Paradigma (bzw. einer instruktivistischen Perspektive auf Lernen) und einem hermeneutischen Paradigma (bzw. einer konstruktivistischen und kompetenzorientierten Perspektive).
Die folgende Definition für “performance assessment” markiert dann den Ausgangspunkt für die weitere Themenentwicklung:

Performance assessment is the type of evaluation used in the competency-based educational model. Students’ actions and products are appraised during the learning process, thus providing feedback on their learning and validating the development of competencies.

Performance assessment den Autoren zufolge drei Typen von Daten:

  • Beobachtungen dazu, wie Studierende bestimmte Aufgaben / Problemstellungen bewältigen,
  • Nachverfolgen des Fortschritts von Studienrenden bei diesen Aufgaben, und
  • (objektivierte) Messungen zum Verhalten der Studierenden.

Als Orientierungsrahmen für das Thema kompetenzorientiertes Prüfen ziehen sie ein Feld mit drei unterschiedlichen Lernkontexten auf, in denen die Lehrpersonen die Lernsituationen der Studierenden / Lernenden unterschiedlich stark gestalten bzw. kontrollieren können:

  • Trainer-geführtes Lernen im Kursraum;
  • Kombinationen von Trainer-geführtem Lernen im Kursraum und mit dem Kurs verbundenen (Studierenden-)Projekten;
  • ‘service learning’, bei dem Studierende vollständig ins Praxisfeld eingebunden sind.

Für diese drei Szenarien zeigen sie dann jeweils passende Lehr-Lernformen auf und verbinden diese mit dazu passenden Prüfungsformen bzw. Instrumenten dazu:

  • ´Graphic organizers´ wie z.B. Wissensstrukturen / Folien, Konzeptkarten oder semantische Netzwerke;
  • Aufsätze
  • Lerntagebücher
  • Forschungsberichte
  • Portfolio-Arbeiten

 

Performance Assessment: Szenarien und Formate (Quelle: Observatory of Education Innovation, 2016)

 
 
Im Themenheft werden auch Beispiele für die Umsetzung dieser (Prüfungs-)Szenarien angeführt. Beispielsweise aus der Ausbildung von Medizinern:

The Medical school [Escuela Nacional de Medicina y Ciencias de la Salud, C.M.] seeks to develop the following competencies in its students: therapeutic management, medical interview and physical exploration skills, clinical reasoning, disease prevention and performance in different medical attention or health system models. Various systems and processes can be used to assess these competencies. During the first semesters, simulated and controlled scenarios are used, in which the student is assessed and receives feedback, together with real scenarios and simulators. During this early stage of their education, students act mostly as observers. In the last trimesters students are exposed to real scenarios, in which they can demonstrate their competencies under the supervision
of a teacher or a resident. For this, various assessment instruments can be used, such as portfolios, in which the students must collect a total of 110 pieces of evidence in a twelve-week period to demonstrate that they have acquired the competencies the profile requires. Competencies can also be assessed using the simulation center, in which high-tech robots are programmed so students face various medical experiences and complications, such as dehydration, asthma, strokes, and others. Students also take the Structured Clinical Skills Examinations with real patients, through trained actors, in which the assessment is carried out by a team of professors. Finally, students are also exposed to real cases at hospitals and
clinics.

In weiteren Abschnitten des Themenheftes verweisen die Autoren auf spezifische Vorzüge von kompetenzorientierten Prüfungen aus der Perspektive verschiedener Anspruchsgruppen:

  • Studierende / Lernende
    • mehr wahrgenommene Relevanz der Prüfungen und höhere Motivation;
    • mehr Kontrolle über Prüfungssituation und Prüfungsergebnisse und mehr Selbstvertrauen;
    • reichhaltige Rückmeldungen dazu, wie die eigene Performanz weiterentwickelt werden kann;
  • Lehrpersonen
    • mehr und unterschiedliche Möglichkeiten, die Studierenden / Lernenden in ihrem Fortschritt zu beobachten und steuernd / unterstützend einzugreifen;
  • (Bildungs-)Organisation
    • höhere Gewichtung von Kompetenzen gegenüber (trägem) Wissen;
    • mehr Klarheit dazu, welche Kompetenzen von den Studierenden erwartet werden;
    • mehr Übereinstimmung von Ausbildungszielen einerseits und entwickelten Kompetenzprofilen andererseits.

Und sie zeigen damit verbundene Anforderungen an Lehrpersonen und die Ausgestaltung ihrer Rolle auf:

  • höhere Gewichtung von Diskussion, Reflexion und Problemlöse-Aktivitäten im Lernprozess;
  • Zurücknehmen der Dominanz einer abschliessenden, summativen Prüfung und mehr Gewicht (und Arbeitsaufwand) für unterschiedliche Formen (formativer) Komptenzüberprüfung;
  • Gestaltung von Prüfungselementen (und zugehörigen Bewertungsschemata / Rubrics), die nicht nur auf akademische Ziele, sondern auch auf auf die Umsetzung in der Praxis bezogen sind;
  • im Hinblick auf den zuletzt genannten Punkt wird auch die Vernetzung von Lehrpersonen mit der Praxis und mit Praxispartnern wichtiger.

