Im Zuge der COVID-Pandemie haben sich die Veränderungen im Markt für (Weiter-)Bildung akzentuiert. Für die Zeit nach Corona sollten Bildungsdienstleister ihr Geschäftsmodell überprüfen und gegebenenfalls anpassen.
Das Magazin ‘training aktuell’ hatte mich vor einiger Zeit gefragt, wie sich denn Bildungsanbieter in der Zeit nach Corona aufstellen sollen. Diese Frage habe ich gerne aufgegriffen und auf der Grundlage verschiedener Vorträge zum Thema einen Beitrag zur März-Ausgabe des Magazins beigesteuert.
Mein Startpunkt waren vier aus meiner Sicht zentrale Aspekte der Digitalisierung bzw. digitalen Transformation im Bereich der (Weiter-)Bildung: neue Player im Markt, veränderte Kundenerwartungen, veränderte Kompetenzerfordernisse und schliesslich veränderte Formate der Kompetenzentwicklung. Davon ausgehend habe ich das ‘Geschäftsmodell’ als Orientierungsrahmen eingeführt und durchdekliniert:
- Welche Kundengruppen adressieren wir mit unseren Angeboten?
- Was beinhaltet unser Angebotsportfolio?
- Wie erbringen wir unsere Bildungsdienstleistungen?
- Welche Werte erzeugen wir für unsere Auftraggeber bzw. welchen Ertrag realisieren wir über unsere Bildungsdienstleistungen?
Die nachfolgende Abbildung illustriert die behandelten Themen:
Aus meiner Sicht macht es Sinn, dass Bildungsanbieter jetzt ihre Grundkonfiguration bzw. ihr Geschäftsmodell überprüfen. Die genannten Gestaltungsfelder sind miteinander verknüpft und sollten zusammen betrachtet werden. In einem ersten Schritt ist es sinnvoll, eine Bestandsaufnahme zu allen vier Feldern durchzuführen und die damit verknüpften Leitfragen zu behandeln.
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Meier, Christoph (2022): Geschäftsmodelle post Corona. Trainingaktuell, März 2022, S. 28-32.
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