In einer Arbeitswelt mit rasch ändernden Erfordernissen im Hinblick auf Kompetenzen und Skills der Beschäftigten braucht es eine flexible, passgenaue Personalentwicklung. Die Umsetzung von systematischem Kompetenz- bzw. Skills-Management ist ein Weg dahin. ‘Skills-Tech’-Lösungen eröffnen hier neue Möglichkeiten.
Die ERFA-Gruppe Talent Management der Deutschen Gesellschaft für Personalführung (DGFP) hatte mich eingeladen, zum Thema “KI-unterstützte Ansätze für das Kompetenz- bzw. Skills-Management” zu orientieren.
In meinem Beitrag zum virtuellen Gruppentreffen habe ich zunächst einen Kontext für das Thema hergestellt und dann die Kategorie der sogenannten ‘Skills-Tech’-Solutions vorgestellt, die mehr oder weniger stark durch KI (natural language processing) unterstützt werden. Die Themen waren:
- New Work – New Skills – New Learning
- Leitbild «Skills-basierte Organisation»
- Kompetenzen versus Skills
- Ansatzpunkt für Kompetenz- bzw. Skills-basierte Personalentwicklung
- Skills-Tech-Solutions
- Herausforderungen in der Umsetzung
In der Diskussion kam unter anderem die Frage auf, welcher der vorgestellten Ansätze (top-down oder bottom-up) zu empfehlen sei. Die Antwort darauf lautet, wie so oft, “es kommt darauf an”. Es kommt unter anderem darauf an, wie dynamisch das Umfeld ist, in dem sich ein Unternehmen bzw. eine Organisation bewegt. Und dabei ist auch zu berücksichtigen, dass es innerhalb von Unternehmen / Organisationen Bereiche geben kann, in denen die Kompetenz- bzw. Skills-Erfordernisse sich mehr oder weniger dynamisch verändern. Es kann also sinnvoll sein, bei der Umsetzung bzw. (Neu-)Ausrichtung eines betrieblichen Kompetenz- bzw. Skills-Managements zunächst mit einer begrenzten Pilotierung in einem Bereich zu starten, um das Thema dann von dort aus weiterzuentwickeln.
Hier ein Auszug aus der Unterlage, auf deren Grundlage wir diskutiert haben.
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