Industrie 4.0 ist eine gemeinsame Plattform von Unternehmen und Belegschaften, Gewerkschaften, Verbände, Wissenschaft und Politik in Deutschland mit dem Ziel, eine gemeinsame Forschungsagenda zur Arbeitswelt 4.0, aussagekräftig Anwendungsbeispiele und realisierbare Handlungsempfehlungen zusammenzubringen.
Im Rahmen dieser Plattform haben sich sechs Arbeitsgruppen gebildet, u.a. auch zu “Arbeit, Aus- und Weiterbildung“. Entstanden ist dabei u.a. der Wegweiser “Die digitale Transformation im Betrieb gestaltenBeispiele und Handlungsempfehlungen für Aus- und Weiterbildung (2. erweiterte Auflage)”, auf den ich jetzt gestossen bin (der Leitfaden wurde bereits in 2017 publiziert):
Der Wegweiser (knapp 70 Seiten Umfang) umfasst in verschiedenen Abschnitten Beispiele zur Gestaltung von Ausbildung und betrieblicher Weiterbildung sowie auch Beispiele Veränderung der Arbeit und Veränderungen der Qualifizierungsanforderungen.
Im Abschnitt “Veränderungen der Arbeit” finde ich beispielsweise die “Betriebslandkarte Arbeit und Industrie 4.0” sehr interessant, die vom Beratungshaus sustain consult in Zusammenarbeit mit der IG Metall NRW entwickelt wurde. Dieses bildhafte Instrument vermittelt Orientierung dazu, wo und in welchem Masse sich in einem Vertrieb bzw. Veränderungen im Hinblick auf die Zahl der Arbeitsplätze und deren Qualität ergeben:
Die Idee dieser Lanklarte könnte adaptiert werden, um die Veränderungen an Qualifikationsprofile in verschiedenen Unternehmensbereichen bzw. für verschiedene Beschäftigtengruppen zu visualisieren.
Plattform Industrie 4.0 (2017): Die digitale Transformation im Betrieb gestalten – Beispiele und Handlungsempfehlungen für Aus- und Weiterbildung. Wegweiser. Hg. v. Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi). Berlin.
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