Die Autoren dieses Hefts stellen ganz klar den Kontext Hochschulbildung in den Vordergrund. Aber die von ihnen dargestellten Begründungszusammenhänge und Prinzipien lassen sich natürlich auch auf die betriebliche Bildungsarbeit übertragen. Dies gilt für eine Umsetzung kompetenzorientierter Personalentwicklung und Kompetenzüberprüfung in der Führungskräfte-Entwicklung ebenso wie in der Fachausbildung.
 


Referenz:
Observatory of Educational Innovation (2016): Edu Trends: Performance Assessment. observatory.itesm.mx

christoph-meier

Geschrieben von
Christoph Meier

Veröffentlicht in
Beiträge

Verschlagwortet
E-Assessment, Kompetenz- & Skills-Management

Reader Interactions

Schreiben Sie einen Kommentar Antworten abbrechen

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Primary Sidebar

Lizenz Blogbeiträge

Creative Commons Lizenzvertrag
Unsere Blogbeiträge sind lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.

Tag Cloud

70:20:10 adaptive Lernumgebungen AI / KI Analytics (Teaching~ / Learning~) Augmentation Bildungsmanagement Blended Learning Change Management Coaching Digitale Arbeitswelt Digitale Bildung Digitale Kompetenzen Digitale Transformation Digitalisierung E-Learning / TEL Entwicklungsförderliche Führung Evaluation Führungskräfteentwicklung Hochschulbildung Hochschullehre Informelle Lernformen Kompetenz- & Skills-Management Kompetenzmodell Kuratieren Learning Design Learning Professionals Lern- / Trainingsmethoden Lernende Organisation Lernen in / mit VR, AR, XR Lernkultur Lernmedien Lernplattform Lernräume mobile learning MOOC Professionelle Kompetenzentwicklung Ro/Bots for learning Social Media Strategieentwicklung und Portfolio-Management Tagungen & Konferenzen Trends Trendstudie Video-basiertes Lernen Wertbeitrag / Learning Value Management Zukunftsorientierte Kompetenzentwicklung

Neueste Beiträge

  • Generative KI in der KVF-Ausbildung – BiKo 2023
  • 20 Jahre Towards Maturity / MindTools L&D Benchmark Report
  • Generative KI und Folgen für Berufsarbeit & Berufsbildung
  • Durch die zerklüftete Technikfront navigieren: Nutzungsszenarien für generative KI und Arbeitsergebnisse
  • Lernräume als pädagogische Agenten: 10. scil Trend- & Community Day 2023

Neueste Kommentare

  • Christoph Meier bei Kompetenz- bzw. Skills-basierte Personalentwicklung: Orientierung und Praxisberichte
  • Laurent Hohermuth bei Kompetenz- bzw. Skills-basierte Personalentwicklung: Orientierung und Praxisberichte
  • KI-Ressourcen für Bildungsverantwortliche und Bildungsinstitutionen | digithek blog bei aiforeducation – KI-Ressourcen für Bildungsverantwortliche und Bildungsinstitutionen
  • Nutzung von ChatGPT & Co. im Studium | digithek blog bei Nutzung von ChatGPT & Co. im Studium: erste Befragungsergebnisse
  • Seminar Lörrach (Online): Impuls „Didaktisch-methodische Gestaltung des Online-Lernens“ bei Von der Präsenzlehre zum Teleteaching – Schritt für Schritt

Kategorien

  • Allgemein
  • Aufträge, Projekte & Studien
  • Beiträge
  • Fundstücke
  • Publications
  • Stichworte
  • Vertiefung
  • Vorträge & Workshops

Meta

  • Anmelden
  • Feed der Einträge
  • Kommentare-Feed
  • WordPress.org
Suche

 

Social Media

SCIL

Universität St.Gallen

Gehe direkt zu

IBB-HSG
SCIL Newsletter
Login

Kontakt

swiss competence centre for innovations in learning (SCIL)
Universität St.Gallen (HSG)
St. Jakob-Strasse 21
9000 St. Gallen

+41712243155

scil-info@unisg.ch

Location

 

From insight to impact.

 

Akkreditierung


Mitglied von


Copyright © 2023 Universität St.Gallen, Schweiz

  • Kontakt
  • AGB
  • Datenschutz
  • Cookie-Richtlinie (EU)
Cookie-Zustimmung verwalten
Um Ihnen ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern bzw. darauf zuzugreifen. Wenn Sie diesen Technologien zustimmen, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn Sie Ihre Zustimmung nicht erteilen oder zurückziehen, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional Immer aktiv
Der Zugriff oder die technische Speicherung ist unbedingt für den rechtmäßigen Zweck erforderlich, um die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Abonnenten oder Nutzer ausdrücklich angefordert wurde, oder für den alleinigen Zweck der Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Voreinstellungen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Nutzer beantragt wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Aufforderung, die freiwillige Zustimmung Ihres Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht zu Ihrer Identifizierung verwendet werden.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Optionen verwalten Dienste verwalten Anbieter verwalten Lesen Sie mehr über diese Zwecke
Voreinstellungen anzeigen
{title} {title} {title}